Beiträge von Matthew MacLachlan

    Auch, wenn ich zu allem stehe, was ich zur bürgerlichen Simulation gesagt habe, geht es hier ja eigentlich nicht um die Simulation, sondern um die Ausgestaltung. Und ich glaube auch, dass insbesondere die Schlüssigkeit der kirchlichen Ausgestaltung stark von der Vergrößerung profitieren würde: Eine größere Bevölkerung bedeutet mehr potenzielle Priester. In einer größeren Stadt ist nicht nur eine, sondern mehrere theologische Fakultäten sinnvoll. Wir haben insgesamt mehr Kirchen, mehr Hotels für Kardinäle oder Synodenteilnehmer, mehr Platz für Pilger, höhere Attraktivität für Pilger, mehr internationale Flugverbindungen nach San Pedro, mehr Buchverlage für theologische Veröffentlichungen, etc. Darum geht es mir.


    Die bürgerliche Ausgestaltung ändert sich natürlich auch, aber ich denke nicht wesentlich. Natürlich haben wir religiöse Minderheiten, einerseits unter den Staatsbürgern durch Einheiraten (nur die Kinder sind dann Staatsbürger) oder durch Konvertion (dadurch geht die Staatsbürgerschaft nicht verloren), andererseits unter den Einwohnern ohne valsantinische Staatsbürgerschaft (sowohl bei kleiner als auch bei großer Bevölkerungszahl werden wir einen relevanten Anteil meltanischer und mérolischer Staatsbürger unter den Bewohnern haben). Uneheliche Kinder sind in Sachen der Staatsbürgerschaft übrigens überhaupt kein Problem. Aber wie gesagt, dies gilt für die kleine sowie die große Variante.


    Ob das langfristig funktioniert, ohne auf solche Klischees zurückzugreifen (das will ich auch nicht), ist die - wie ich finde - spannende Frage dieser Diskussion. Und wie gesagt, selbst wenn dann die bürgerliche Revolution losgeht, wäre das Ergebnis ein deutlich kleinerer Kirchenstaat als Stadtteil von San Pedro und drumherum eine valsantinische Republik. Dann würden wir bei einem Kirchenstaat landen, wie du ihn vorschlägst - nicht die schlechteste Variante, wie ich finde. Ob das ganze dann tatsächlich aussimuliert wird oder nicht, also ob bürgerliche Simulation funktioniert oder nicht, ist aber für die Wahl unserer Ausgestaltung ziemlich egal.


    Die Vergrößerung a la "mal 10" ist im Übrigen auch nur ein grober Vorschlag, und unterliegt der Diskussion. Ich finde etwa deine Idee, den Bevölkerungszuwachs im Wesentlichen auf San Pedro zu beschränken, sehr interessant. Sprich: San Pedro kommt auf 1,5 Millionen Einwohner, aber die anderen drei Städte bleiben Kleinstädte und wir fügen viel freie, bergige Fläche hinzu.

    Was nun die Bischöfe betrifft, sollte nicht vergessen werden das die RLKurie , auch recht gross ist.


    Die RL-Kurie ist sehr groß, und ein sehr großer Teil der Kurienbischöfe kommt (oder zumindest kam, der Trend ist ja rückläufig) aus Italien. Italien hat aber auch 60 Millionen Einwohner, aus denen Priester und demnach potentielle Bischöfe rekrutiert werden können. Dadurch wird es nicht mehr vergleichbar mit Valsanto: Natürlich gehen wir von einer genauso großen Kurie aus. Aber aus unter 300 Tausend Einwohnern kann man, selbst bei einer angenommenen überdurchschnittlichen Klerikerquote in der valsantinischen Bevölkerung, nicht einen gleich großen Anteil an Kurienmitarbeitern erreichen. Wir müssen also eher davon ausgehen, dass wir etwa deutlich mehr barnstorvische und mérolische Kurienbischöfe als nativ valsantinische Kurienbischöfe haben. Das ändert sich auch nicht wesentlich, wenn wir auf 2 Millionen Einwohner gehen. Deswegen ermuntere ich Spieler immer dazu, sich IDs aus anderen Mikronationen anzulegen - selbst wenn diese dort nicht simulieren und nur in der Kurie aktiv werden wollen. Das stärkt nicht nur den Weltkirchencharakter, sondern ist auch einfach realistischer angesichts der bereits großen Zahl nativ-valsantinischer IDs in der Kurie.


