16. Juli 2013 #1 Handlung:liest in einer Zeitung aus der Heimat von einem Aufruf von Gläubigen aus aller Welt, die Veränderungen in der Kirche fordern. Zugegeben, vieles davon könnte er mehr oder weniger gut mittragen, aber vorerst hält er in beiderlei Richtungen die Füße still - mal sehen, wann sich der erste beschwert... Handlung: Handlung:Im Internet ist zu erfahren, dass diese Initiative auch schon Unterstützer aus seiner Heimat und der Priesterschaft (wenn auch bisher vereinzelt) gefunden hat. Die Kirche im neuen Jahrtausend„Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen (Mt. 16, 18).Der Hl. Petrus war der erste Papst unserer – der heiligen valsantisch-katholischen Kirche, auf ihn folgten viele weitere und werden noch viele weitere folgen. Viele von Ihnen haben verstanden, das das Bauen an einer Kirche kein Prozess ist, der einen festen Anfang und ein festes Ende hat, sondern, dass eine ständige Erneuerung der Institution Kirche notwendig ist, um auf die Erfordernisse der Zeit zu reagieren. In unserer heutigen Zeit erleben wir allerdings, dass immer mehr die Lebenswirklichkeit der Menschen von den Vorstellungen der Kirche entfernt liegt und in vielen Fällen ist dies nicht damit zu begründen, dass die Menschen so wenig von Gott wissen wollen, wie viele Offizielle und Vertreter der Kirche gerne und plakativ unterstellen, die damit Symptom und Ursache verkehren, sondern, dass die Kirche gerade in der jungen Generation als angestaubt gilt.Wir müssen uns bewusst werden, dass wir im Jahre 2013 und nicht im ersten Jahrhundert nach Christus leben, also von ganz anderen Grundvoraussetzungen und Gesellschaftsstrukturen ausgehen müssen und dementsprechend angebliche Glaubenswahrheiten und traditionelle Überlieferungen überdacht und interpretiert werden müssen, um von der Mehrheit der Menschen verstanden zu werden. Vieles, an dem überzeugt festgehalten wird, ist nicht mehr in Einklang zu bringen mit der zentralen Aussage und dem fundamentalsten Versprechen Gottes: Gott, der Herr schuf und schafft jeden Menschen als Individuum mit allen seinen Eigenschaften in Liebe und mit allen seinen Eigenschaften. Unser Glaube basiert darauf, das wir Geschöpfe Gottes sind, jedes einzelne mit dem Recht, sein Leben zu gestalten und jedes einzelne mit gleichen Rechten. Allein daraus können wir sagen: Nur wer seinen Nächsten liebt, kann sich selbst lieben und wer sich selbst liebt, muss seinen nächsten mindestens genauso lieben, denn wir alle sind gleich.Wir fordern, das grundlegende Freiheiten jedes Menschen als Geschöpf Gottes, die Nächstenliebe und die Barmherzigkeit endlich wieder wichtiger werden als eine wortgetreue Auslegung von Texten, deren Kontext und Hintergründe wir gerne vergessen. Wir rufen unsere Kirche auf, endlich wieder für die Menschen da zu sein statt den Veränderungen der Zeit zu entfliegen, denn nur so kann die Kirche mit Kraft, Glaubwürdigkeit und Rückhalt eintreten, für das, was immer häufiger verloren geht: Die Würde des Menschen.Wir bitten die Bischöfe der valsantisch-katholischen Kirche und unseren Papst Linus III.1. Gebt dem Volk Gottes wieder mehr Einfluss auf die Belange der heiligen Kirche, seid offen für Dialog und Diskurs, nehmt euch der Kritik ebenso an wie dem Lob und respektiert die Meinung jedes Menschen!2. Stoppt die Diskriminierung von Frauen in der Kirche. Gott, der Herr, hat die Frau gleich dem Mann geschaffen in seiner Liebe und sie mit dem gleichen Fähigkeiten ausgestattet, die es ihr erlauben, ein geistliches Amt mit der selben Kraft auszuüben wie ein Mann. Erlaubt ihnen den Zugang zu diesen Ämtern. 3. Ermöglicht und fördert die Bildung von Familien auch für Ordensleute, Priester, Bischöfe und Homosexuelle. Liebe grenzt niemanden aus!4. Verurteilt nicht diejenigen, die in ihrem Leben scheiterten und verbaut ihnen nicht die Chance auf einen Neuanfang: Stoppt die Benachteiligung und Verurteilung derer, deren Ehe in die Brüche ging!5. Stoppt die Tabuisierung der Sexualität als Teil des Lebens und ermöglicht die Verhütung, statt ihren Einsatz mit dem Bruch sämtlicher Moralvorstellungen gleichzusetzen!6. Droht nicht denen, die gesündigt haben, sondern vergebt und helft ihnen, ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu bringen!7. Stoppt die Selbstsüchtigkeit der Kirche und macht sie wieder zu Dienern der Menschen!8. Habt keine Angst vor Veränderungen und kämpft nicht gegen sie, sondern gegen das, was unsere Welt wirklich bedroht: Hass und Menschenverachtung, Hunger und Durst, Ausgrenzung und Geringschätzung, Umweltzerstörung und Ausbeutung, Verfolgung und Krieg, Lebensrechtsverneinung und mangelnde soziale Sicherheit!9. Kämpft gegen das Klima der Angst in der Kirche, das viele zum Schweigen bringt!10. Tretet ein für Respekt und Miteinander aller Konfessionen UND Religionen!11. Tretet ein für eine zeitgemäße Auslegung der Heiligen Schrift.Internationale Katholiken-Initiative "Populi Dei"
20. Juli 2013 #2 Handlung:Der Artikel liegt dem Staatssekretariat vor und die Frage kommt hier auf, ob Kardinal Fischer seine Schäfchen nicht mehr unter Kontrolle hat.
20. Juli 2013 #3 Handlung:Auch der Kommission zur Verteidigung des wahren Glaubens liegt der Aufruf in Kopie vor. Allerdings wird hier bekanntlich nur auf Anzeige ermittelt, auch wenn Priester, die dieses Machwerk unterstützen, durchaus vor der Kommission landen könnten, wenn eine entsprechende Anzeige vorläge.
20. Juli 2013 #4 Handlung:Am nächsten Tag kann er die Unruhe förmlich spüren in der Kongregation und entschließt sich zu handeln
24. Juli 2013 #5 Handlung:Hat Ebenfalls eine Kopie davon in das Kloster gefaxt bekommen und fragt sich nun, welche Familie Ordensleute neben dem Konvent noch haben sollten...O tempora, o mores!