Beiträge von Robert Fischer

    Erst einmal herzlich willkommen! Warst du schon einmal hier aktiv oder bist du neu zu uns gestoßen?


    Was wäre denn ein Bereich, der dich interessieren würde? Möchtest du die Kurien-Sim eher als Gesellschaftssim verstehen oder interessierst du dich für einen bestimmten Bereich - etwa Dogmatik, Liturgie, Diplomatie, Staatsverwaltung Valsantos?

    Handlung:

    Ist noch am späten Abend mit ersten Arbeiten im Rahmen seines Auftrages befasst - ihm war gar nicht bewusst gewesen, wie sehr er eine produktive Aufgabe in der Kurie in der letzten Zeit vermisst hatte.

    Handlung:

    Ist von diesem persönlichen Schreiben und der plötzlichen neuen Aufgabe nach sechs Wochen der Ungewissheit und geistlichen Einkehr (einschließlich eines Heimaturlaubes) doch überrascht, nimmt aber sogleich Kontakt mit dem Privatsekretär auf.


    Wenn der Papst eine Kurienreform plante, erklärte das sicherlich, warum er sich mit der endgültigen Neubesetzung der Dikasterien so viel Zeit gelassen hatte...

    Handlung:

    Nachdem ihn der Heilige Vater auch in den Wochen nach dem Konklave noch nicht mit einer neuen Aufgabe betraut hat, reist der ehemalige Großinquisitor in der Woche vor Pfingsten in die Heimat, ohne ein Rückkehrdatum schon fest geplant zu haben.

    Sofern seine Anwesenheit in Valsanto erforderlich würde, hat er versichern lassen, würde er jederzeit kurzfristig zurückreisen.

    Stell dir vor, du bist Kardinaldekan und siehst dein Leben vor dir herziehen, weil du immer näher an den Petrusstuhl gerückt wirst - wobei ich sagen muss, dass ich mit einigen Brüdern noch mehr Mitleid hatte als mit mir selbst.

    Handlung:

    scherzt er als Antwort ebenfalls. Details würden ihm nicht über die Lippen kommen, die waren über dem Dach der Sixtina in Rauch aufgegangen...


    Du hast vor mir in der Kurie gedient, Louis, und du wirst das auch weiterhin tun, wie es für dich bestimmt ist - es ist deine heilige Pflicht! Weder Raúl noch ich sind aus der Welt, vorausgegangen ist uns bloß Carlos, viel zu früh - ich bin nicht bereit, ihm in den nächsten 20 Jahren nachzufolgen!

    Und du wirst viele Brüder Kardinäle bald an deiner Seite sehen. Für Raúl hat der Heilige Vater bereits eine Aufgabe gefunden, für mich wird er zu gegebener Zeit sicher auch eine finden!

    Handlung:

    mahnt er den guten Freund, ehe er sich einmal kräftig räuspert und dann doch zunehmend tonloser fortfährt:


    Ich sehe nicht das Gute, Louis, ich bin gezwungen, mit einer Veränderung zu leben, die ich in dieser Plötzlichkeit nicht erwartet hatte. Ich habe gehorsam versprochen und ich werde gehorsam sein...

    Aber mein Herz sagt etwas anderes und mein Geist weiß, dass es mir nicht ansteht, nach all den Jahren der Arbeit in Nichtstun und Selbstmitleid zu versinken.


    Handlung:

    Bei all der Trauer, die auch eher spürt - über den Verlust eines Heiligen Vaters, dem er trotz gemeinsamem Dienst in der Kurie als Kardinal nie so besonders nahe gestanden hatte wie Louis und der dann in dem angeblich unnahbareren Amt doch zu einem vertrauten Freund geworden war, über den Verlust einer lange angestammten Aufgabe und der damit verbundenen Mitarbeiter, über die Vorbehalte gegen seine betont liberale Denkweise in vielen Fragen - Robert Fischer war kein Mann der Tränen, schon gar nicht der öffentlichen.

    Louis Tränen aber treffen ihn. Eilig greift er nach einem Taschentuch und legt ihm dann die Hand auf die Schulter - eine Geste der brüderlichen Nähe