Beiträge von J.A. Hartung
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Inhaltlich ist dem nichts hinzuzufügen, denke ich.
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Wie wäre es mit dieser nur leicht gekürzten Form:
Die Formulierung "in welcher Form auch immer" besagt ja bereits, dass die Kirche jede Tötung ablehnt. Beispiele brauchen wir daher an dieser Stelle gar nicht zu nennen. -
Ist schwierig zu beantworten. Da es allgemein um Wissenschaft geht, muss wohl auch der Text allgemein bleiben.
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Diesen Absatz würde ich in etwa so formulieren: -
Der Text bleibt natürlich inhaltlich weitgehend unbestimmt. Ich würde aber zustimmen.
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Das hat meine Unterstützung.
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Im Großen und Ganzen in Ordnung, werter Bruder. Ich frage mich jedoch, ob der Abschnitt über den Lebensschutz nicht zu harsch formuliert ist. Vielleicht sollte man die barmherzige Unterstützung der Kirche und der Medizin für unheilbar kranke und leidende Menschen mehr in den Vordergrund stellen.
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Ich halte das für halbwegs realistisch. Vermutlich könnte der Anteil der Bekenntnislosen sogar noch höher liegen. Wir dürfen das Valsanto ja nicht mit dem Vatikan vergleichen, sondern eher mit dem historischen Kirchenstaat.
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Wenn auch verspätet, so dennoch von Herzen: Gutes neues Jahr!
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Das haben Sie völlig Recht, Bruder Sinner. Uneinvernehmliche Sexualität ist selbstverständlich zu verurteilen.
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Nicht jede Form der Sexualität ist gleichwertig oder gar gleich gut. Aber: Wer die dem Menschen durch Gott gegebene Sexualität – in welcher Ausprägung auch immer – verdammt, verdammt letztlich den Menschen. Das ist indiskutabel.
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Gott hat die Welt geschaffen – das ist völlig zu Recht seit 2000 Jahren Lehrmeinung und innerste Überzeugung der Kirche. Aber welcher Mechanismen er sich hierbei bedient hat, steht nicht im Schöpfungsbericht der Bibel. Hier bedarf es der modernen Wissenschaft, um dem Schöpfungsakt auf die Spur zu kommen.
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Richtig verstandenes Christentum ist der Königsweg zu Gott, werte Brüder. Das ist unstrittig. Aber dennoch erlaubt jede echte, jede aufrichtige Religiosität einen Einblick in die göttliche Wahrheit, unabhängig von der Konfession, der Glaubensgemeinschaft oder der Kirchenzugehörigkeit. Ja, Gottes unendliche Liebe und Barmherzigkeit erlaubt Wege zur Seligkeit jenseits des christlichen Wegs. Diese Überzeugung muss meines Erachtens Grundlage eines jeden Dialogs mit Andersgläubigen sein.
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Liebe Brüder, ich frage mich, ob wir nicht bei einem solch schwierigen Thema wie der Sexualität den entscheidenden Aspekt vergessen: die Liebe. Wir reden hier von der wohl mächtigsten Kraft, die dem Menschen innewohnt. Wer liebt, schert sich nicht um Verbote, werte Brüder. Wie hilflos müssen angesichts dieser Tatsache alle unsere Versuche wirken, die Liebe der Menschen zu reglementieren! Nein, werte Brüder, nicht reglementieren sollten wir, sondern ermutigen: zu einem bedingungslosen Ja der Liebenden zueinander, zu Verantwortung füreinander. Ich schließe da auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit ein. Wer sind wir, dass wir Menschen verurteilen, die aus der Liebe heraus dauerhaft Verantwortung füreinander übernehmen? Gott, der selbst die reinste Liebe ist, verurteilt sie gewiss nicht.
Oder hat vielleicht unser Herr Jesus Christus die Menschen verurteilt, hat er sie als Sünder gebrandmarkt? Nein, er ist ihnen stets mit Liebe und Barmherzigkeit begegnet. Barmherzigkeit - was für ein Wort, werte Brüder! Was für ein Inhalt! Barmherzigkeit ist geradezu der Kern des Christentums, der Kern der Botschaft Christi. Gerade den Gescheiterten gilt sie, den Schwächsten, den Ausgestoßenen. Wie können da wir als Kirche selbst ausstoßen - Homosexuelle, Menschen, deren Ehen gescheitert sind, Menschen, die sich aus ihrem Gewissen heraus für den Gebrauch von Verhütungsmitteln entschieden haben? Nein, auffangen sollten wir sie, ihnen beistehen und sie stützen - durch die bedingungslose Liebe und Barmherzigkeit, die Christus uns aufgetragen hat. -
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