Lass Sie mir dann doch bitte zukommen, da bin ich doch sehr gespannt.
[Lorcia] Villa Estelle
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Ich werde dich auf jedem Fall auf dem Laufenden halten.
Vielleicht ist das ein ganz guter Moment, um mich auf den Heimweg zu machen. Vielen Dank für deine Gastfreundschaft, wir sollten diese Treffen wieder regelmäßig machen.
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Das wäre wirklich sehr nett, Dario.
Sehr gerne, allein schon der alten Zeiten willen, wenn man das rückblickend jetzt schon sagen kann. Aber dann darfst du wohl vorbereiten, mein Lieber. -
Du bist natürlich jederzeit in meinem Stadthaus in San Pedro willkommen. Nur was die Häppchen angeht, werde ich deine Haushälterin wohl nicht schlagen können
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Sie meint es viel zu gut mit mir, Dario, von daher werde ich das sicher auch überleben. -
Dann sehen wir uns in - ein paar Tagen? Ich gebe dir Bescheid, sobald ich meine künftige Stellung im Staatssekretariat geklärt habe, dann werde ich wohl wieder etwas mehr Zeit haben. Bis dahin: ¡Buenas noches!
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Meld dich dann einfach, dann sehen wir ja, obs passt. ¡Buenas noches, Dario!
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Der Erzbischof hat die Einladung des Kardinals mit Freuden angenommen und liess sich von einem Taxi zum Ort fahren.
Angekommen vor dem Haus stieg er aus dem Taxi aus und ging persönlich an die Tür läuten.
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Öffnet die Türe und begrüßt seinen Nachfolger im Erzbischofsamt.
Loris, schön, dich zu sehen! Was macht die Heimat?
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Lieber Robert, ihr geht es gut.
Immer das gleiche und ist immer noch am gleichen platzgrinst der Erzbischof den Kardinal an.
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Wie darf ich das verstehen? erkundigt er sich ebenfalls grinsend.
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Nun die Landmasse hat sich nicht vom Ort bewegt wo sie steht, so zusagen ist alles in Ordnung.
Ausser ist die Idee im Gange den Sitz des Metropoliten nach St. Nina zu verschieben.
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Zuckt mit der Augenbraue.
St. Nina als Metropolitansitz? - Das wäre ja ein doch irgendwie radikaler Schritt, nicht wahr?
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Seit einiger Zeit ist das in der Bischofsversammlung Diskussion. Mit einer Umfrage bei den Menschen wurde klar das so ein Schritt willkommen sei.
Die Bischofsversammlung selbst sprach sich für so ein Wechsel aus. Nun ich als Metropolit sehe dem sehr Kritisch voraus und habe zwar den Heiligen Vater darum gebeten, doch gleichzeitig ihm die Entscheidung überlassen, so wie er entscheidet wird es umgesetzt.
Gut es gäbe da noch die eine oder andere Möglichkeit.
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Was schwebt dir denn vor?
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Nun mir schweben so einige Territoriale Veränderungen vor. Nicht im ändern der jeweiligen Diözesen aber im entlasten der Diözesanbischöfen.
Du weist die Diözesen in Bergen sind Flächen mässig sehr gross, ausser das Erzbistum.
Der erste Gedanke war es die Diözesen zu unterteilen in mehrere Diözesen, das habe ich mit der Errichtung von Niederselb auch getan.
Doch die andere Seite der Medaille ist, es braucht mehr Diözesanbischöfe, mehr Personal etc. und es ist nicht jeder Bischof oder das Volk einverstanden.
Da nun das Bistum St, Nina (Trübergen) Vakant ist und ich es leite in voller Gewalt, wurde es auch von mir für wenige Tage in zwei geteilt. Aber eben das war nicht die Lösung. So ging ich ein schritt zurück und habe dies Projekt in anderer weise gestaltet.
Es ist zwar etwas mehr Arbeit von Nöten, weil 2-3 Dekret geschrieben werden müssen. Aber ich glaube für Bergen wäre das der geeignete weg.
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Ich verstehe das Problem, aber nicht, was du dir als Lösung ausgedacht hast, Loris. kommentiert er freundlich und interessiert.
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Kurz bevor sie an diesem Samstag in den Feierabend gehen will, ringt sie sich dennoch durch, den Kardinal auf etwas anzusprechen:
Eminenz, Sie sehen in letzter Zeit so betrübt aus. Sie sind doch nicht krank, oder?
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Sieht von seinen Unterlagen auf und bemüht sich um ein mildes Lächeln.
Aber nicht doch, meine Liebe, der Herr hat mich mit einer ausgezeichneten Gesundheit gesegnet. Natürlich werde ich nicht jünger mit den Jahren, aber ich fühle mich in keiner Weise beeinträchtigt. Das habe ich sicher auch Ihrer ausgezeichneten Küche und dem angenehmen Klima zu verdanken.
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Ich leiste nur einen bescheidenen Beitrag im Vergleich zum Dienst eines Kardinals an der Kirche, Eminenz.
versucht sie geschmeichelt, dieses Lob in aller Bescheidenheit zu relativieren.
Aber irgendetwas bedrückt Sie seit Monaten.
kehrt sie dann schnell zum Thema zurück, dem ihr Chef einmal mehr auszuweichen versucht hatte.