Ich glaube nicht. Vielen Dank, Jeevan!

Arbeitszimmer des Großinquisitors, Robert Fischer
-
-
Ich danke Euch, Eure Eminenz.
-
Lächelt - an solcherlei Ehrerbietungen hatte er sich auch nach vielen Jahren im Purpur nicht gewöhnt - und greift dann zum Telefonhörer.
-
Studiert ein Memo zu Dreibürgen.
-
-
lässt sich bei Bruder Robert anmelden.
-
Eminenz, welch eine Überraschung!
bemerkt er - ein wenig tadelnd, denn einen Termin hatte er im Kalender nicht feststellen können.
Seid Ihr mit Kardinal Fischer verabredet?
-
Ich gebe zu, Pater Armero, ich bin spontan hier in einer wichtigen Angelegenheit.
-
Seine Eminenz wird in Kürze zurückkehren und hat...
-
... heute Nachmittag eigentlich keine Termine geplant.
Aber es freut mich, dich zu sehen, Bruder Janosch!
-
Es freut mich ebenso, Bruder Robert.
-
Was kann ich für dich tun, Bruder Janosch?
-
Unsere "Protestantischen Glaubensbrüder" macht deutliche Anführungszeichen in die Luft beweisen wieder ihre geistige Leere, sieh dir bitte das an.
-
Nordhanar, jaja. Dort wo man offenbar nicht nur eine Vorliebe für Staatsstreiche, sondern auch für Sozialisten hat.
Das besorgt dich?
-
Ich finde es fatal und absurd Gott eine "politische Überzeugung" oder besser gesagt politische Anschichten zuzuschreiben. Die Liebe und die Wirklichkeit Gottes überschreitet diese Ansichten bei weitem. Insbesondere wenn es von einer Seite die unseren Glauben häufig verleumdet hat.
-
Denkst du nicht, dass wir diese Minderheitsposition nur stärken, wenn wir uns gegen sie aussprechen und damit eine Plattform schaffen?
-
Ich denke nicht außerdem würde es unser Kirche gut zu Gesicht stehen deutliche Positionen zu beziehen.
-
Wenn wir über einen Vertreter unserer Kirche sprächen, würde ich dir vorbehaltlos zustimmen.
Aber diese Sache liegt komplizierter.
-
Wieso siehst du hier die als komplizierter?
-
Weil wir hier auch immer die Fragen der Ökumene mitbedenken müssen.