Serf hat in einem Nebenraum einer kleinen Taberna einen Tisch reservieren lassen. Hier lädt er alle Brüder ein, gemeinsam über die Probleme, Sorgen und Nöte, aber auch Erfahrungen und Überlebenstechniken und best-practise Beispiele der Diaspora zu diskutieren. Daneben sollen auch Fragen der Ökumene erörtert werden und über den Dialog mit anderen christlichen Gemeinschaften gesprochen werden.
[Taberna San Columba] Diasporastammtisch
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Liebe Brüder, ich freue mich über euer Kommen! Sinn und Zweck dieser Runde ist der Austausch zwischen den Hirten, die "zu Hause" eine kleine Herde hüten und mit ihrem Glauben eine Minderheit darstellen.
In Glenverness beispielsweise sind 75% aller Einwohner Mitglied der Presbyterian Kirk o Glenverness, 15% sind katholisch und 10% gehören anderen Religionen an oder sind konfessionslos.
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Liebe Brüder, eines vorweg, nämlich, dass ich keine katholische Minderheit vertrete, aber ich hoffe, es ist in Ordnung, zu beobachten.
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Die Situation kenne ich aus Teilen meiner Kirchenprovinz. Zwar ist in meiner eihlischen Heimat die Bevölkerung überwiegend katholisch, aber auf der albernischen Hauptinsel sind wir gegenûber der albernikanischen und verschiedenen anderen Kirchen in der Minderheit.
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In Astor sind immerhin 24% aller Einwohner katholisch, was immerhin noch einen großen, wenn auch nicht den größten Teil ausmacht.
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Zitat
Original von Robert Fischer
Liebe Brüder, eines vorweg, nämlich, dass ich keine katholische Minderheit vertrete, aber ich hoffe, es ist in Ordnung, zu beobachten.Selbstverständlich, Eminenz. Lassen Sie mich an dieser Stelle meinen Glükwunsch zur Ernennung ausdrücken!
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Ich danke Ihnen, Bruder.
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Nun, in "meiner" Kirchenprovinz gibt es fast NUR Katholiken
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Wobei "Eure" Provinz nicht Euch gehört, sondern dem Heiligen Vater und Ihr einer seiner Suffraganbischöfe seid, Carlos.
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Zitat
Original von Carlos Pellicano
Nun, in "meiner" Kirchenprovinz gibt es fast NUR KatholikenDann geht die erste Runde wohl auf Euch, Eminenz!
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Zitat
Original von Emmet Eugene LaGuardia
Wobei "Eure" Provinz nicht Euch gehört, sondern dem Heiligen Vater und Ihr einer seiner Suffraganbischöfe seid, Carlos.Deswegen auch " ", mein Lieber Emmet
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Zitat
Original von Serf Farquharson
Dann geht die erste Runde wohl auf Euch, Eminenz!
So soll es sein!
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Ich fange mal mit einem Thema an, das mich gerade umtreibt. Der vernische Gesetzgeber (in diesem Fall die Hohe Kommission der Clans) will ein Eherecht für Glenverness schaffen. Gibt es da in anderen Ländern Erfahrungen wie die Kirchen eingebunden sind? Und wie ggf. Minderheiten berücksichtigt wurden?
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In Bergen haben wir das staatliche und das kirchliche Eherecht nebeneinander, eine kirchliche Trauung ersetzt eine staatliche auf Antrag, wenn alle Voraussetzungen der staatlichen Ehe im Voraus durch die zuständige Behörde beurkundet werden.
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Es muss halt grundsätzlich geschaut werden, inwieweit das jeweilige weltliche Eherecht im Widerspruch zum kirchlichen Eherecht, festgehalten im Dekret "Tantum igitur", steht.
Bei uns in Astor wird allerdings der Laizismus groß geschrieben, weshalb sich die astorische Kirche aus politischen Angelegenheiten weitgehend heraushält. Weder würde bei uns der Staat auf die Kirche zugehen, noch die Kirche in staatliche Angelegenheiten eingreifen.
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Wie ist das bei Euch, Bruder Emmet, werden in Astor nur solche Ehepaare kirchlich getraut, die vorher nach staatlichem Recht die Ehe geschlossen haben, oder handhabt Ihr das unabhängig davon?
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Üblicherweise geschieht das unabhängig voneinander. Rechtliche Wirkung haben die kirchlichen Trauungen aber nicht.
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So, der erste Vorschlag liegt nun auf dem Tisch. In Artikel 3 heißt es: "Die Eintragung in das Eheregister kann abweichend von Art. 2 auch auf Antrag eines Geistlichen der Presbyterian Kirk o Glenverness erfolgen, wenn dem eine kirchliche Trauung vorausgegangen ist." Von der heiligen Mutter Kirche ist nirgends die Rede...