Bischof: Wir beginnen diese Feier im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Bischof: Der Friede sei mit euch.
Gemeinde: Und mit deinem Geiste.
Bischof: Brüder und Schwestern, liebe Gemeinde, Wir sind heute alle zusammen getroffen um am Hoch Fest Allerheiligen die Priesterweihe von Peter Henrici zu vollziehen.
Am diesen Tage feiert die Kirche alle Heilige speziel aber die die man nicht kennt. Und es ist von zeit zu zeit schön das wir Berufungen haben in unseren Reihen
Don Peter, wie er dann nach der Weihe genannt werden wird hat viel Studiert, er ist noch jung und er wird es sehr weiht bringen.
Jetzt denken einige oh wie schön Karriere, nein in der Kirche kann man Karriere machen ja, doch wenn ich sage er wird es weit bringen mein ich das Geistliche, das Gebet.
So Lasst uns unsere Sünden bekennen
Chor:
Herr, erbarme dich.
Bischof: GLORIA
Chor: Ehre sei Gott in der Höhe ....
Bischof: Allmächtiger, ewiger Gott,
du schenkst uns die Freude,
am heutigen Fest
die Verdienste aller deiner Heiligen zu feiern.
Erfülle auf die Bitten so vieler Fürsprecher
unsere Hoffnung
und schenke uns dein Erbarmen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Gemeinde: Amen
Lektor I:
Lesung aus der Offenbarung des Johannes
Ich, Johannes, sah vom Osten her einen anderen Engel emporsteigen; er hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief den vier Engeln,
denen die Macht gegeben war, dem Land und dem Meer Schaden zuzufügen, mit lauter Stimme zu:
Fügt dem Land, dem Meer und den Bäumen keinen Schaden zu, bis wir den Knechten unseres Gottes das Siegel auf die Stirn gedrückt haben.
Und ich erfuhr die Zahl derer, die mit dem Siegel gekennzeichnet waren. Es waren hundertvierundvierzigtausend aus allen Stämmen der Söhne Israels,
die das Siegel trugen:
Danach sah ich: eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen;
niemand konnte sie zählen. Sie standen in weißen Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in den Händen.
Sie riefen mit lauter Stimme: Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm.
Und alle Engel standen rings um den Thron, um die Ältesten und die vier Lebewesen. Sie warfen sich vor dem Thron nieder, beteten Gott an
und sprachen: Amen, Lob und Herrlichkeit, Weisheit und Dank, Ehre und Macht und Stärke unserem Gott in alle Ewigkeit. Amen.
Da fragte mich einer der Ältesten: Wer sind diese, die weiße Gewänder tragen, und woher sind sie gekommen?
Ich erwiderte ihm: Mein Herr, das musst du wissen. Und er sagte zu mir: Es sind die,
die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht.
Wort Gottes
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herren
Lektor I: Aus allen Völkern hast du sie erwählt,
die dein Antlitz suchen, o Herr - R
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner.
Denn er hat ihn auf Meere gegründet, ihn über Strömen befestigt. - (R)
Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,
wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, der nicht betrügt und keinen Meineid schwört. - (R)
Er wird Segen empfangen vom Herrn und Heil von Gott, seinem Helfer.
Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R
Lektor II:
Lesung aus dem ersten Johannesbrief
Brüder!
Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es.
Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden.
Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist
Wort Gottes
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herren
Diakon: Der Herr sei mit euch
Gemeinde: Und mit deinem Geiste
Diakon: + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Gemeinde: Ehre sei dir oh Herr
Diakon:
In jener Zeit,
als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf einen Berg.
Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.
Dann begann er zu reden und lehrte sie.
Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.
Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.
Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.
Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.
Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.
Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.
Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.
Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.
Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.
Evangelium unseres Herren Jesus Christus
Gemeinde: Lob sei dir Christus
Liebe Schwestern und Brüder,
Ich werde nun die gleiche Predig nehmen wie Heute morgen da diese Predigt für den Heuteigen Tag geschrieben wurde.
Allerheiligen, das ist so etwas wie die Vollversammlung der Christen: Alle, die wir zu Christus gehören, sind zum Fest geladen: ob große Heilige oder kleine Selige, ob in den irdischen Büchern verzeichnet oder längst vergessen: Wir alle sind gemeint mit dem Fest aller Heiligen; denn auch wir sind berufen, Heilige zu sein. Wir haben etwas gemeinsam, und das feiern wir.
