[Audienz] König Louis II.
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Heiligkeit, ich danke Euch, dass Ihr mich empfangt.
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Eure Majestät, es ist mir eine besondere Freude, dass Ihr persönlich, anlässlich meiner Wahl in Valsanto erschienen seid.
Bitte setzt Euch. Wenn Ihr etwas zu trinken oder einen Snack haben möchtet, so teilt es mir nur mit. Euer Wunsch soll augenblicklich erfüllt werden.
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Danke, Heiliger Vater. Ihr seid gütig.
Der Tod vom Papst Linus betrübte mich so sehr, dass es mir ein Herzensanliegen war hier Abschied nehmen zu können.
Außerdem wollte ich so schnell wie möglich seinen Nachfolger sprechen und bin glücklich Euch hier anzutreffen. Weiß steht euch vortrefflich.Versteht meinen Besuch als voreiligen Besuch eines Gratulanten, Gläubigen und Verehrer Eurer bisherigen Arbeit.
Außerdem möchte ich, der Träger der Krone von Mérolie, euch, Träger der Tiara, meine Treue zum Heiligen Stuhl zusichern. -
Im Vertrauen, Majestät, ich empfinde es immer noch selbst als sureal, nicht mehr das rot zu tragen, sondern diesen reinen, weißen, unschuldigen weißen Talar. Gebe Gott, dass ich ihn nicht beschmutzen werde!
Ich danke Euch für Eure warmen Worte, Majestät. Ich bin froh, dass sich Merolie und sein König zur einen heiligen katholischen Kirche und damit zu mir, als ihr Oberhaupt, bekennt. Es gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.
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Mir scheint, Ihr habt Euch an das "Wir" noch nicht gewöhnen können?
Ich kann in gewisser Weise euch nachempfinden. Bloß trug ich plötzlich ein schweres Ornat und eine wörtlich zu große Krone...es musste ein neuer Stirnreif eingearbeitet werden. Wie bezeichnend, nicht wahr?Heiligkeit, ich denke Sie werden noch in die Sicherheitsbestimmungen eingearbeitet oder wissen aus Ihrer Zeit als Kämmerer schon davon. Wenn Valsanto bedroht wird kann das Königreich in Rekordzeit dem Heiligen Stuhl zur Hilfe eilen. Seitens Mérolie wird das so bleiben, und sollte ich in dem Vereinigungsprozess mit Barnstorvia nichts an meinem Einfluss einbüßen wird ein noch größeres Reich als allerkatholischste Nation an der Seite des Heiligen Stuhls stehen.
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Majestät, ich werde den Majestätsplural nicht nutzen. Ich weiß, dass ich als Bischof von San Pedro einer der letzten absolutistischen Monarchen der Welt bin, die Tiara, meine Autoritäten und Befugnisse belegen dies, doch werde ich von mir niemals in der dritten Person sprechen. Die Menschen sollen wissen, dass ich zwar Stellvertreter Christi auf Erden bin, Nachfolger des Heiligen Petrus, auf dem diese Kirche gebaut wurde, doch möchte ich mich als der oberste Hirte nicht distanzieren müssen von den Schafen, die zu führen und leiten Gott mir zur Aufgabe gegeben hat. Auch Petrus hat nicht in der dritten Person von sich gesprochen, obwohl er Bischof von San Pedro war, obwohl er höchster Apostel der Apostel Jesu war. Ich denke, dass ich da also in guter Gesellschaft sein werde.
Für Euren Schutz, sind wir alle hier in Valsanto sehr dankbar. Unser Staat ist zu klein, um sich selbst schützen zu können und auch wenn wir Schutz und Segen in unserem Glauben finden, würde er uns nicht vor den dunklen Mächten mit ihren automatischen Waffen und Soldaten schützen.
Erzählt mir, Majestät, was geht dort vor sich, mit eurem Königreich und dem Staate Barnstorvia.
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Ich verstehe. Als König der Méroler spreche ich in der dritten Person von mir, zu viel wurde der Krone in der Zeit der Republik angetan, als das ich wie meine Ahnen die Nähe des Volkes suche. Aber ein Hirte hat andere Aufgaben als ein König.
Barnstorvia hat sich wieder zu einer Monarchie entwickelt, die Sozialisten wurden endlich aus dem Land geworfen und mein Reich wird nicht mehr bedroht. Mérolie feierte diese Botschaft und ich schickte meinen Premier nach Barnstoriva für Gespräche. Wir nutzten die Gunst der Stunde und haben in wochenlanger Verhandlung eine Vereinigung beschlossen. Die Details sind noch nicht besprochen, das alles folgt noch. Ich hoffe auf die Unterstützung des Heiligen Stuhls wenn es um die Inbesitznahme des Thrones des neuen Großreiches geht. Ich habe auf den Thron ein Anrecht und wäre für die neue alte Nation mit meinem Alter sicher eine Konstante für die Entwicklung des Landes.
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Mein Sohn, ich werde diese Zusammenführung der Länder gerne kritisch, im positiven, wie im negativen Sinne begleiten und hoffe, dass durch diesen die Umstände Eures katholischen Volkes sich noch weiter verbessern werden und Ihr ihnen ein Paradies auf Erden schaffen werdet, in denen es sich lohnen wird zu leben. Doch möchte ich dazu aufrufen, die Bürgerinnen und Bürger bei diesem Prozeß mitzunehmen. Niemand wird gerne vor vollendete Tatsachen gestellt - sprecht mit ihnen, ermutigt sie und appeliert an ihre Herzen. Zwei Völker, wenn auch im Glauben vereint, zusammenzuführen, ist immer ein heikles Unterfangen.
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Ja, Heiliger Vater, ich werde darauf achten, dass ein geeigneter Dialog geführt wird. Ich möchte Seiner Heiligkeit eine großes und starkes katholisches Rech bauen, und kein zerstrittenes.