Arbeitszimmer des Kardinal-Großinquisitors, Jonatan Hallberg

  • Makrus tritt ein und verbeugt sich.


    Eminenz, vielen Dank, dass Ihr zeit für mich gefunden habt.

    Son Éminence

    Marcus Cardinal de Monte Elde

    Cardinal prêtre à San Bartolomé a Puerta Roja

    Archevêque de Orly et Brissac

    Archevêque titulaire de Attaeon

    Primat de Barnsortvie


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  • Jonatan sitzt an seinem Schreibtisch und zeigt dem Ankömmling mit seiner Hand an, sich zu setzen.


    Lieber von Eldenberg, der gute Hirte kümmert sich um alle seine Schäfchen, und so kümmere auch ich mich um alle Menschen, die meinen Rat ersuchen. Wobei kann ich Euch den behilflich sein?

  • Nun, ich möchte mein Studium in Ruhe hier in Valsanto weiterführen. Dazu möchte ich nach Valsoanto ziehen. Um nun meine Unterkunft und meinen Unterhalt zu finanzieren, wäre ich bereit eine assitierende tätigkeit aufzunehmen. Hättet Ihr für mich Verwendung?

    Son Éminence

    Marcus Cardinal de Monte Elde

    Cardinal prêtre à San Bartolomé a Puerta Roja

    Archevêque de Orly et Brissac

    Archevêque titulaire de Attaeon

    Primat de Barnsortvie


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  • Nach Ihrer Weihe zum Priester wäre es sicherlich möglich, Sie als Kaplan in einer der Gemeinden meines Bistums Nuesca anzustellen. Vielleicht gefällt Ihnen ja die Kirche Ihres Namenspatrons, San Marcus in Nuesca?


    Ansonsten weiß ich von der Päpstlichen Akademie für kanonisches Recht in Santa Julía, dass dort interessierte Rechtswissenschaftler zur Kommentierung des valsantinischen Gesetze gesucht werden; und die Päpstliche Heraldische Akademie in Nuesca kann Unterstützung bei der Erstellung der Wappen für alle Bischöfe sicherlich auch gebrauchen.

  • Heraldisches Akademie sagen sie, interessant. Nur leider sind meine zeichnerischen Talente nicht sehr ausgeprägt. Ich könnte mir auch vorstellen, als Kaplan in ihrem Bistum zu arbeiten.

    Son Éminence

    Marcus Cardinal de Monte Elde

    Cardinal prêtre à San Bartolomé a Puerta Roja

    Archevêque de Orly et Brissac

    Archevêque titulaire de Attaeon

    Primat de Barnsortvie


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    Einmal editiert, zuletzt von Marcus de Mont Elde ()

  • Schön, dann werde ich Sie nach Ihrer Priesterweihe in mein Bistum berufen. Bis dahin können Sie sich schon einmal überlegen, in welcher Gemeinde des Bistums Nuesca (1, 2, 3, 4 *so* oder eine "neue" Gemeinde *so*) Sie eingesetzt werden wollen. Das selbe Angebot werde ich übrigens auch Ihrem Kommilitonen Uhl anbieten.

  • Vielen Dank, Eminenz!
    Ich glaube ich nehme Ihren Vorschlag an und entscheide mich für die Kirche meines Namenpatrons.

    Son Éminence

    Marcus Cardinal de Monte Elde

    Cardinal prêtre à San Bartolomé a Puerta Roja

    Archevêque de Orly et Brissac

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    Primat de Barnsortvie


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  • Gut, ich werde das nötige in die Wege leiten.


    Ich wünsche Ihnen noch einen schönen weiteren Aufenthalt in Valsanto und viel Freude beim weiteren Studium mit Professor Salviati. Guten Tag!


    Jonatan schüttelt dem Herrn zum Abschied noch die Hand.

  • Vielen Dank!


    Einen schönen Tag noch


    Markus geht nach dem Händeschütteln aus dem Büro und lässt sich hinausbringen. Dann macht er sich wieder auf den weg zur Uni, vielleicht trifft er noch ein bekanntes Gesicht.

    Son Éminence

    Marcus Cardinal de Monte Elde

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    Archevêque titulaire de Attaeon

    Primat de Barnsortvie


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  • Ah, sehr schön, dass Sie so schnell kommen konnten!


    Jonatan reicht ihr die Hand und bittet sie, sich hinzusetzen.


    Ich habe Sie hergebeten, weil ich einerseits über den Zustand der katholischen Kirche in der Republik Freiland und andererseits über Ihre persönliche Zukunft sprechen möchte. Daher habe ich zunächst die Frage, ob Sie vorhaben, nach dem Abschluss Ihres Studiums seelsorgerisch in Freiland tätig werden zu wollen.

  • Sehen Sie, in Freiland leben zwar viele gläubige Christen, aber sie sind kaum organisiert. Außerdem habe ich mir schon immer gewünscht, auf diesem Feld tätig werden zu können.
    Ich habe daher vor, eine, ähm, ja seelsorgerische Tätigkeit innerhalb der noch zu gründenden Glaubensgemeinschaft einzunehmen. Wie die genau aussehen könnte, weiß ich noch nicht, denn Pfarrerin oder etwas ähnliches darf ich ja nicht werden.

  • Es ist korrekt, dass nach geltendem katholischen Recht die Ordination den Männern vorbehalten bleibt, aber ich kann Ihnen zwei andere Angebote machen.


