Acta Sanctae Sedis, 24.XII.2012 AD

  • Acta Sanctae Sedis vom 24.XII.2012 AD


    I. Dekret »Christus Antequam« über die Gemeinschaft der Christen


    Linus III.
    Episcopus Valsantinus, Vicarius Iesu Christi, Successor Principis Apostolorum, Summus Pontifex Ecclesiae Universalis, Princeps sui iuris Status Valsantinae, Pontifex Maximus, Patriarcha Occidentis, Servus Servorum Dei,


    an die ehrwürdigen Brüder, die Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Priester, Diakone und an die übrigen Glieder des Volkes Gottes

    Dekret »Christus Antequam« über die Gemeinschaft der Christen


    Bevor Christus sich selbst auf dem Altar des Kreuzes als makelloses Opfer dargebracht hat, hat er für alle, die an ihn glauben, zum Vater gebetet, "damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast", und er hat in seiner Kirche das wunderbare Sakrament der Eucharistie gestiftet, durch das die Einheit der Kirche bezeichnet und bewirkt wird. Den göttlichen Willen nach der Einheit der Kirche vor Augen und überzeugt davon, dieses Ziel erreichen zu können, wollen Wir Uns zu der Einheit der Christen und zum Ökumenismus äußern.


    I. Über die Einheit der Christen


    1. "Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist." In seinem Brief mahnt der Apostelfürst die Gemeinde in Ephesus zur Einheit der Christen. Wer immer dem Evangelium folgt und auf den Namen Jesu Christi getauft ist, gehört der Gemeinschaft der Christen an. Die Einheit der Kirche in dieser Gemeinschaft herzustellen, ist Aufgabe der heiligen katholischen Kirche.


    2. "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." Jede Gruppe, zu der sich getaufte Christen zusammenschließen, hat Anteil am göttlichen Himmelreich, und wirkt auf dessen Vollendung hin. Es ist daher Aufgabe der heiligen katholischen Kirche, in den Dialog zu allen diesen Gruppen zu treten und auf eine Einheit in der einen Kirche hinzuwirken.


    3. "Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott und jeder, der den Erzeuger liebt, liebt auch den von ihm Erzeugten." Daher ist es Aufgabe jedes Einzelnen Christen, die Gemeinschaft zu allen zu suchen, die sich zu Christus bekennen. Insbesondere sucht also jede Teilkirche den Kontakt zu den christlichen Gruppen, die auf ihrem Gebiet außerhalb der heiligen katholischen Kirche das Evangelium verkünden.


    II. Über den Ökumenismus


    4. Alle Handlungen der heiligen katholischen Kirche oder eines ihrer Glieder, die auf die Herstellung der Einheit der Christen gerichtet ist, sind Teil des katholischen Ökumenismus. In jeder Kirchenprovinz ist der Metropolit verantwortlich für alle ökumenistischen Tätigkeiten, in direkt dem Heiligen Stuhl unterstehenden Gebieten übernimmt dies die Heilige Kongregation für die Glaubenslehre.


    5. Der Metropolit bezieht alle christlichen Gemeinschaft in den Ökumenismus seiner Kirchenprovinz ein, die auf dem Gebiet seiner Kirchenprovinz bestehen, den Glaube an das Evangelium, die Taufe und die Auferstehung teilen und zum interkonfessionellen Dialog bereit sind. Vergangene Konflikte sollen kein Hindernis für den Ökumenismus sein.


    6. Wo Lehre und Ritus nicht zu stark von dem der heiligen katholischen Kirche abweichen, können Metropoliten die sakramentalen Handlungen anderer christlicher Gemeinschaften anerkennen. Solche Sakramentengemeinschaften sollen zuerst die Taufe umschließen, und können auf andere Sakramente erweitert werden. Vor der Bildung einer Sakramentengemeinschaft hat der Metropolit die Heilige Kongregation für die Glaubenslehre zu informieren.


    7. Um die christliche Botschaft in einer Sprache gemeinsam zu artikulieren und Außenstehende nicht durch konfessionsverschiedene Artikulation abzuschrecken, unterstützt die heilige katholische Kirche Bestrebungen, in einem Sprachgebiet in Zusammenarbeit verschiedener christlicher Gemeinschaften gemeinsame Bibelübersetzungen und ein gemeinsames christliches Liedgut zu erarbeiten.


