Nein, nichts ist in Ordnung. Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr. Lassen Sie mich in Ruhe!

[Santiago] Hospital General
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Kommen Sie, Ottavio, wir gehen irgendwo hin, wo wir ihn Ruhe sprechen können.
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Ich sagte, Sie sollen mich in Ruhe lassen!
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Ottavio, wir zwingen Sie zu nichts, aber bitte, kommen Sie mit uns und lassen Sie uns etwas trinken.
Und das
sollten Sie nicht jetzt entscheiden. -
BEHALTEN SIE DAS SCHEISS DING UND LASSEN MICH IN RUHE!
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Ich glaube, Dario, das war zu viel für ihn... -
Plötzlich beginnt über dem Patientenzimmer eine violette Leuchte zu blinken und ein Lautsprecher gibt sehr schrille Töne ab. Ärzte und Schwestern eilen herbei und stürmen in das Zimmer.
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Ohne Ahnung zu haben, Dario, ich glaube, das ist nicht gut, das ist gar nicht gut... -
Wir stehen hier glaube ich im Weg, lass uns lieber raus gehen.
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Ja, das glaube ich auch...
Dabei schien er doch stabil. Meinst du, der Tod seiner Mutter war zu viel?
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Er wirkte eigentlich halbwegs gefasst.
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Danke.
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Es wäre viel einfacher, wenn Ottavio ein bischen besonnener wäre; die Angelegenheit ist so schon wierig genug. Aber ich weiß auch nicht, wie ich in so einer Situation reagieren würde.
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Ich glaube, er ist einfach verzweifelt, da ist das leichter gesagt als getan.
Ich kann ihm das ehrlich auch nicht wirklich übel nehmen, es ist so viel in der Schwebe, es gibt so viele Probleme und so viele Unklarheiten, die ihn beschäftigen.Ich schlage vor, wir sehen gleich nochmal nach dem Jungen, dann suchen wir Ottavio?
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Einverstanden. Hoffen wir, dass mit dem Jungen nichts ernstes passiert ist.
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Das wäre dann wohl die Krönung von Pleiten, Pech und Pannen heute. Es geht heute wirklich alles schief... Obwohl, die ältere Dame hätte ich schon fast lustig finden können, wenn die Sache nicht so ernst gewesen wäre.
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Ich dachte eigentlich auch, ich wäre bekannter. So bin ich jedenfalls schon sehr lange nicht mehr angegangen worden.
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Ich konnte leider nicht ganz verstehen, was Sie noch über euch herausposaunt hat, da hat mich meine Sprachkenntnis etwas im Stich gelassen, das ging zu schnell.
Was hat Sie denn noch gesagt, außer dich als Schwein zu betiteln?Die Ohrfeige war wirklich die Krönung, ich konnte sie ja gerade noch von dir zurückhalten.
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Sie hat mich wie einen Schuljungen angesprochen und wollte, dass wir uns schämen und in der Hölle schmoren. Eine sehr - sagen wir - temperamentvolle Frau.