Beiträge von Vanessa Garland

    Ich muss gestehen, dass ich mich mit den Biographien und dem Wirken der Päpste in den Micronationen noch nicht allzu gut auskenne. ;) Zudem wäre ich mir auch nicht sicher, inwiefern ich ein Seminar über das Papsttum halten und dabei die Geschichte der "echten" Päpste ausklammern könnte.


    Daher würde ich meine Dissertation gerne über das Thema: "Die Bedeutung der augustinischen Lehre von der Erbsünde in der Mariologie" schreiben, und evtl. ein Begleitseminar zu einer dogmatischen Vorlesung halten. :)

    Okay, sehr gerne. :)


    Bei der Wahl des Themas, sowohl für das Seminar, als auch die Dissertation, lasse ich mich aber gerne beraten. Schließlich soll beides den Studenten bzw. der wissenschaftlichen Öffentlichkeit Nutzen bringen, und ich nicht nur einfach alle erschlagen. ;)

    Wenn ich ergänzen darf:


    Als Tora bezeichnet man im Judentum den Pentateuch, die fünf Bücher Mose. Die Heilige Schrift des Judentums als Ganzes, also unter Einschluss auch der Propheten und der Schriften, heißt Tanach. Sie umfasst den katholischen Kanon des Alten Testaments, jedoch ohne die deuterokanonischen Schriften - Tobit, Judit, 1. und 2. Buch der Makkabäer, Zusätze zu Daniel und Ester, Jesus Sirach und Weisheit Salomos - und in etwas anderer Sortierung.


    So gliedert sich der Tanach in dieser Reihenfolge in die Tora, die Propheten und die Schriften, das Alte Testament in den Pentateuch, der der Tora entspricht, die Geschichtsbücher, die Lehrbücher und die Propheten. Der Tanach zählt zudem die beiden Bücher Samuel, Josua und das Buch der Richter zu den Propheten, das Alte Testament hingegen zu den Geschichtsbüchern.


    ;)

    Wenn Kardinal Omar Atheist ist, bist du wahrscheinlich Mormone oder sowas. ;)


    Lass dir darum von einer "echten" Katholikin sagen: die Unfehlbarkeit des Papstes hat tatsächlich keinerlei theologischen Hintergrund. Das Dogma wurde eigentlich als politisches Instrument geschaffen, um dem Papst ein Gegengewicht gegen den sich damals (1870!) abzeichnenden Verlust des Kirchenstaates als weltpolitischer Hausmacht zu schaffen.


    Übrigens hat sich noch kein Papst jemals zu irgendeinem der "Dauerbrenner" unter den Diskussionen in der und um die katholische Kirche - Empfängnisverhütung, Ehescheidung, priesterlicher Zölibat, Ausschluss der Frauen vom Priesteramt usw. - unter Inanspruchnahme seiner Unfehlbarkeit geäußert. Und es steht auch nicht zu erwarten, dass das irgendwann passieren wird. ;)

    Ja, Dozentin will ich schon werden, aber dazu braucht es ja denke ich zunächst einmal eines Abschlusses eines grundständigen Theologiestudiums, der Promotion und Habilitation - oder etwa nicht?


    Ich habe auch bereits mit einer Universität in meinem Heimatland (Demokratische Union) gesprochen, an der Interesse an der Einrichtung einer Katholisch-theologischen Fakultät besteht, aber einen Ruf auf einen Lehrstuhl an der Pästlichen Akademie zöge ich natürlich vor! :)

    Ich habe als Theologin keine Probleme mit Religionswissenschaftlern - ohne aber auch nicht. ;)


    Okay, Spaß beiseite: eine Veranstaltung zur Kirchengeschichte oder biblischen Zeitgeschichte wäre sicherlich nicht schlecht. Ich persönlich interessiere mich zwar vor allem für biblische und Fundamentaltheologie, aber wenn hier schon ein Atheist Bischof ist (;)) weiß ich natürlich nicht, wie gut solch schwere Kost allgemein ankommt, und ob das überhaupt jemand lehren mag.

    Für die Eröffnung sind dies der Einzug des Zelebranten bzw. ggf. der Konzelebranten und der Ministranten, das Kreuzzeichen und der Gruß des Priesters, das Schuldbekenntnis und das Tagesgebet. Für den Wortgottesdienst die beiden Lesungen, das Evangelium, das Glaubensbekenntnis und die Fürbitten. Für die Feier der Eucharistie die Gabenbereitung und Wandlung, das Vaterunser, das Friedensgebet und der Friedensgruß, und schließlich der Kommuniongang, gefolgt von Danksagung und Schlussgebet.

    Ist das eine Fangfrage? 8o ;)


    Gar nicht, weil es in dem Sinne keine "Urfassung" der Heiligen Schrift gibt! Die von der katholischen Kirche kanonisierten Bücher sind im Zeitraum zwischen etwa dem 12. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. Jahrhundert n. Chr. niedergeschrieben worden, und insbesondere die Bücher des Alten Testaments wurden innerhalb dieses Zeitraumes z. T. mehrmals von jeweils verschiedenen Autoren redaktionell überarbeitet und ergänzt.

    Der eine Gott wirkt und offenbart sich in drei Personen: Gottvater, der den Himmel und die Erde erschaffen, den Alten Bund mit Abraham und seinen Nachfahren geschlossen, diese aus der Sklaverei in Ägypten geführt, ihnen seine Gebote gegeben und das Kommen des Messias verhießen hat; dem Sohn, der in Erfüllung der Jesaja gegebenen Prophezeiung gekommen ist, das Gesetz Gottes zu erfüllen und der durch seinen stellvertretenden Opfertod am Kreuz den Neuen Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt hat; und dem Heiligen Geist, der aus Gottvater und dem Sohn hervorgehenden wirkenden Gegenwart Gottes im menschlichen Leben.


    Während Athanasius Gottvater und den Sohn als eine personale Einheit und in dieser somit gleichrangig als Personen des einen Gottes begreift, lehrte Arius die Erschaffung des Sohnes durch Gottvater vor der Schöpfung der Welt, durch die gleiche Macht, vermittels welcher Gottvater die Welt erschaffen hat. Der Sohn ist somit nach Athanasius gegenüber der Welt zwar ebenso präexistent, doch gab es, im Gegensatz zu Gottvater, eine Zeit vor Erschaffung der Welt, da der Sohn noch nicht existierte. Er ist Gottvater gegenüber als dessen erste und vollkommenste Schöpfung gleichwohl nachgeordnet.


    Der Streit wurde auf Betreiben Konstantins auf dem Konzil von Nizäa 325 mit Annahme des Nizäischen Glaubensbekenntnisses entschieden, das die Wesenseinheit und somit Gleichrangigkeit von Gottvater und dem Sohn bekräftigt.

    Guten Abend,


    auch ich würde mich gerne für das Studium der katholischen Theologie an der Päpstlichen Universität einschreiben - wenn das möglich ist, d. h., wenn das Magisterstudium hier ein grundständiger Studiengang ist oder auch ein solcher angeboten wird. Denn anders als die anderen Studienbewerber besitze ich (noch) keinen Bakkalaureus in katholischer Theologie, und wüsste auch nicht, wo ich einen solchen sonst erwerben könnte?