Ich denke, wir können zur Abstimmung übergehen, Eminenz.
Beiträge von Álvaro Icaza
-
-
-
Fünfundzwanzig ist ja auch nur das Mindestalter für die Kandidatur. Ich gehe davon aus, dass für die höchsten Staatsämter in der Regel an Lebensjahren erfahrenere Bürger kandidieren.
-
Das ist beabsichtigt. Wer als Dekan oder Thesaurar eines der drei höchsten Staatsämter übernehmen möchte, muss zweifelsfrei auch in moralischer Hinsicht eine Vorbildfunktion übernehmen. Daher sollen nur solche Bürger diese Aufgaben übernehmen, die im katholischen Sinne ein vorbildliches Leben führen, und dazu gehört - da es nicht Geistliche sind - der Bund der Ehe.
-
Meine Herren, die Debatte über ein Wahlgesetz wurde im letzten Staatskapitel sehr emotional geführt und konnte leider nicht zum Abschluss gebracht werden. Ich möchte diese Debatte wieder aufnehmen und lege dazu diesen Vorschlag vor, der im Wesentlichen die gute Praxis der Volksvertreter-Wahlen in unserem Staate wiedergibt. Da im Ersten Gesetz keine Einschränkung der Kapitulare auf ein bestimmtes Geschlecht vorgesehen ist, sehe ich keine Veranlassung, eine solche Einschränkung in das Wahlgesetz aufzunehmen.
-
Werte Herren,
das Konkordat, das der Heilige Stuhl mit dem Königreich der Mérolier abgeschlossen hat, ermöglicht dem Staatskapitel, in Angelegenheiten der mérolisch-valsantinischen Kooperation zusammenzuarbeiten. Da uns mit Mérolie historisch, kulturell und religiös viel verbindet, würde ich eine Intensivierung der Beziehungen begrüßen.
Ich schlage daher vor, die mérolische Regierung einzuladen, mit uns erste gemeinsame Konsultationen zu führen. Geeignete Projekte für den Anfang wäre zum Einen die gegenseitige Anerkennung von Schul- und Hochschulabschlüssen. Zum Anderen würde es sich meiner Meinung nach anbieten, mit dem Königreich über eine Angleichung von Postleitzahlen und Telefonvorwahlen zu verhandeln, um in diesen Dingen eine einfachere Handhabung zu erhalten. Weitere Themen können wir gerne noch in die Einladung aufnehmen.
-
Eminenz, ich lege dem Staatskapitel den folgenden Entwurf für ein Wahlgesetz vor.
-
Eminenz, ich beantrage, dass das Staatskapitel durch den Kardinal-Staatssekretär der Regierung des Königreichs der Mérolier die folgende Einladung zukommen lassen möge.
-
Werte Herren,
die Päpstlichen Garden blicken auf eine lange und traditionsreiche Geschichte im Staat Valsanto zurück. Seit der Rückkehr des Heiligen Stuhls aus dem Exil vor den Mohammedanern sorgen sie in San Pedro und später in allen Städten des heiligen Tals für Recht und Ordnung, und übernehmen auch viele andere wichtige Aufgaben des öffentlichen Lebens.
Ziel dieser Gesetzesinitiative ist es, die Angelegenheiten der Garde neu zu ordnen und unter die Aufsicht der säkularen Staatsverwaltung zu stellen. Dazu wird der Staatsdekan als Princeps Vicarius zum Oberbefehlshaber aller Garden erhoben (mit Ausnahme der päpstlichen Leibgarden). Die Garden stehen zwar weiterhin im Geschäftsbereich der Apostolischen Kammer, sollen dort aber der Abteilung des Staatsthesaurars zugeführt werden.
Weiterhin werden die Garden einheitlich benannt - wobei dadurch die Verwendung traditioneller Namen kein Einhalt geboten werden muss - und ihre Aufgaben klar umrissen. Wichtig ist insbesondere die Unterteilung in die Leibgarden (S. Benjamín, S. Pablo), in die militärische Garde (S. Miguel), in die Polizeigarden (S. Teodoro, S. Catalina, S. Teresa, S. Mateo, S. Gregorio XIII) sowie in die im weitesten Sinne zivilen Garden (S. Victor, S. Clemente, SS. Cosme y Damián, S. Virgilio).
Schließlich werden zur Erleichterung der Kooperation zwischen den verschiedenen Garden, denn verständlicherweise überschneiden sich die Aufgabenbereiche mancher Garden, einheitliche Dienstgrade für alle Garden eingeführt. So kann bei der Zusammenarbeit zweier Garden schnell festgestellt werden, welcher Gardist den höheren Rang bekleidet.
-
Eminenz, ich schlage vor, dass sich das Staatskapitel mit dem folgenden Entwurf befasst.
-
-
-
-
Den Folgenden, Eminenz:
-
-
Ich würde vorschlagen, dass wir dann darüber abstimmen.
-
Wir wären damit bei folgender Fassung:
An welchem Tag genau der Verzicht auf eine der beiden Staatsbürgerschaften erklärt werden muss, sollte nicht Sache dieses Gesetzes sein, sondern der Staatsbürgerschaftsverwaltung übertragen werden. Aus meiner Erfahrung wäre es sicherlich praktisch, bei der ersten Beantragung des Passes eine Staatsbürgerschaft zu streichen. Ich weise nur der Vollständigkeit halber darauf hin dass das Volljährigkeitsalter in diesem Gesetz nicht festgeschrieben ist.
-
Dem stimme ich zu. Jeder sollte grundsätzlich selbst für eine Staatsbürgerschaft entscheiden können, und bei Kindern verschieden-staatlicher Eltern ist das sinnvoll erst mit der Volljährigkeit möglich. Ich würde insofern auch vorschlagen, dass Kinder eines valsantinischen Staatsbürgers und eines anders-staatlichen Elternteils die Staatsbürgerschaft durch Geburt erhalten.
An dem grundsätzlichen Verbot der Doppelstaatlichkeit würde ich aber festhalten. Bei der besonderen Bedeutung Valsantos als Kirchenstaat sorgt dies zum Beispiel auch dafür, dass Bürger dieses Staates nicht in fremden Streitkräften dienen können.
-
Eminenz, ich bitte um Eröffnung einer Aussprache zu der folgenden Vorlage für ein Staatsbürgerschaftsgesetz.
-
Ich, Álvaro José Icaza Fores, nehme die Wahl zum Kapitular für Santiago an.