    Zum einen wäre der uns liebere Vorschlag der, dass wir für das Gebiet der Republik Freiland eine missio sui iuris errichten, deren Leitung wir einem Frauenorden übergeben würden, den Sie gründen und leiten würden. Voraussetzung wäre, dass Sie die Jungfrauenweihe empfangen und gegebenenfalls zusätzlich Armuts- und Gehorsamsgelübde leisten. In diesem Fall würde Valsanto regelmäßig Auxiliarbischöfe entsenden, die die Sakramente der Firmung und der Beichte leisten würden sowie die Weihung eines ausreichenden Vorrats an Hostien, sodass Sie Wortgottesdienste veranstalten könnten.


    Wenn dies nicht Ihren Vorstellungen entspricht, dann könnten wir noch eine Apostolische Administratur mit einem externen Bischof errichten, in der Sie dann als pastorale Mitarbeiterin Andachten und Wortgottesdienste veranstalten können.

  • Jungfrauenweihe? Ähm... und ein Armutsgelübde.. Sie meinen also eine Art Kloster?


    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das das richtige für Freiland wäre. Da wäre der zweite Vorschlag wohl passender – dass ich da nur als „pastorale Mitarbeiterin“ mithelfen könnte, ist natürlich sehr schade.

  • Nun, wir würden nicht die Gründung eines Nonnenklosters voraussetzen, sondern lediglich das Versprechen der Ehelosigkeit sowie die Gemeinschaft und Ordenskleidung - nicht Ordensgewänder! - für eine solche freiländische Ordensgemeinschaft verlangen, die allen freiländischen Frauen die Möglichkeit bietet, sich für ihren Glauben hingeben zu können. Nur einer solchen Kongregation würden wir die Verwaltung einer eigenen missio übertragen.


    Die andere Möglichkeit würde tatsächlich bedeuten, dass wir keine Kleriker zum dauerhaften Aufenthalt nach Freiland entsenden würden und der externe Apostolische Administrator - der idealerweise in einer benachbarten Kirchenprovinz, mit hoher Wahrscheinlichkeit aber in Valsanto residiert - nur an Festtagen Heilige Messen in Freiland halten und alle Sakramente spenden würde.

  • Die Anwesenheit eines dauerhaften Vertreters der Kirche, beispielsweise mir - und sei es als, äh, Ordensschwester - die wäre mir schon wichtig. Das wäre ich dann doch?


    Ich glaube, dafür kann ich auch versprechen, nicht zu heiraten. In einem Kloster zu leben, würde mir jedenfalls nicht gefallen. Ich möchte ja den Menschen die frohe Botschaft näher bringen :)


    Mit Ordenskleidung meinen Sie dann die Kleidung an Festtagen, im Gottesdienst etc.?


    Hm, wir könnten also nur Frauen aufnehmen? Naja, gegen die Gründung eines Mönchsordens würde doch theoretisch auch nichts sprechen? Denn es gibt sicher auch viele Männer, die sich in unserer Kirche engagieren wollen.

  • Der parallelen Gründung einer entsprechenden Ordensgemeinschaft für Männer steht natürlich nichts entgegen, wobei bei dem Vorhandensein eines männlichen Bischofskandidaten die freiländische missio in eine Kirchenprovinz umgewandelt werden könnte. *so* Kommt uns vor allem auf die SimOff-Situation an, also ob wir eine männliche ID haben oder nicht. *so*


    Eine solche Ordensgemeinschaft könnte bspw. "Fromme Schwestern der heiligen X" heißen, wobei als Name eine freiländische Heilige eingesetzt werden könnte. Als moderne Ordensgemeinschaft würde lediglich das Gelübde der Ehelosigkeit und das Gelübde des Gehorsams gegenüber der Gemeinschaft Eingangsvoraussetzung sein. Ferner schreibt das katholische Recht eine Ordenskleidung vor, die aber bspw. aus einer weißen Bluse und einem schwarzen Rock - ggf. auch in verschiedenen Ausführungen für verschiedene Jahreszeiten oder Anlässe - bestehen könnte. Die Mitglieder würden in Ordenshäusern leben, die idealerweise bei den Kirchen der Gemeinden stehen würden, sodass alle Seelsorgerinnen direkt an ihren Aufgaben wohnen. Alle Schwestern der Ordensgemeinschaft würden eine Oberin wählen, die als Leiterin der missio einen mit den Metropoliten vergleichbaren Status erhält, da sie die Jurisdiktionseinheit leitet und sie gegenüber der Gesamtkirche vertritt.


    Entspricht das so Ihren Vorstellungen?

  • Ja, ich denke, damit kann unsere Gemeinde sich gut anfreunden.


    Ich weiß sogar schon, nach welcher Heiligen wir uns nennen würden, denn das freiländische Dorf St. Elisen liegt in Arktos im Norden Freilands, und von dort aus könnten wir agieren.
    *so* Oder wird der Name zufällig schon genutzt? */so*


    Ich danke Ihnen also für Ihre Ausführungen. Wir werden sicherlich gut zusammenarbeiten können.


    Wo und wann müsste ich denn diese Gelübde ablegen? Ich nehme an, erst nach dem Abschluss meines Studiums?

  • Nun, Ihre Mitstudenten werde ich in Kürze zu Priestern weihen, deswegen spricht auch bei Ihnen nichts dagegen, schon bald die Jungfrauenweihe zu empfangen. Allerdings empfehle ich eine Übernahme der Leitung für eine missio erst nach Abschluss des Studiums. Mein Vorschläge wäre nun, dass Sie neben Ihrem Studium schon einmal die Grundlagen für Ihre Ordensgemeinschaft legen und wir Ihre Weihe dann am Tag der Anerkennung der Gründung der Ordensgemeinschaft durch den Papst und der Übertragung der Leitungsgewalt auf die Oberin in Freiland zu vollziehen.