    Ich sehe Valsanto eher als Zusatz-MN. Bin ganz froh, dass es eben nicht so ist wie in Astor/Andro/Dreibürgen & Co.
    Wir sollten nicht Bischöfe in alle MNs entsenden, sondern durchaus warten bis eine MN in Valsanto anfragt.


    Aber das bedeutet auch, dass viele eben Valsanto zusätzlich machen und damit hat man schon das erste Problem heutiger MNs: die Leute legen sich hunderte Chars in aller Herren Länder an und am Ende gibts jede Menge Karteileichen, die dann im schlimmsten Fall auch noch Ämter belegen.


    Daneben finde ich hat Valsanto einen besonderen Status, denn es kann als eine der wenigen MN-übergreifenden moralischen Instanzen wirken. Ich würde sogar sagen, dass Valsanto die Pflicht hat das zu tun. Wenn jetzt wieder der Fokus nach Innen gelegt wird, besteht die Gefahr das zu verspielen. Wir haben wunderbar viele Beziehungen und jede Menge inaktive Metropoliten. Wenn wir hier ansetzen würden, dann wäre das in meinen Augen wesentlich sinnvoller als jetzt auf Teufel komm raus hier "yet another MN" aufzubauen. Valsanto ist eben speziell und das sollte es auch bleiben. Ne vollständige MN Sim fände ich einfach unangebracht in Valsanto.


    Das sehe ich anders. Insbesondere sind "der Heilige Stuhl" als bischöfliche Ebene und "der Staat Valsanto" als bürgerliche Ebene auch relativ unabhängig voneinander. Natürlich machen wir eine bischöfliche Weltkirchen-Sim, mit dem Profil, wie du es beschreibst: Dieser Part der hiesigen Sim ist die moralische Instanz, und an dem sich viele zusätzlich zu ihrer eigenen MN beteiligen. Daneben kann es aber selbstverständlich eine bürgerliche Ebene geben, die dann "wie alle anderen Mikronationen" funktioniert. Und jedem Spieler ist natürlich frei gestellt, an welcher der beiden Ebenen er sich beteiligen möchte. Wer aktiv in irgendeiner MN ist und zusätzlich die katholische Kirche dort aussimulieren möchte, kommt vielleicht nur wegen der bischöflichen Ebene. Andere kommen zwar auch wegen der bischöflichen Ebene, aber wollen vor allem Kurie simmen und keinen Heimatstaat bespielen. Und wieder andere wollen vielleicht gerade eine spanisch und katholisch geprägte Gesellschaft simulieren, und beteiligen sich deswegen an der bürgerlichen Ebene. Das hat auch nichts mit dem Fokus zu tun, wir simmen hier mit verschiedenen IDs zwei verschiedene Projekte, halt im selben Forum. Und jeder Spieler muss selbst entscheiden, wo er welche Aktivität reinlegt. Durch einen Verzicht auf die bürgerliche Ebene generieren wir aber weder mehr Ideen noch mehr Aktivität für die bischöfliche Ebene. Für mich persönlich etwa ist Valsanto die einzige MN, und ich habe Ideen sowohl für die bischöfliche, als auch für die bürgerliche Ebene, und würde gerne alle diese Ideen verwirklichen.


    Zitat

    Ein dritter Punkt kommt dann noch dazu. Hier kann gar keine wirkliche MN-Sim wie in andren Staaten aufkommen. Wir haben den Papst, kein Parlament und selbst wenn wir mal eines hätten: ich fände es seltsam wenn nun Bürgerliche IDs hier über das valsantische Strafgesetzbuch entscheiden würden. Da wird es natürlich Konflikte geben und zumindest der Wunsch "Weg mit dem Papst" wäre eine recht ehrliche Folge darauf. Warum sollte sich ein Millionenstaats fremd-lenken lassen? Die Leute wollen natürlich ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen - mit der derzeitigen Rolle des Papstes geht das kaum. Das kann man mit ein paar Tausend Leuten sicherlich machen, denn es gibt nur sehr wenige Leute die in die Gesellschaft reingeboren werden. Die meisten erlangen die Staatsbürgerschaft hier ja eh nicht durch Geburt, sondern durch die Kurie. Dann kann man so Regeln wie "Alle sind katholisch" anlegen. Wie das aber in ner Millionen-Gesellschaft gehen soll find ich zumindest fraglich. Auch in Island gibts Muslime, Einwanderer und damit auch den Wunsch nach einer Trennung zwischen Religion und Staat.
    Ich wüsste nicht wie man das ernsthaft und ehrlich in ner ID simen wollte. Daher fand ich die Möglichkeit IDs als Side-Chars zu spielen sehr nett. Aber ernsthaft und aktiv eine bürgerlichen Char zu spielen find ich extrem schwer und nen Aufstand in Valsanto fänd ich extrem doof :(


