Beiträge von Louis de Renaldi

    Handlung:

    Hat sich später am Abend doch noch einmal aufgemacht, um bei seinem alten Freund (und Nachbarn) vorbeizusehen. Dort klingelt er.

    Handlung:

    Ist überrascht, wer da klingelt. Renaldi geht selbst und freut sich sehr und begrüßt Robert mit Umarmung.


    Willkommen! Ich habe gerade an dich gedacht!

    Handlung:

    Nach dem Ende des Konklave kehrt Renaldi zurück. Robert scheint auch angekommen zu sein, zumindest deutet die Lebendigkeit auf seinem Grundstück darauf hin.


    Zunächst lässt er seine Koffer in sein Apartment bringen und sortiert gemeinsam mit seinem Privatsekretär, was in die Wäsche muss.

    Als er den Kalender durchgehen will, stockt er. Nun ist er ja nicht mehr im Amt... was nun wird?

    Er beschließt die Gelegenheit zu nutzen seinen Freund Robert wieder einmal zu besuchen. Diesmal aber mit wirklich gutem Wein und nicht mit dem Gesöff, das sein Sekretär aus dem Staatssekretaretariat ins Konklave verbracht hatte. Gut, die Brüder haben nicht so viel Erfahrung wie Renaldi, sie merkten nicht, was da schief gelaufen ist. Aber es schien ihnen geschmeckt zu haben. Sollte er jemand wieder Staatssekretär sein, so muss er unbedingt Fortbildungen in Sachen Wein anbieten.

    In Lorcia liegt die Villa Giglio, die einst privat vom merolischen Königshaus errichtet wurde. Sie diente seit 1854 der Königsfamilie als Wohnsitz am Heiligen Stuhl.

    Mit enger werdenden Beziehungen wurde die Notwendigkeit eines Palais in der Nähe des Apostolischen Palastes nötig, die Villia Giglio wurde nur noch bei Bedarf - besonders in heißen Sommern - zur Residenz in Valsanto. Ab den 1970er Jahren erlaubte die Königsfamilie die Nutzung der Villa als Gästehaus für das Staatssekretariat.

    Die Villa wurde im Jahr 2011 von der Krone zur Vermietung freigegeben. Louis Kardinal de Renaldi, damals Kardinalkämmerer, ist seitdem Mieter und nutzt das repräsentative Anwesen für deine Aufenthalte in Valsanto, lässt hier durch das Priesterseminar Orly auch Seminare anbieten. Gästewohnungen sind dadurch weiterhin vorhanden.

    Sie liegt in der selben Straße wie die Villa Estelle, die Robert Kardinal Fischer bewohnt.

    Handlung:

    In seinem letzten Willen hatte Papst Simon II. verfügt, dass Renaldi ihn zu Grabe legt. Diese Aufgabe ist nicht so groß und repräsentativ wie das Requiem für den Heiligen Vater zu zelebrieren, aber dafür fast intim, ihm die letzte Ruhestätte zu bereiten.


    In der Krypta unter dem Dom haben sich nach dem Requiem, der offiziellen Trauerfeier auf dem Petersplatz, enge Mitarbeiter und die grablegenden Mitarbeiter unter Ausschluss der Öffentlichkeit versammelt. Währenddessen trugen zwölf Männer den Sarg von Simon II. vom Platz durch den leeren Dom. Die versammelten Kardinäle bildeten einen Spalier, hinter dem Sarg laufen die zelebrierenden Kardinalbischöfe, angeführt von Renaldi.


    Als die Prozession ankommt, wird der Sarg von Simon II. in einen weiteren Sarg aus Zink, gelegt. Dieser wird anschließend verschweißt und versiegelt und in einen dritten Sarg, diesmal aus Eichenholz, gehoben. Dann wird der Sarg in eine vorbereitete Gruft verbracht, direkt neben der Gruft von Linus III., seinem Vorgänger und Freund.


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    Renaldi spricht ein Bestattungs- und Auferstehungswort, gemeinsam beten sie am Grab.


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    Handlung:

    Louis schaut zum Sarg und zu Robert, auch er flüstert: Gute Reise, Carlos. In diesem Moment steigt eine große Trauer auf, die er nur mit Mühe drücken kann, um nicht die Fassung zu verlieren. Er ist froh noch den Weg durch die Basilika zu haben, um sich wieder zu fassen, denn nun ist er beauftragt den Sarg zur letzten Ruhe zu betten.

    Handlung:

    Kardinalstaatssekretär de Renaldi tritt vor den Altar, wo er von zwei Diakonen mit großen Kerzen in den Händen flankiert wird. Gemeinsam verbeugen sie sich. Renaldi nimmt das auf dem Altar stehende Evangeliar, und geht zum Ambo. Er öffnet es.


    Der Herr sei mit euch.


    Alle: Und mit deinem Geiste.


    Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.


    Alle: Ehre sei dir, oh Herr.


    Handlung:

    Alle zeichnen sich Kreuzzeichen auf Stirn, Mund und Brust. Renaldi erhält ein Weihrauchfass und inzensiert das Evangeliar.


    Jesus Christus spricht: Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und zerstreut sie. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt. Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe. Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.


    Handlung:

    Renaldi küsst das Evangeliar und stellt es wieder auf den Altar.

    Handlung:

    Louis gelang es trotz der vielen Menschen sich in das Gebet zu vertiefen. Ihm gehen die vielen Begegnungen mit Carlos...Simon in Valsanto, der Kurie, in Zusammenarbeit mit den Vorgängern auf den Stuhl Petri.

    Er wird den alten Freund vermissen. Schon nach seiner Wahl vor zehn Jahren war es ein kleiner Abschied, immerhin wurde er heiliger Vater. Aber nun ist der Abschied schmerzhaft und fühl sich so absolut an, wenngleich die beiden die selbe Hoffnung teilen. Tränen rinnen über seine Wangen. Und die Frage huscht durch den Kopf...wie weiter?

    Ist es nun Zeit, sich zurückzuziehen?

    Ob er sich nochmal auf den Dienst für einen neuen Heiligen Vater einstellen kann?

    Er besinnt sich und kehrt im Gebet zurück zu seinem verstorbenen Freund, Bruder und Vater.

    Handlung:

    Louis taucht zu später Stunde im Dom auf in der Hoffnung ein paar ruhige Minuten am Leichnam des Papstes zu beten. Aber der Strom der Trauernden reißt nicht ab. In der Nähe des Hauptaltares unweit des Leichnams stehen Bänke für Mitglieder der Kurie. Diesen Platz nutzt Louis im Gebet Stillezu finden.

    Handlung:

    Louis Blick wendet sich nicht vom Fischerring ab, aber weniger weil er genausten dem Prozedere folgt, weil er so viel mit dem Ring verband. Bei der Inthronisierung erstmals gesehen, dann bei allerlei Gelegenheiten von ihm und anderen geküsst. So viel Ehrerbietung und Liebe steckt darinnen. Das Motiv versucht er sich genau einzuprägen, es war ein schöner Ring. Als der Ring zerstört wird, kann Louis nicht hinsehen. Er nimmt seinen Anteil am Fischerring entgegen und schaut andachtsvoll an. Sedisvakanz.

    Handlung:

    Louis ist dankbar, dass Robert das Gebet für den Heiligen Vater und Freund angeleitet hat. Auch er erhebt sich und tritt zu Seite, um für das weitere Zeremoniell nicht im Weg zu stehen. Er blickt auch auf den Kämmerer. Beim Kommentar zum Essen muss Louis schmunzeln. Robert hat einfach einen Blick fürs Detail.