Veröffentlichungen in Astor

  • Handlung:Der Metropolit von Astor und Erzbischof von Astoria City, Darrell Grahem Cardinal Blanchard, hat am heutigen Tage einen Hirtenbrief zum Thema "Abtreibung" in den Vereinigten Staaten veröffentlicht.



    Astoria City, St. Andrews Cathedral
    Sunday, the 6th of December Anno Domini 2009
    Bureau of His Eminence Darrell Graham Cardinal Blanchard
    ________________________________________________



    Statement on the Freeland Abortion Act



    Liebe Brüder und Schwestern im Glauben,


    jüngst hat der Governor of Freeland, Mr. Georges Laval, einen neuen Gesetzesantrag in das Staatsparlament des Freistaats eingebracht, das sich mit der Abtreibung ungeborenen Lebens bei Frauen beschäftigen soll.


    Als Metropolit der Kirchenprovinz Astor ist es mir daher ein besonderes Anliegen, diese Thematik heute in meinem Hirtenbrief aufzugreifen. Dabei nehme ich bewusst Bezug auf den Katechismus der katholischen Kirche und seine Lehren.


    Das menschliche Leben ist vom Augenblick der Empfängnis an zu achten und zu schützen – und zwar absolut! Schon vom ersten Moment seines Daseins sind dem menschlichen Wesen die Rechte der Person zuzuerkennen. Darunter selbstverständlich auch das unverletzliche Recht jedes unschuldigen Wesens auf das Leben.
    Seit dem ersten Jahrhundert hat es die Kirche in ihren Lehren für moralisch verwerflich erklärt, eine Abtreibung herbeizuführen. Eine direkte Abtreibung stellt ein schweres Vergehen gegen das sittliche Gesetz dar.
    Die formelle Mitwirkung an einer Abtreibung ist ein schweres Vergehen. Die Kirche ahndet dieses Vergehen gegen das menschliche Leben mit der Kirchenstrafe der Exkommunikation. Schon beim Begehen der Abtreibung selbst legt sich die Exkommunikation über den Handelnden. Die Kirche will dadurch die Barmherzigkeit nicht einengen; sie zeigt aber mit Nachdruck die Schwere des begangenen Verbrechens und den nicht wieder gutzumachenden Schaden auf, der dem unschuldig getöteten Kind, seinen Eltern und der ganzen Gesellschaft angetan wird.
    Da der Embryo schon von der Empfängnis an wie eine Person behandelt werden muss, ist er wie jedes andere menschliche Wesen im Rahmen des Möglichen unversehrt zu erhalten, zu pflegen und zu heilen.


    In der heutigen Zeit ist es ein Faktum, dass die medizinische Wissenschaft von Tag zu Tag Fortschritte zu verzeichnen hat. Trotzdem ist es in Mode gekommen, Kinder, die man nicht haben möchte, auf brutale Art und Weise zu ermorden, um der Elternschaft zu entgehen. Meist möchte man damit den Pflichten der Elternschaft und den damit verbundenen Einschränkungen entkommen. Ein kurzer Eingriff und das ungeborene Leben ist getötet.


    „Du sollst nicht morden“, spricht der Herr. Mord ist eine Todsünde, denn er stellt einen Verstoß gegen die Heiligen Zehn Gebote dar. Wer sich an ungeborenem Leben vergreift, vergreift sich an der Schöpfung selbst und wird der Verdammnis anheimfallen. Das ungeborene Leben hat keine Chance sich zu wehren. Es ist reines, geheiligtes und vollkommen unschuldiges Leben und darf somit unter keinen Umständen angetastet werden.


    In der heutigen Zeit gibt es Maßnahmen, die es gestatten sich vor ungewollten Schwangerschaften zu schützen. Viele sind wirkungsvoll und helfen in einem hohen Prozentbereich bei der Vorbeugung. Wer sich der Keuschheit und der vorehelichen Enthaltsamkeit nicht anschließen kann oder will, ist gut berufen sich derartiger Mittel anzunehmen um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden. Denn wenn das Leben erst einmal gezeugt ist, stellt seine Zerstörung eine größere Sünde dar, als der unterlassene Versuch der Verhütung.


    Trotz allem – und diesen Aufruf kann man nicht oft genug aussprechen – sollten sich alle Christen auf ihre Werte und ihren Glauben besinnen und dem Verkehr des Verkehrs wegen entsagen und sich auf die Erfüllung ehelicher Verpflichtungen konzentrieren und dort der Institution Ehe Ehre machen und Gottes Leben so oft wie möglich spenden.



    Der Herr sei mit Euch und mit Eurem Geiste.


  • Verhütung oder Schwangerschaftsabbruch da besteht kein Unterschied. Beides ist Mord, das Leben wird nur in unterschiedlichen Stadien zerstört. Ob nun der Embryo oder das Spermium nicht weiter lebt, das bleibt sich im Endeffekt gleich: Es bleibt nämlich eine Sünde.