    Valsanto hat ein unglaublich strenges Staatsbürgerschaftsrecht. Es ist für Nicht-Katholiken praktisch kaum möglich, valsantinischer Staatsbürger zu werden. Durch nicht-katholische Ehen könnten zwar prinzipiell nicht-katholische Kinder geboren werden, die dann die Staatsbürgerschaft erlangen. Da aber mit der nicht-katholischen Ehe auch Bürgerrechte verloren gehen, wird das nicht so häufig vorkommen. Auch bei einer etwas größeren Bevölkerung können wir also von einer großen ethnischen und religiösen "Reinheit" ausgehen.


    Ein Parlament haben wir im Übrigen, und das ist auch mehrheitlich bürgerlich besetzt. Es wird zwar vom Kardinalskollegium kontrolliert, kann aber prinzipiell vergleichsweise unabhängig arbeiten. Ebenso sind die meisten Teile der Staatsverwaltung unter der Leitung bürgerlicher Wahlbeamter. Insofern ist es bereits jetzt so, dass das valsantinische Strafgesetzbuch von Bürgerlichen entschieden wird - solange es den bürgerlichen Bereich betrifft. Das Strafrecht betreffend Geistliche oder geistliche Handlungen liegt weiterhin in der Heiligen Kongregation.


    Und abgesehen davon, dass wir selbst in der Hand haben, was wir simulieren wollen: Selbst wenn es einen Aufstand gegen den Papst gibt, was wäre so schlimm daran? Dann müsste der Papst entweder nach Rem fliehen oder sich im Apostolischen Palast verschanzen. In beiden Fällen würden wir "Lateranverträge" verhandeln und hätten einen Heiligen Stuhl + Mini-Kirchenstaat wie im RL. Die Handlungsfähigkeit der bischöflichen Ebene würde das nicht einschränken.

    Er meint glaube ich die suburbikarischen Bistümer, sprich die Städte abgesehen von San Pedro in Valsanto.


    Ich denke aber auch nicht, dass das Ziel eine größtmögliche Angleichung an den Vatikan des RL sein kann. Unser Konzept weicht ja sogar signifikant vom RL ab: San Pedro ist nicht das Zentrum eines antiken Weltreichs, sondern liegt (als "Heiliges Tal") in einer (vergleichsweise) abgelegenen Bergregion. Valsanto war also auch nicht das Ziel nationalstaatlicher Unabhängigkeitsbewegungen, sondern konnte sein Kernland in der Neuzeit behalten (der mittelalterliche Kirchenstaat hat sich sicherlich in alle Richtungen deutlich weiter erstreckt). Die Frage ist, ob wir damit zufrieden sind, dass Zentrum der Kirche eine kleine Stadt von bis zu 300.000 Einwohnern, eingesperrt irgendwo in einen Berg sein soll.


    Valsanto auf einen reinen Dienstleister für andere Mikronationen zu reduzieren, trägt auch nicht zu einer lebendigen Simulation bei - dann würde das hier zu einer reinen Titelverleihungsagentur verkommen. Die Ausgestaltung einer eigenen eng mit der Kirche vernknüpften Kultur bietet viele Ansatzpunkte auch für die bischöfliche Simulation. Im Übrigen schließen sich eine bürgerliche valsantinische Gesellschaft und eine stärkere Zusammenarbeit mit den Mikronationen nicht aus.

