Beiträge von Ludwig von Silberberg

    Kuvershausen und sein Neffe ware gerade zu einem Spaziergang nach dem Mittagessen aufgebrochen, als sie glaubten aus einer gewissen Entfernung den Rauch zu sehen. Durch die zahlreichen Pilger und auch ihre eigenen Mobiltelefone erfuhren sie schließlich schnell, dass der 12. Wahlgang vorbei war und dass der Rauch tatsächlich weiß war.

    Sofort eilten sie zum Petersplatz, um diesem historischen Moment gespannt beizuwohnen.

    Als der Kardinaldekan bei der Verkündung den Vornamen "Oswald" ausspricht, stocken beide kurz. Zwar hatten sie, vor allem Ludwig, nicht unbedingt damit gerechnet, doch dann wurde ihnen klar, dass der emeritierte Primas eben zum Papst gewählt wurde.

    Auch wenn ihm patriotische Gefühle hier etwas unangebracht vorkommen, so empfindet er - gemeinsam mit vielen der anderen anwesenden dreibürgischen Gläubigen - doch einen gewissen Stolz, als der Heilige Vater den Balkon betritt. Der dritte Papst seit der Beendigung des Schismas und der erste Dreibürgener seitdem; gewiss ist dies auch nicht schlecht für die Einheit der Kirche.

    Natürlich nehmen beide auch inbrünstig den Apostolischen Segen entgegen.

    Am letzten Tag der Aufbahrung begaben sich schließlich auch Ludwig von Silberberg und sein Onkel, Erzbischof Albrecht Kuvershausen in die Petersbasilika, um dem Heiligen Vater die letzte Ehre zu erweisen und für ihn zu beten.

    In der erwartungsgemäß langen Schlange unterhielten die beiden sich zwischen zwei gemeinsamen Rosenkranzgebeten leise, nachdem sie sich vor dem Petersplatz getroffen und begrüßt hatten.

    Dabei schien ihr Benehmen sich in das der meisten Pilger einzureihen. Trotz den langen Wartezeiten, herrschte eine ruhige und andächtige Atmosphäre, und viele der Menschen, die Silberberg und Kuvershausen begegneten schienen auch zwischen Gebeten und respektvoll-leisen Gesprächen zu wechseln.

    Ankunft aus Glenverness


    Nach seinem Aufenthalt in Glenverness begab sich Ludwig nach Valsanto, um dem verstorbenen Heiligen Vater seinen Respekt zu zollen, und auch den ersten Tagen des Konklaves als einfacher Pilger beizuwohnen. Vielleicht hat er ja Glück und wird die Wahl des neuen Papstes vor Ort miterleben können.


    Er hatte es gerade noch geschafft rechtzeitig für den letzten Tag der Aufbahrung von Papst Simon III. anzukommen. Wegen der Kurzfristigkeit seines Vorhabens, sowie wegen einem Mangel (oder Nichtvorhandensein) von direkten Flugverbindungen zwischen den Königlichen Gefilden und dem Kirchenstaat, hatte Silberberg ein kleines Flugzeug für die Reise gechartert.

    Sogleich macht er sich auf den Weg zu seiner Unterkunft, bevor er seinen Onkel treffen wird, der ein paar wenige Tage vor ihm angekommen ist.

    Nein, ich bin verdammt! Da setzt man nur einen Fuß in dieses unselige Valsanto, und schon, passiert sowas, vor der Fusion der beiden Kirchenstaaten, war noch alles besser :D!


    Kann ich mir vorstellen, oder jemand hat mich versehentlich reingesetzt.
    Als Ausländer, der kein Staatsgast ist, bräuchte ich wohl vermutlich eine neue Benutzergruppe ^^.