Ich kann dir gerne ein Botschaftsgebäude einrichten, diplomatischer Kontakt zum Heiligen Stuhl ist gerne gesehen und da können wir dich auch gut einbinden. Kirchliche Hierarchien wollen wir aber - gerade, wenn so viele Sonderrechte gewünscht sind - erst einrichten, wenn auch eine Eintragung bei der CartA erfolgt ist. Den religiösen Kontakt können wir aber nichtsdestotrotz pflegen.
Was die Ausgestaltung der Kirche in Outremer reden, würde ich vorschlagen, dass wir dann erstmal primär hier die geschichtlichen Hintergründe reden, bevor wir dann SimOn über die aktuelle Situation sprechen. Richtige theologische Differenzen wären wie gesagt hinderlich; was aber auf jeden Fall möglich ist, sind unterschiedliche Brauchtümer oder Traditionen. Alle Vorschläge, die ihr für eine gemeinsame Geschichte habt, können wir auf jeden Fall gerne hier besprechen!
Ich bin ja grundsätzlich ein Freund davon, möglichst viele Sachen SimOn zu klären, aber da es hier ja wesentlich um Ausgestaltungsfragen geht, gebe ich hier mal meinen Senf dazu.
Zitat
Original von Jean-Siffrein Maury Wie beide wussten, herrschte im Empire Outremer eine katholische Konfession vor, die sich von der römisch-katholischen in gewissen Punkten unterschied, was über die Jahrhunderte zu einer nun kaum noch zeitgemäßen Kirchenspaltung geführt hatte. Zurück ging das Ganze auf das Jahr 1314, als der damalige und zumindest in der Meinung der römisch-katholischen Lehre auch letzte, Großmeister des Templerordens mit tatkräftiger Hilfe des Papstes verbrannt wurde. Die Templer gingen damals zumnidestens vordergründig in verschiedenen anderen Orden auf und propagierten in der damals sehr schweren Zeit, den schon seit Jahren gewachsenen Widerwillen gegen die propagierte Petruszentrierung der Zentralkirche in ganz Outremer das damals nur knapp vor dem Untergang gerettet werden konnte. Stattdessen trat der Glaube an die Wichtigkeit des Wirkens des Bruders des Herrn, Jakobus des Gerechten und der "Gefährtin des Herrn" Maria Magdalena wobei auch der Kanon um viele Schriften wie zum Beispiel das Philippusevangelium erweitert wurde. Erst nach dem Wiedererstarken der Staaten in Outremer und der Schaffung eines Empire, welches ihnen erst als Königreich und nun als Kaiserreich Schutz gewährte, traten die Templer wieder als eigenständiger Orden auf um ihre historische Aufgabe auch im offenen weiter zu führen. Daraus entwickelte sich die Magdalenisch-Jakobitische Konfession.
Zuerst: Es gibt in den Mikronationen kein "römisch-katholisch". Der Papst ist das Oberhaupt der "apostolisch-katholischen Kirche", in Ordnung ist auch die Bezeichnung "valsantinisch-katholische Konfession". Aber "römisch" gibt es einfach nicht.
Ich finde die Idee eures Landes spannend, gerade weil sie etwas ganz anderes ist als das, was man aus der realen Welt kennt. Insofern möchte ich gerne von Seiten der Kirche auch daran mitarbeiten, ein gutes religiöses Konzept daraus zu machen. Wenn ich also jetzt gleich eure Geschichte auseinandernehme, ist das als konstruktive Kritik und nicht als völlige Ablehnung zu verstehen
Du führst den Titel eines Patriarchen von Antiochia und eines Erzbischofs von Tyr - meiner Meinung nach eine Dopplung, da ein Patriarch (wie auch der Papst) ein Bischof ist, und deshalb nicht einen weiteren Bischofssitz neben dem Patriarchatssitz braucht. Mit dem Patriarchatstitel wollt ihr einen altkirchlichen Führungsanspruch ableiten. Dazu müssen wir mal über Antiochia sprechen - gerade wenn ihr euch von Petrus distanzieren wollt, muss Antiochia nicht wie RL von Petrus gegründet worden sein, sondern kann etwa von Jakobus dem Gerechten gegründet worden sein. Allerdings wird es dann schwierig, wenn ihr eure Konfession erst im 14. Jahrhundert beginnt - für eine altkirchliche Legitimation ist schon eine ununterbrochene Sukzessionslinie wichtig. Was Maria Magdalena betrifft, so bezieht sich die novarisch-katholische Kirche aus dem Medianischen Imperium auf eine Gründung durch die Anhänger der Maria Magdalena im 1. Jahrhundert; es wäre also schwierig zu begründen, dass ihr auch in ihrer Nachfolge steht.