    Unsere aktuelle Ausgestaltung sieht so aus:

    • Fläche: 2.520km² (1) oder 2.467,97km² (2)
    • Bevölkerungszahl: 250.700 (1) oder 239.700 (3)
    • Bevölkerungsdichte: 95,1 Einwohner pro km² (1)

    Wenn wir das aufteilen auf unsere Landkarte, wird San Pedro wohl etwa die Hälfte der Einwohner bekommen, also mit knapp über 100.000 Einwohnern gerade so eine Großstadt sein. Wenn wir Nuesca, Santiago und Santa Julía mit jeweils etwa 30.000 Einwohnern als Kleinstädte ansetzen, bleibt für alle anderen eingetragenen Orte auf der Karte zusammen (!) nochmal 30.000 Einwohner, das werden also alles mehr Dörfer als Städte sein. Diese extreme Kleinheit führt in der Konsequenz dazu, dass ich etwa Kirchenbauten wie von Rossi gerade in Ferradecans für unrealistisch halten muss, dass wir wohl nur eine einzige kleine Universität haben werden, und dass die Anzahl nativer valsantinischer Bischöfe (Simon, Rossi, Rojas, Gomez, Rizzo, etc.) unglaublich hoch ist (um nur ein paar Beispiele zu nennen).


    Dieses Klein-Sein und auch die daraus folgende Abhängigkeit von unseren Nachbarn finde ich ja prinzipiell ganz charmant, stelle mir aber die Frage, ob es wirklich sooo klein sein muss. Wie wäre es also, wenn wir Valsanto flächenmäßig und bevölkerungsmäßig etwas vergrößern, etwa um das zehnfache. Dann könnte San Pedro bequem eine kleine Millionenstadt sein, mit dem Charme einer von Tourismus geprägten internationalen Stadt. Santiago, Nuesca und Santa Julía werden Mittel- bis Großstädte, die tatsächlich Zentrum für eine relevante Bevölkerung in den umliegenden Landschaften werden könnte. Insgesamt würde ich Valsanto dabei vielleicht auch noch ländlicher machen, also neben der Hälfte der Einwohner in San Pedro selbst sehr dünn besiedelte, weitläufige bergige Gebiete. Was würdet ihr davon halten?

    Vor allem habe ich etwas Ruhe nach der langen Sitzung gesucht, aber die werde ich auch in Eurer Anwesenheit finden können.


    Handlung:Er setzt sich auf eine der vorderen Bänke.


    Die mangelnde Entschlussfreudigkeit bei vielen Brüdern ist mir auch ein Dorn im Auge. Kernbestandteil des bischöflichen Lehramts ist es doch, Aussagen und Entscheidungen über die Auslegung der christlichen Lehre und die Leitung der Weltkirche zu treffen.

    Handlung:Loris hört unfreiwillig dem Gespräch der zwei Männer zu und beschliesst sich vorzustellen.


    Guten Abend die Herren, Verzeihen Sie sind Sie Kardinäle?


    Teilweise richtig. Mein Name ist Matthew MacLachlan, ich bin der Erzbischof von St Arivor und in der Tat ein Kardinal. Die anderen Herren sind

    Handlung:Er deutet auf die beiden.

    Mr Cook und Mr Riesbeck, Priester aus der Kirchenprovinz Cranberra. Wobei Mr Riesbeck kürzlich zum Metropoliten von Cranberra gewählt worden ist. In der gleichen Sitzung haben wir auch einen neuen Metropoliten für Bergen gewählt, und wenn ich mich nicht täusche, dann sind Sie das, Mr Abbot.
    Handlung:Er wendet sich an die cranberrischen Priester.

    Darf ich vorstellen, Abt Loris Pfyffer, künftiger Erzbischof von Bergen.

    Erfreulich, dass Cranberra wieder eine so klare Stimme bekommt. Gerade für uns Bischöfe aus der alten Welt ist es wichtig, dass auch Erfahrungen aus deutlich heterogeneren Gesellschaften - sowohl in kultureller als auch in religiöser Hinsicht - eingebracht werden. Wir katholischen Eihlishmen haben die Insel ja quasi für uns. Die cranberrische Kirche etwa geht zwar aus von den ursprünglichen Gemeinden eihlischer Auswanderer, steht doch aber vor ganz anderen Herausforderungen und Problemen als die albernische.

    Scnön gesagt. Die Generalsynode trägt die Verantwortung dafür, dass die heilige Kirche auch in der Zukunft bedeutend bleibt für das moralische Fundament der Gesellschaften dieser Erde. Es gilt, Antworten auf die Fragen einer digitalen und globalisierten Welt zu finden, und dabei die christliche Lehre zu verwässern. Gerade im Gegensatz zu vielen protestantischen Gemeinschaften, die allzu schnell dem Zeitgeist folgen und dabei Christi Gebote aus den Augen verlieren, müssen wir den christlichen Glauben stärken. Und dazu brauchen wir auf der ganzen Welt Bischöfe, die für diesen Glauben eintreten.

