Arbeitszimmer Seiner Eminenz
Raúl S. Lee
Kardinal-Kämmerer
Titularerzbischof von Torcella
Arbeitszimmer des Kardinal-Kämmerers, Janosch Stanislawa
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Am frühen Morgen verschickt die Kammer im Auftrag des Camerlengo ein Schreiben an den Gardekommandanten der Guardia S. Pablo in Vaticano im Königreich Rem:
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Lieber Bruder Raul ich wäre durch mit Bischof Dietz.
Du Kannst gerne meine Räume benutzen für die weiteren Gespräche. -
Bischof Dietz klopft an die Tür des Kardinal Kämmerers.
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Kommen Sie herein!
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Bischof Dietz betritt das Arbeitszimmer, verneigt sich knapp küsst den ring des Kardinal.
" Euer Eminenz, Bischof Dietz ,wie befohlen zur Stelle." -
Exzellenz, danke, dass Ihr hier seid.
Ich habe ein paar Fragen: Wie ist es um die finanzielle Situation Eurer Diözese bestellt? Woher kommen die Zuwendungen, die uns in den vergangenen Wochen für Seine Heiligkeit erreicht haben und die eher den Eindruck machten, als hätte man sie aus Eurer Diözese entfernt? Wie steht Ihr zu den Vorwürfen, Ihr würdet Eure kirchlichen und finanziellen Mittel nutzen, um Eure Familie hervorzuheben und ihr zu helfen, anstatt jeden Eurer Schafe gleich zu behandeln?
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"Euer Eminenz, um die finanzielle Situation des
Sprengels New Beises stand es bei meinem Amtsantritt sehr schlecht. Alles
dümpelte vor sich hin, für notwendige Reparaturen war kein Geld vorhanden,
selbst die Priester glichen eher Straßenräubern, als Geistlichen. Nun da habe
ich mich an meine Familie gewandt und verlangt dass mein Erbanteil in das
Bistum gesteckt wird. was geschah, so konnten die Priester und auch die Nonnen neu
gekleidet, die Kirchen und Klöster instand gesetzt und sogar ausgebaut werden. Auf
Anordnung des meines Bruders, des früheren Senators er halte ich aus dem
Familien fond monatlich eine nicht Unbedeutende Summe, auch hinterließ mein Bruder
der Reeder, bei seinem Ablehnen Aktienanteile und eine große Summe, so das
unser Sprengel heute finanziell sehr gut dasteht.Was nun die Geschenke betrifft, der Antiquitätenhändler von und zu Kalk ,der
hierorts nicht unbekannt sein dürfte, musste mit seiner Frau aus Dreibürgen
fliehen und fand bei uns Unterschlupf ,aus Dankbarkeit ließ er dem Heiligen
Stuhl einige Geschenke zu kommen. Jene Geschenke waren Gaben die Kalk aus seinem
Geschäft in Dreibürgen herübergerettet hatte.Nun Euer Eminenz, dies ist eine sehr böswillige Unterstellung, seiten so
genannter Liberaler. Ich habe es nicht nötig meine Familie mit Kirchengelder zu
unterstützen, eher ist es jedoch umgekehrt, meine Familie unterstützt unsere
Heilige Mutter Kirche!Euer Eminenz, so es Geistliche oder ehemalige Mitglieder des Kirchenvorstandes
zu New Beises waren, erbitte ich Sie in aller Demut kirchenrechtliche Schritte
gegen diese Verleumder einzuleiten." -
Nun denn. Fragen wir doch weiter.
Wie kommt Eure Exzellenz dazu einer politischen Vereinigung und Unternehmung seinen bischöflichen Segen zu spenden?
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" Nun ganz einfach Euer Eminenz, ich war persönlich eingeladen, habe aber aus kirchenrechtlichen Gründen eine Mitarbeit abgelehnt. Das einzige was ich als geistiger Fürsorger tun konnte , meinen bischöflichen Segen zu spenden und ein Gebet zu sprechen."
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Und das würdet ihr auch für jede andere politische Vereinigung tun? Und für jeden anderen politischen Arbeitsansatz?
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" Euer Eminenz, so ich eingeladen werde warum nicht."
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Weil ihr Euer Bischofsamt nicht für politische Spielchen ausübt, sondern um Euren Schäfchen Gottes Wort näher zu bringen.
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Weil ihr Euer Bischofsamt nicht für politische Spielchen ausübt, sondern um Euren Schäfchen Gottes Wort näher zu bringen.
"Eminenz, wo treffe ich denn Euerer Meinung nach die verirrten Schäfchen? Im Haus Gottes oder ausserhalb? Do wohl eher ausserhalb, denn die im Haus Gottes wollen Leuterung und Freispruch vpn Sünde, aber die ausserhalb, denen dasWort Gottes erst wieder hörbar beigebracht werden muss sollten wir nicht vergessen- Es ist nun einmal die aufgabe eines Bischof sich auch dort hinzubegeben, wo weniger gern gesehen ist."
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Ihr scheint aber nur an einige Orte zu gehen. Jene, die immer der gleichen politischen Gesinnung nahe stehen wie Ihr. Warum nicht auch zu anderen politischen Vereinigungen? Oder gar zu karitativen Einigungen?
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"Euer Eminenz ich gehe dahin wohin man mich ruft, ich
selbst dränge mich nicht auf. Ihr rügt mich weil ich nur von Gleichgesinnten
eingeladen werde, nun das ist ja wohl nicht mein Bier, Euer Eminenz. Was Ihr
aber über karikative Einrichtungen und meine Person sagtet, ist schlichtweg
falsch, Eminenz verzeiht, aber an Euerer Stelle würde ich den Informanten
feuern. Ich habe ein Weisenhaus, und eine Armenküche in New Beises errichten
lassen. Als erstes was ich als neuer Bischof von Octavia tat, ich habe
eine Armenspeisung errichten lassen. Jedes Mal wenn ich hier bin besuche ich
Bruder de Cunero in seiner Armenküche, also niemand kann mir vorwerfen,
ich würde keine karikativen Einrichtungen besuchen." -
Nun denn, Bruder Joseph. Der Kardinal-Großinquisitor hat auch noch ein paar Fragen an euch. Man wird euch den Weg in sein Arbeitszimmer weisen.
Ich bin mir sicher, dass nach diesem Gespräch auch Seine Heiligkeit mit Euch zu sprechen wünscht, Herr Bischof. -
"Eminenz mit Gott befohlen."
Dietz verbeugt verlässt das Büro und begibt sich zum Großinquisitor. -
Räumt ob der überraschenden Wahl im Kollegium gegen ihn seinen Schreibtisch, damit der Nachfolger seine Arbeit aufnehmen kann.
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trifft ein um Kardinal Lee noch für die geleistete Arbeit zu danken.