Wir haben gemeinsam, dass wir, wie es in der Lesung heißt, reingewaschen sind durch das Blut des Lammes - also dadurch, das Jesus für uns am Kreuz gestorben ist. Johannes, der gerne wissen möchte, wer denn die Erlösten, die Heiligen in den weißen Gewändern sind, bekommt nicht als Antwort deren Lebensgeschichte - denn die ist so verschieden, wie die Zeiten, in denen sie gelebt habe. Was für unsere Heiligkeit zählt, ist nicht das Weltbewegende unseres Lebens - sondern unser Bad im Blut das Lammes - in der Taufe. Wir sind auf Jesu Tod und Auferstehung getauft - und damit gehören wir zu den Heiligen.
Sie alle bekennen: Die Rettung kommt von unserem Gott!
Sie berufen sich eben nicht auf ihr vorbildhaftes Leben - sondern allein auf Gott. Er hat in ihnen gewirkt, er hat sich in ihrem Leben gezeigt.
Allerdings gibt es schon einen Unterschiede zwischen den Heiligen, die uns vorausgegangen sind, und uns. Die Heiligkeit ist zwar immer nur ein Geschenk, ein Tun Gottes - aber wir können dieses Geschenk verlieren. Das verehren wir an den Heiligen: Das sie in der Bedrängnis standhaft geblieben sind. Und darum bitten wir sie für unser Leben: Das auch wir nicht verlieren, was Gott uns schenkt.
In den Seligpreisungen des Evangeliums nennt Jesus uns Prüfsteine, in denen auch wir unsere Heiligkeit verlieren können - oder auch festigen und bewahren:
Selig die arm sind - ein Prüfstein: Denn Armut kann zur Bitterkeit führen, zu Neid und Habgier. Gott schenkt uns aber Freude am Guten, so dass wir auf jeden Besitz verzichten können.
Selig die Trauernden - ein Prüfstein: Denn wer trauert, kann sich selbst bemitleiden, in Resignation oder Verzweiflung abdriften. Gott hat uns aber eine Hoffnung gegeben, dass nichts verloren geht, was auch Gott lieb und teuer ist.
Selig die keine Gewalt anwenden - auch ein Prüfstein: die Friedfertigen können zum willenlosen Opfer werden, zum Spottobjekt und zum Feigling gestempelt werden. Gott hat uns aber gezeigt, dass er allein Herr des Gerichtes ist; uns hat er verziehen, unser ist es also, Verzeihung zu schenken.
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit - ein letzter Prüfstein: sie sind nämlich versucht, sich selbst zum Maßstab der Dinge zu machen, mit falschen Mitteln Gutes zu bewirken und darin unterzugehen. Gott hat uns versprochen, dass er derjenige ist, der Böse straft und Gute belohnt.
In den Heiligen, so glauben wir, haben wir Fürsprecher bei Gott, die uns helfen, ebenfalls selig zu werden: Uns die Barmherzigkeit zu bewahren, weil Gott zu uns barmherzig war; uns ein reines Herz zu bewahren, weil Gott uns reingewaschen hat; uns als Friedensstifter zu bewahren, denn auch Gott hat mit uns Frieden geschlossen; und zuletzt: Uns in jeder Bedrängnis zu bewahren - denn auch Gott ist für uns durch Kreuz und Leid gegangen.
Freut Euch und jubelt: Wir sind beschenkt durch Gott und dazu berufen, mit allen Heiligen um Gottes Thron zu stehen. Wir werden nicht Heilige zweiter Klasse, nicht Selige auf den billigen Plätzen sein. Wenn wir Gottes Einladung bewahren, sein Geschenk an uns lebendig erhalten, dann haben wir mit allen Heiligen gemeinsam, dass wir ein Fest feiern können ohne Ende.
Heute Feiert die Kirche nicht nur die Heiligen sondern auch die Weihe diese zukünftigen Priesters.
Er hat die Berufung in sich zu Priestertum gehört und ist dem rufen gefolgt. Folgen auch wir unserem ruf ob nun die Seligkeit, Heiligkeit oder das Priestertum ist Gott beruft, es liegt nur an uns diesen ruf wahr zu nehmen wie der heilige Paulus der erblindet ist und als er Christus dann nach gefolgt ist und Liebe Gottes wirklich gesehen hat erst dann das Augenlicht wieder zurück bekommen hat, seien wir auch so und hören wir auf diesen ruf und folgen dem was er für uns vorgesehen hat.
Amen.