Beiträge von Jean-Siffrein Maury

    In einem Anfall von Gruppendynamik nahm Jean-Siffrein nun die Singsang-Melodie auf, die ein blinder nambewischer Mönch neben ihm zu beten begonnen hatte, und stimmt ins Ave maris Stella ein.



    Ave maris stella,
    Dei Mater alma
    Atque semper Virgo
    Felix caeli porta.

    Natürlich, natürlich, das versteht sich von selbst. Wir würden im Gegenzug das Hôtel de Chalons-Luxembourg zur Verfügung stellen. Genaueres zur Nutzung würden wir gerne in einem Grundlagenvertrag fixieren. Ich habe einen Entwurf mitgebracht.


    Zogs hervor und reichte ihn



    Grundlagenvertrag zwischen der Sancta Ecclesia Catholica et Apostolica und dem Empire Outremer


    Dir Sancta Ecclesia Catholica et Apostolica und das Empire Outremer - im folgenden Unterzeichnerstaaten genannt - schließen folgenden Grundlagenvertrag:


    § 1 Gegenseitige Anerkennung un Zusammenarbeit
    § 1.1 Die Unterzeichnerstaaten erkennen sich gegenseitig als souveräne Staaten an.
    § 1.2 Die Unterzeichnerstaaten verpflichten sich ihre Meinungsverschiedenheiten friedlich und diplomatisch zu lösen.


    § 2 Errichtung von Botschaften
    § 2.1 Die Unterzeichnerstaaten tauschen Botschafter aus. Die Botschafter genießen diplomatische Immunität.
    § 2.2 Die Botschafter werden durch den Gaststaat benannt und vom zuständigen Verfassungsorgan des Gastgeberlandes akkreditiert.
    § 2.3 Der Gastgeberstaat stellt dem Gaststaat ein Botschaftsgelände zur Verfügung. Die Botschaftsgelände sind Teil des Staatsgebietes des Gaststaates.


    § 3 Reisefreiheit und gegenseitige Unterstützung
    § 3.1 Jedem Staatsbürger der Unterzeichnerstaaten ist es erlaubt in das Land des Vertragspartners zu reisen. Eine Visapflicht besteht nicht.
    § 3.2 Die Unterzeichnerstaaten gewähren sich gegenseitig Unterstützung der Staatsbürger des Vertragspartners in ihren Botschaften.


    § 4 Gültigkeit und Kündigung
    § 4.1 Der Vertrag tritt nach Unterzeichnung und anschließender Ratifizierung durch die zuständigen Verfassungsorgane der Unterzeichnerstaaten in Kraft.
    § 4.2 Die Laufzeit des Vertrages ist unbegrenzt.
    § 4.3 Der Vertrag kann mit einer Kündigungsfrist von drei Wochen gekündigt werden. Die Kündigung kann durch den Botschafter des kündigenden Staates ausgesprochen werden.
    § 4.4 Änderungen dieses Vertrages sind in beiderseitigem Einvernehmen möglich. § 4.1 wird hierfür analog angewendet.







    SimOff: Egals was ihr uns gebt, bei uns gibt es ein Board

    Gut. Dann lass uns doch solange ein wenig politisches RPG betreiben. Maury hat einen möglichen Grundlagenvertrag für politische Beziehungen in der Tasche, danach tauschen wir Botschafter aus, halten das religiöse im Hintergrund und warten es mal ab. Das gebiet ist reserviert.

    Leider habe ich Deinen Post erst heute gesehen da ich immer nur in den ursprünglichen Thread geschaut habe. An den Erzbischofssitzen und Kardinalshüten kleben wir nicht, die genaue Ausgestaltung unserer Religion ist noch völlig offen wobei ich gerade die von Dir genannten Anpassungen an die MN-Welt noch eingearbeitet werden. Ich würde mein Posting in den nächsten tagen dahingehend tunen da ich mich da noch genauer einlesen muss.


    Spontan würde ich sagen, dass wir eine staatlich geförderte apostolisch-katholischen Kirche pushen werden um damit unsere aussenpolitische Isolation zu überwinden. Die meisten in unserem Land werden eh nicht strickt gläubig sein und das, woran sie kaum oder nur noch zu Weihnachten glauben muss für diese Phase nicht unbedingt definiert werden. Maury würde einen Hinweis auf eine notwendige Kürzung des kanon sicher als möglich erachten da man diese Teile deswegen ja nicht unbedingt aus dem religiösen Leben verbannen muss. In der realen RKK gibt es ja auch Dinge wie die heiligen Drei Könige die nicht bibelfest sind. Ein erstes Ziel ist für uns vor allem die Herstellung eines Kontaktes und der Beginn eines Einigungs / Versöhnungsprozesses. Maury würde zu diesem Zwecke gerne in Valsanto bleiben. Ihr könntet parallel einen "Botschafter" entsenden.