Zu den theologischen Differenzen: Valsanto wird keine Union mit einer Kirche eingehen, die eine andere Bibel (auch eine größer) als sie selbst besitzt. Und auch der Papstprimat ist in Valsanto noch etwas wichtiger als im RL. Ansonsten müsst ihr mal genauer sagen, inwiefern eure Konfession sich inhaltlich unterscheiden soll. Wenn ihr heute Teil der Kirche werden wollt, dann ist nur eine personelle Entfremdung möglich, wesentliche inhaltliche Unterschiede würden eine Union ausschließen.
Und dann noch ein paar strukturelle Sachen: Kardinäle werden hier nur danach ernannt, ob sie aktiv in Valsanto sind. Insbesondere gibt es keine Kardinalstraditionen, also keine Bischofssitze, die automatisch Kardinäle werden. Auch ein besonders hoher Titel heißt nicht, dass man schnell Kardinal wird. Der Titel eines Primas ist bei uns daran gebunden, dass das katholische Christentum Staatsreligion ist. Ist das bei euch der Fall? Auf Patriarchen in der Welt wollen wir eigentlich verzichten - insbesondere haben wir auf eurem angestrebten Kontinent mit Rem als "Patriarchat des Morgenlandes" (Arbeitstitel) und Jerusalem schon zwei Patriarchate und brauchen nicht zwingend ein drittes. Und du sprichst von mindestens drei Erzbischöfen: Nach RL-Maßstäben ist das realistisch, wir sehen das aber etwas anders: In Anbetracht der "Masse" an Mitspielern, die tatsächlich Bischöfe simulieren wollen, haben wir bei einem Erzbischofsamt pro Staat im Prinzip schon alle Mitspieler abgedeckt. Mehr Erzbischöfe brauchen wir daher nicht, der Regelfall sollte sein "Ein Staat - ein Erzbischof". Anders hätten wir gar keine "einfachen" Bischöfe mehr und könnten nicht das volle Potential der kirchlichen Ränge für die Simulation nutzen.
Es ist lange her, dass wir in der Kurie an den Beratungen zum Unionskonkordat mitgewirkt haben. Aber wenn Wir Uns recht erinnern, ist die Universitätsverwaltung Angelegenheit der Unionsländer? In diesem Falle wäre zu überlegen, den Status bereits bestehender katholischer Universitäten und Fakultäten in Konkordaten festzuschreiben und die Kirche so gegen mögliche Änderungen in der Politik abzusichern. Jede Initiative von Eurer Seite in diese Richtung werden Wir gerne unterstützen. Wahrscheinlich ist es sinnvoll, möglichst bald wieder einen Apostolischen Nuntius für die Demokratische Union zu benennen.
Solchem Treiben muss die Kirche ein Beispiel der Moral und Tugendhaftigkeit entgegenstellen. In einer Zeit, in der die Menschen mit Lebensentwürfen und Sinngebern überflutet werden, muss die Kirche einen Kompass sein. Ein Kompass für die Gesellschaft, dass sie in das versprochene Reich Gottes steuert, und nicht in Sünde und Verderben.
Ich habe dir das Passwort zugeschickt. Für Moderationsrechte etc. ist Carlos zuständig. Er kann auch einen zusätzlichen öffentlichen Bereich einrichten.
Welchen Sinn es haben soll, dass Laien in den beiden Orden Mitglied sind, sehe ich nicht.
Ja, Uns liegen sowohl das neue Dekret über die Kirche in der Demokratischen Union als auch die Unterlagen zu Eurer Ernennung vor. Wir befürworten beides, und werden die Dokumente in den nächsten Tagen unterzeichnen und veröffentlichen.
Interessant ist natürlich, dass der höchste Vertreter der Demokratischen Union, wenn Wir richtig informiert sind, religiös durch die vesteranische Orthodoxie geprägt ist, zumal diese Konfession in der Demokratischen Union nicht weit verbreitet ist. Mit allen christlichen Konfessionen und auch mit anderen wichtigen Religionsgemeinschaften sind wir ja einig im Gottesbegriff. Eine Verankerung in der Verfassung ist also richtig und wichtig.
Und auch der sittliche Anstand ist - gerade in der heutigen Zeit - ein wichtiges Thema.
Richtig, Wir haben damals als Kardinal den Heiligen Vater beraten, einem gleichgeschlechtlich verheirateten Botschafter nicht die Akkreditierung zu erteilen. Vorangegangen war der Vorwurf von Unionsparlamentariern, der Heilige Stuhl würde versuchen, andere Konfessionen, die sich als katholisch bezeichnen, zu benachteiligen. Wir hegen aber keinen Groll gegen die Demokratische Union, und würden Uns über intensivere Beziehungen freuen.
