Frederico, notiert bitte, dass Wir Kardinal Stanislaw die Titelkirche Santa María Madre di Jesús zuweisen wollen. Das liegt in Eurem Titularbistum, Emmet. Bereitet also ruhig schon die Übergabe der Titelkirche vor.
Privatgemächer Seiner Heiligkeit Papst Linus III.
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Wir werden die Personalie Robert weiter beobachten. Vielleicht können Wir bei Unserem Besuch in der Republik Bergen Uns dieser Frage noch einmal intensiv widmen. Der bergische Senat sollte doch hoffentlich bald ausreichend über das Konkordat beraten haben.
Uns sehnt es aber auch nach einer weiteren Reise. Was haltet Ihr davon, Unseren zweiten Bischofssitz in Rem zu besuchen?
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Zitat
Original von Linus III.
Das liegt in Eurem Titularbistum, Emmet. Bereitet also ruhig schon die Übergabe der Titelkirche vor.Das werde ich tun, Heiliger Vater.
ZitatOriginal von Linus III.
Uns sehnt es aber auch nach einer weiteren Reise. Was haltet Ihr davon, Unseren zweiten Bischofssitz in Rem zu besuchen?Das halte ich für eine sehr gute Idee. Vielleicht rütteln wir dadurch auch unsere dreibürgischen Brüder wieder auf, hier nach Valsanto zu kommen.
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Eine Reise nach Rem wäre sehr angemessen, Eure Heiligkeit.
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Heiliger Vater, wenn Ihr erlaubt begleite ich Euch gern.
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Es wäre natürlich die größte Reise, die Wir bisher begangen haben. Ihr alle würdet Uns natürlich begleiten, und Wir würden vermutlich ein feierliches Konsistorium in der Paulusbasilika in Vatikano abhalten.
Der Besuch wird natürlich auch eine politische Natur haben. Louis, Wir möchten, dass Ihr mit der dreibürgischen Krone das Konkordat neu aushandelt. Eine weitere wichtige Frage, zu der der Heilige Stuhl sich noch nicht geäußert hat, ist der Status der heiligen Stadt Jerusalem. Wie steht Ihr dazu?
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Das neue Konkordat und der Status der heiligen Stadt sind zwei große Angelegenheiten. Gern möchte ich hierzu mit den Brüdern Pelicano und LaGuardia und selbstverständlich Euch, Heiliger Vater, ins Gespräch kommen. Diese Angelegenheit sollte auf möglichst breite Schultern gestellt werden.
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Ich stehe zur Verfügung.
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Diese Frage ist sehr heikel. Es geht auch um grundsätzliche Themen der Kirchenstruktur. Gute Praxis der Kirche ist es, dass für jeden Staat genau eine Kirchenprovinz errichtet wird. Erkennen wir also das Heilige Land der Dreibürgischen Krone zugehörig an und teilen es der Kirchenregion Dreibürgen zu? Oder sollte die Kirche im Heiligen Land eine unabhängige Kirchenprovinz werden?
Damit verbunden ist auch die Frage nach dem Status der Diözese in Jerusalem. Geschichtlich ist dieser Bischofssitz mit dem Patriarchats-Titel verbunden, derzeit der einzige andere Stuhl nach Unserem. Aber ist es angemessen, einen Patriarchen von Jerusalem unter die Aufsicht des Primas von Dreibürgen zu stellen?
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Heiliger Vater, wenn ich meine bescheidene Meinung dazu äußern darf: Das Heilige Land sollte eine eigene Kirchenprovinz mit einem Patriarchen, meinetwegen aus Dreibürgen, sein. Ich denke der Primas von dreibürgen wird dafür Verständnis haben.
Alternativ sollte der Primas von Dreibürgen nur die Verwaltung des Heiligen Landes übertragen bekommen, das Patriachat wäre bei Euch, Heiliger Vater, dann besser ausgehoben.
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Die letztere Variante gefällt mir.
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Wir müssen bedenken, dass Unsere remischen Vorgänger Kardinal Stanislawa als Patriarchen von Jerusalem eingesetzt haben und dieses Amt bis heute nicht aufgehoben worden ist.
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Das ist richtig, Heiliger Vater. Bruder Stanislawa dient seit langem der Heiligen Mutter Kirche. Ihn ehrenwoll in den Ruhestand zu versetzen wäre das Mindeste.
Andererseits könnten Seine Begabungen auch an anderer Stelle in unserer Weltkirche gebraucht werden. Vielleicht ein neuzuschaffendes speziell auf die Fähigkeiten des Patriarchen angepasste Funktion.
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Wir sollten das in Ruhe mit Unseren Bischöfen in Dreibürgen diskutieren.
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wird von einem Sekretär hineingeführt, verneigt sich vor dem Heiligen Vater und küsst den Fischerring
Heiliger Vater, ihr habt mich rufen lassen.
*so*Sorry, erst gerade gesehen.*so*
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In der Tat, Stanislaw, bitte setzt Euch.
Habt Ihr Gelegenheit gehabt, Euch mit allen Angelegenheiten der Heiligen Kongregation vertraut zu machen?
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setzt sich auf den Sessel direkt neben dem Heiligen Vater
Ja, das habe ich, Heiliger Vater.
nimmt einen Schluck Tee und setzt danach die Tasse wieder ab.
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Stanislaw, es ist so, dass Uns wiederholt Bischöfe den Wunsch zugetragen haben, dass die Kirche in anderer Weise auf die Veränderungen der modernen Zeit reagieren möge. Solche Maßnahmen würden sicherlich in Eurer Dikasterie vorbereitet werden. Was denkt Ihr, ist zu tun in Sachen des Glaubens?
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Ich denke, dass die heilige Kirche neue Wege finden muss um ihre Botschaft zu den Völkern der Welt zu bringen. Insbesondere die elektronischen Medien sollten eine stärkere Rolle spielen.
Dabei ist es allerdings genauso wichtig, dass wir den Inhalt der Botschaft nicht verändern, sondern rein und unverändert weitertragen, so wie es die Überlieferung und die Tradition gebieten.