    Als Beginn eines Prozesses welcher zu vollständigen Kirchenunion führen soll streben wir die Anerkennung unserer Kirche als Katholische Ostkirche an. Wir würden also als Teilkirche eigenen Rechts unter dem Papst uniert (geeint) sein und mit der Sancta Ecclesio Catholica in Gebets- und Sakramentengemeinschaft stehen. Unser Primas und zwei unserer Erzbischöfe würden den Status eines Kardinals erhalten, einer von beiden würde als Abgesandter in Valsanto verweilen, wohingegen ein vom Papst benannter Abgesandter in Tyr, unserer Hauptstadt, residieren würde. Die Bischöfe Outremers werden zukünftig auf Vorschlag der Bischofskonferenz Outremers vom Papst ernannt. Das wäre eine erste Phase. Für eine weitere Phase würden wir die Bildung einer Kommission vorschlagen.

    Wie beide wussten, herrschte im Empire Outremer eine katholische Konfession vor, die sich von der römisch-katholischen in gewissen Punkten unterschied, was über die Jahrhunderte zu einer nun kaum noch zeitgemäßen Kirchenspaltung geführt hatte. Zurück ging das Ganze auf das Jahr 1314, als der damalige und zumindest in der Meinung der römisch-katholischen Lehre auch letzte, Großmeister des Templerordens mit tatkräftiger Hilfe des Papstes verbrannt wurde. Die Templer gingen damals zumnidestens vordergründig in verschiedenen anderen Orden auf und propagierten in der damals sehr schweren Zeit, den schon seit Jahren gewachsenen Widerwillen gegen die propagierte Petruszentrierung der Zentralkirche in ganz Outremer das damals nur knapp vor dem Untergang gerettet werden konnte. Stattdessen trat der Glaube an die Wichtigkeit des Wirkens des Bruders des Herrn, Jakobus des Gerechten und der "Gefährtin des Herrn" Maria Magdalena wobei auch der Kanon um viele Schriften wie zum Beispiel das Philippusevangelium erweitert wurde. Erst nach dem Wiedererstarken der Staaten in Outremer und der Schaffung eines Empire, welches ihnen erst als Königreich und nun als Kaiserreich Schutz gewährte, traten die Templer wieder als eigenständiger Orden auf um ihre historische Aufgabe auch im offenen weiter zu führen. Daraus entwickelte sich die Magdalenisch-Jakobitische Konfession.


    Wir streben ein Konkordat als Basis einer späteren Kirchenunion an.


    sagte Maury schlicht nachdem er sich gesetzt hatte

    Maury betrat den Raum und verbeugte sich in der Art seiner Konfession vor dem Primas von Merolie um diesem dann wortlos eine Kiste zu reichen. Erst als der Kardinal fragend schaute erklärte er ...


    Wie seine Heiligkeit und viele heiligkeiten vor ihm wünschten streben wir, die Christen Outremers, auch wenn wir nicht katholisch sind, die Einigkeit mit der, ja die Union mit der heiligen Mutter Kirche an. In diesem Sinne überbringe ich Wein und Erde Outremers und einige Splitter des wahren Kreuzes.

    Niemand der schon einmal mit einer Chaptal-Maschine geflogen war würde diese Frage bejahren oder jemandem anderen stellen den er nicht damit aufziehen wollte, doch Maury nickte nur gnädig lächelnd als er das Wort an den Sekretär richtete


    Ja, sehr gut, danke der Nachfrage, ich hoffe mein Kommen wurde angekündigt, mein Reich hat seit geraumer Zeit ein wenig Probleme mit der Post.

    SimOff: Könnte man es so einrichten, dass ich meine ganze Signatur führen kann?



    Jean-Siffrein Maury (*1946)
    Ambassadeur des Empire Outremer bei der Sancta Ecclesia Catholica et Apostolica - Botschafter
    Archevêque de Tyr - Magdalenisch-Jakobitischer Erzbischof von Tyros
    Patriarche de Antioche - Magdalenisch-Jakobitischer Patriarch von Antiochia
    Comte de Empire Outremer - Reichsgraf