Ich sitze nicht im Staatssekretariat, Eminenz, sondern befasse mich mit den Heiligen unserer Kirche, von daher korrigieren Sie mich bitte, wenn ich irre, aber Chinopien scheint mir nicht gerade offen für unsere Mutter Kirche, eher im Gegenteil. Meinen Sie denn wirklich, dass Sie einen Abgesandten des Heiligen Stuhls als Diplomaten anerkennen?
Ich hörte von Astor, dort hat man den Nuntius wohl angeblich fälschlich als Botschafter Valsantos akkreditiert, aber auch das hielte ich für unmöglich in Chinopien.
Beiträge von Ottavio Rizzo
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Meinen Sie nicht, Eminenz, dass Sie zu bekannt als katholischer Würdenträger sind?
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Ich muss zugeben, Eminenz, damit habe ich nun nicht gerechnet. Ich weiß gar nicht so recht, was ich dazu jetzt sagen soll... -
Hatte der Padre nicht etwas von Zimmergenossen gesagt? - Die Betten sehen beide völlig unbenutzt aus.
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Sehr gut. Kann ich sonst noch was für dich tun? -
Und du weißt ja, wenn irgendwas sein sollte... -
Solange du nicht den Palazzo del Sant'Ufficio sehen willst, können wir das gerne machen. Wie es hier mit Ausgang aussieht, habe ich noch nicht mal rausfinden können - aber tue mir den Gefallen und lass dich wenigstens nicht erwischen, wenn du außerhalb der Reihe unterwegs bist.
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Ja, klar, wie besprochen. Hast du was bestimmtes vor dann?
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Na dann mal los!
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Was willst du denn da?
[sim]"Ein willkommener Themenwechsel.", dachte er - manchmal dachte er schlicht zu viel. [sim] -
Dieser Bischof da, Patel heißt er glaube ich, hat mich als deinen Vater beinahe erkannt....
Du weißt doch, dass ich jetzt einen ziemlich wichtigen Posten habe... -
Si, Eminencia, natürlich. Eine Gefährdung liegt im Interesse von niemandem - das wird es aber erschweren, Ermittlungen durchzuführen. -
Mh, was? - Oh, nein, das ist nicht wegen dir.
Mich haben nur so viele erkannt. Wenn die nun 1 und 1 zusammenzählen, müssen wir die ganze Geschichte wohl öffentlich erklären und eigentlich geht das doch niemanden etwas an! -
Wenn es hier für dich in Ordnung ist, gern.
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No hay problema, Eminencia. Was kann ich für Sie tun? -
Für irgendwas muss mein Chef ja schließlich bezahlt haben.
Und, was sagst du? - Ist es gut so? -
Eminenz, es ist mir eine Freude, Sie empfangen zu dürfen. -
Je nachdem, an wen Sie denken, könnte man das auch so sagen, Padré. -
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Ja, ja, genau.