    8. Zur Verbreitung der christlichen Botschaft und zur Intensivierung der christlichen Überzeugung unterstützt die heilige katholische Kirche den theologischen Diskurs zwischen verschiedenen Konfessionen. Wo es geeignet erscheint, soll der Metropolit selbst eine Zusammenkunft von Theologen verschiedener christlichen Gemeinschaften initiieren. Außerdem trägt der Metropolit Sorge dafür, dass die Beschäftigung mit den verschiedenen Konfessionen des Christentums Teil der theologischen Ausbildung ist.


    9. Die heilige katholische Kirche verzichtet auf jegliche proselytische Versuche, andere christliche Gemeinschaften zum Eintritt in die heilige katholische Kirche zu drängen oder eine Abspaltung von Gruppen anderer christlicher Gemeinschaften zum Eintritt in die heilige katholische Kirche herbeizuführen. Entsprechende Bestrebungen anderer christlicher Gemeinschaften verurteilt die heilige katholische Kirche. Der Beitritt zur heiligen katholischen Kirche geschieht aus tiefem Glauben und innerer Überzeugung, und nicht aufgrund von Zwang oder äußerem Druck.


    Valsanto,
    am heiligen Abend vor dem Hochfest der Geburt des Herren im Jahre des Herren 2012


  • II. Instruktion »Et cum facta« über die Kommission für die Gottesdienst- und Sakramentordnung


    Matthaeus Cardinalis MacLachlan,
    Inquisitor Magnus pro tempore, Sacerdos Cardinalis Sancti Thomae Apostoli, Metropolitanus Provinciae Alberniae, Archiepiscopus Sancti Arivensis,


    an die ehrwürdigen Brüder, die Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Priester, Diakone und an die übrigen Glieder des Volkes Gottes


    Instruktion »Et cum facta« über die Kommission für die Gottesdienst- und Sakramentordnung


    "Und da die Stunde kam, setzte er sich nieder und die zwölf Apostel mit ihm." So eröffnet der Evangelist Lukas den Bericht über das Abendmahl. Uns ist es aufgetragen mit jeder Messfeier diesem Ereignis zu gedenken, weshalb wir eine Kommission einrichten wollen, die die rechte Feier der Heiligen Messe festlegen soll.


    1. Die Kommission für die Gottesdienst- und Sakramentordnung wird als Abteilung der Heiligen Kongregation für die Glaubenslehre eingerichtet.


    2. Die Kommission wird von einem Präfekten geleitet, der vom Kardinal-Großinquisitor ernannt wird.


    3. Die Kommission ist Ansprechpartner für alle Fragen, die die rechte Feier der Heiligen Messe und der Sakramente betrifft. Insbesondere berät sie die Metropoliten bei der Festlegung von liturgischen Besonderheiten in den Kirchenprovinzen.


    3. Die Kommission erarbeitet Richtlinien und Vorschläge für die Liturgie des valsantinischen Ritus. Davon unbeschadet bleibt das Recht der Metropoliten, eigene liturgische Vorschriften, insbesondere bezüglich der regionalen Liturgiesprache, zu erlassen.


    Valsanto,
    am heiligen Abend vor dem Hochfest der Geburt des Herren im Jahre des Herren 2012


    Matthew MacLachlan

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • III. Convocatio Apostolico


    Linus III.
    Episcopus Valsantinus, Vicarius Iesu Christi, Successor Principis Apostolorum, Summus Pontifex Ecclesiae Universalis, Princeps sui iuris Status Valsantinae, Pontifex Maximus, Patriarcha Occidentis, Servus Servorum Dei,


    an die ehrwürdigen Brüder, die Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Priester, Diakone und an die übrigen Glieder des Volkes Gottes


    Convocatio Apostolico über die Ernennung und Entlassung von Amtsträgern der heiligen katholischen Kirche


    Nachdem Uns das Kollegium der Kardinäle einige Vorschläge für die Besetzung der Kurie unterbreitet hat, erklären Wir Uns mit diesen Vorschlägen einverstanden und verkünden daher die folgenden Veränderungen in der Heiligen Kongregation für die Glaubenslehre.


    1. Zum Ersten verfügen und bestimmen Wir, dass Stanislaw Kardinal Nowak, Erzbischof von Jakowgrad, zum Kardinal-Großinquisitor und gleichzeitig zum Kardinalbischof mit dem suburbikarischen Bistum Nuesca erhoben wird.


    2. Zum Zweiten verfügen und bestimmen Wir, dass Agnelo Rossi, Titularbischof von Forum Matianii, zum Präfekten der Kommission für die Gottesdienst- und Sakramentenordnung erhoben wird.


    Valsanto,
    am heiligen Abend vor dem Hochfest der Geburt des Herren im Jahre des Herren 2012