Euren Vorschlag werden Wir gerne annehmen. Der Präsident der Demokratischen Union - zur Zeit ist das Frau Markievic, richtig? - ist in San Pedro immer willkommen.
Als Hirte der Herde, die der Vater uns zur Sorge gegeben hat, finden Wir natürlich Zeit für jene, die die Sorge um einen Teil dieser Herde antreibt. Und die Gläubigen in der Demokratischen Union stellen eine große Gruppe dar, die schon zu lange ohne Hirten ist.
Original von Albrecht Kuvershausen Also führt der Staatsdekan den Oberbefehl -wie alles andere- im Namen des Papstes aus?
Grundsätzlich ja. Formal ist der Staatsdekan nach dem Kardinal-Kämmerer als Staatspropst nur der zweite Mann im Staat, und je nach Aufgabe handelt er aus verschiedener Legitimation. In außenpolitischen Angelegenheiten ist er als außerordentlicher Legat dem Kardinal-Staatssekretär untergeordnet. In der Gesetzgebung ist er als Dekan des Staatskapitels dem Kardinal-Kämmerer untergeordnet. Bei den Päpstlichen Garden führt er als stellvertretender Fürst den Oberbefehl im Namen des Papstes aus und wird gleichzeitig Coronel. Zusätzlich unterstehen die Päpstlichen Garden aber auch der Aufsicht (und insbesondere der Finanzierung!) der Apostolischen Kammer.
Wie du siehst, ist das valsantinische Staatsgefüge nicht ein Musterbeispiel für Transparenz. Das ist aber auch so gewollt.
Grundsätzlich unterstützen wir natürlich eine katholische Partei und werden Dich auch nach unseren Möglichkeiten unterstützen. Von vornherein würde ich ausschließen, dass der Heilige Stuhl soweit gehen würde, offiziell für eine Partei in einem Land zu werben. Ein "freundschaftlicher Kontakt" ist also sicherlich möglich.
Wenn Du möchtest, können wir für den Anfang einen Gespräch zwischen dem Nuntius und dem Parteivorsitzenden in Dreibürgen über die Ziele der Partei machen. Du kannst ihm dann auch SimOn einen Sitz im Ethikrat anbieten; er würde Dich aber wahrscheinlich auf den dreibürgischen Klerus verweisen.
Die beiden Bischofsorden sind - wie es der Name sagt - Bruderschaften, die ausschließlich Bischöfen vorbehalten sind, und die allein "geistliche Politik" machen (sollen).
Original von Louis de Renaldi Doch, nur ohne Datum keine Anreise
Okay, ich korrigiere mich, es waren zwar alle begeistert, aber es ist nie einer aufgetaucht. Von Daten halte ich eh nicht viel, also kommt einfach vorbei.
Zitat
Original von Agnelo Rossi hmm da müsste wohl einer bald her
Der Papst ist princeps sui iuris status valsantinii (oder so), das heißt Fürst eigenen Rechts des Staates Valsanto, oder verkürzt dargestellt: König von Valsanto. Die weltliche Regierung übt im Namen des Papstes der Staatsdekan aus, der den Titel princeps vicarius oder Fürstvikar trägt, was in etwa einem Truchsess (Herr der Ringe), der rechten Hand (Game of Thrones) oder so entspricht. Unter diesem Titel übt der Staatsdekan den Oberbefehl über die Päpstlichen Garden, die nicht weiter ausgestaltet sind außer das, was in dem Gesetz steht.
Wir haben einen Staatsdekan, der aber noch nicht zeremoniell eingeführt worden ist (ich komme nicht dazu, weil fast alles andere wichtiger ist als die weltliche Regierung). Wenn jemand eine der Garden näher ausgestalten möchte, ist er herzlich dazu eingeladen, und ich werde ihn gerne zum Commandante ernennen. Und die Idee mit Mérolie besteht weiterhin; die Guardia San Miguel ist als "mérolische Garde" vorgesehen. Das würde ich gerne auf Regierungsebene klären und ggf. nachträglich mit einem historischen "Lateranvertrag" fixieren. Die Einladung des Staatskapitels an die mérolische Regierung habe ich schon übermittelt, reagiert wurde da aber nie drauf
Es gibt bei Wikipedia Wappenvorlagen als Vektorgrafiken (siehe Artikel Kirchliche Heraldik). Ich habe mir eine Vorlage genommen, und die für die verschiedenen Ränge vereinheitlicht. Wenn ihr jetzt ein Wappen wollt, suche ich eure Motive bei Wikipedia (die haben eine riesige Auswahl von Wappen im SVG-Format), extrahiere die Motive, setze sie in die Vorlage ein, und passe noch die Farben an. Das funktioniert alles mit Inkscape, und ist eigentlich gar nicht schwer.
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.Weitere InformationenSchließen