    Richtig. Ich bin immer noch überwältigt hinsichtlich der Tatsache, dass ich die Wahl geworden bin.


    Das Kollegium wählt auf Vorschlag des Staatssekretariats stets den besten Kandidaten aus. Und so werden Sie, mit Gottes Hilfe, die Kirchenprovinz erfolgreich führen können. Ich hoffe, Sie dann auch als engagierten Vertreter in der Generalsynode wiederzusehen!


    Alles andere hätte mich auch sehr verwundert, Eminenz. Ich bin ein einfacher Pfarrer aus Oustburgh der die Ehre hat zwecks Studium eine Zeit lang in Valsanto zu weilen. :)


    Dann nutzen Sie die Zeit. Ich erinnere mich gerne zurück an mein Semester hier in San Pedro. Zu meiner Zeit war es fast eine Regel, dass jeder Seminarist eine Zeit in Valsanto verbrachte. Heute freilich wird der internationale Austausch über Valsanto hinaus viel stärker gefördert, und viele Studenten meiner Diözese zieht es etwa in die Vereinigten Staaten.

    Sehr erfreut, Mr Cook!


    Handlung:Eine Bedienung bringt das bestellte Bier. Der Kardinal nimmt einen Schluck.


    Offenkundig bin ich ja heute wegen der Kollegiumssitzung hier. Und Sie, nehme ich an, haben im Staatssekretariat Ihre Amtsübernahme besprochen?

    Handlung:Je nach Stimmung zieht sich der albernische Kardinal nach einer langwierigen Sitzung des Kardinalskollegiums entweder in den Pub oder in diese eine Seitenkapelle des Petersdoms zurück. Erst, als er schon vor dem Altar steht, merkt er, dass er in der Kapelle heute nicht allein ist.


    Verzeiht, Bruder Louis, ich wollte Euch nicht stören.

    Vielen Dank, die Herren.


    Handlung:Er setzt sich zu den beiden.


    Ich bin ja heute sehr auffällig gekleidet und wohl leicht zu erkennen. Aber wenn ich Ihren Akzent richtig deute und an das vorletzte Kardinalskollegium zurückdenke, dann sind Sie der künftige Erzbischof von Oakvale. Glückwunsch dazu!


    Handlung:Er nickt Riesbeck zu und wendet sich dann an Cook.


    Ihr Gesicht hingegen kommt mir nicht bekannt vor.

    Handlung:Er schaut sich erneut um; alle Tische sind besetzt. Da fallen ihm zwei Gäste auf, die ihn zu mustern scheinen. Als er die Priesterkragen entdeckt, geht er auf den Tisch zu.


    Good evening, meine Herren. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich mich zu Ihnen setze?

    Handlung:Nach einer langwierigen Verhandlung in der Apostolischen Signatur kommt der Kardinal noch schnell in den Pub, bevor er auf sein Hotel um die Ecke gehen will. Er hatte keine Gelegenheit, sich noch umzuziehen, und ist deswegen in Soutane mit dem roten Zingulum sehr auffällig und gut als Kardinal zu erkennen. Er schaut sich kurz um, steuert dann die Bar an und bestellt ein Bier.

    Von jetzt auf gleich waren alle meine IDs aus dem ID-Wechsler gelöscht. Was habe ich bloß falsch gemacht? ?(


    Edit: Ah, ich sehe gerade, wir haben auf einen neuen ID-Wechsler gewechselt. Das erklärts :D

    Handlung:Der Kardinal setzt sich. Dann holt er aus seiner Tasche vier identische Akten und gibt jedem eine.


    In den Mappen finden Sie den Antrag zur Einleitung eines Seligsprechungsverfahrens für Papst Linus III. Neben den formellen Unterlagen und einer ausführlichen Übersicht über das Leben des Papstes sind besonders die Unterlagen über das potentielle Wunder von Bedeutung. Neben Auszügen aus dem Arztbericht, der bestätigt, dass die Heilung keine natürliche Ursache hat, habe ich Angaben über meine Kontaktpersonen, über die chinopische Untergrundkirche und den Reiseplan des ddamaligen Erzbischofs Hallberg beigefügt.


    Die Herausforderung ist nun, wie wir diese Wunderheilunng überprüfen können, ohne dass wir die betroffenen Chinopier in die Gefahr von Repressalien der chinopischen Regierung wegen Verstoßes gegen das Verbot der katholischen Kirche bringen.