Raúl ist, nachdem er seine Pflichten erledigt hat, zu den Gläubigen auf den Petersplatz gegangen. Hier und da unterhält er sich, betet mit einigen Gruppen Gläubiger und schaut immer wieder Richtung Schornstein der Sixtinischen Kapelle.
Als Bischof darf er in einem abgesperrten Bereich stehen wo er nicht so eingeengt wird. Er spricht Gebete und unterhält sich mit Gläubigen die am Zaun stehen.
Als schwarzer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigt, stöhnen die Gläubigen auf. Der Erste Wahlgang hat keinen neuen Papst gebracht.
Blickt zum Schornstein, als die Menge unruhig wird. Er erkennt, dass Rauch aufsteigt, wendet sich jedoch sogleich wieder seinem Gesprächspartner zu, als er registriert, dass der Rauch schwarz ist. Schade - noch kein neuer Papst gewählt. Aber auch nicht unüblich für den ersten Wahlgang.
Da die Kurie wegen des Konklaves quasi stillsteht und nur die drängendsten Aufgaben erfüllt werden, fallen für den Präfekten der Glaubenskommission keine Aufgaben an. Nichtsdestotrotz hält sich Morales so oft wie möglich in der Nähe des Petersdoms auf, um das Konklave von außen zu verfolgen. Der erste Wahlgang endete derweil ohne Ergebnis, was der schwarze Rauch über der Sixtina zeigt.
Auch Kowalski ist anwesend. Er ist in der Menge bei den Menschen und unterhält sich, betet und hat auch während des Tages einige Beichten auf dem Petersplatz gehört.
Am frühen Abend beginnt Rauch aus der Sixtinischen Kapelle zu strömen. Zuerst nur langsam, dann immer schneller und immer mehr. Der schwarze Rauch signalisiert den Gläubigen: Der Zweite Wahlgang hat keinen neuen Papst gebracht.
Der König der Mérolier hat Hofangestellte nach Valsanto geschickt, die ihn auf dem neusten Stand halten. Soeben wurde eine kurze Mitteilung an den König gegeben, dass noch kein neuer Papst gewählt wurde.
Mariano hat sich nach dem Dienst Zeit genommen auf den Petersplatz zu gehen. Er möchte gern dabei sein, wenn es einen neuen Papst gibt. Leider wurde seine Hoffnung nicht erfüllt. Als er den schwarzen Rauch sieht dreht er gleich wieder um. Er fährt wieder zu seiner Familie nach Lirun und zu seinem Weingut.
Kommt gerade mit einem Becher Kaffee aus einer kleinen Bar heraus, als er das Aufstöhnen der Gläubigen hört. Sein Blick wendet sich Richtung Sixtinische Kapelle und er sieht den Schwarzen Rauch. Kurz überlegt er, dann zuckt er mit den Schultern und geht zurück in die Bar, um seinen Kaffee im Warmen zu trinken.
Steht mit einem Thermosbecher Tee in der vordersten Reihe auf dem Petersplatz. In Bälde müsste der Dritte Wahlgang zu Ende sein und erneut müssten Rauchzeichen aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigen. Der Platz ist immer noch über und über bevölkert mit Gläubigen, die gespannt dem Ausgang des Konklaves entgegenfiebern. Er nimmt einen Schluck aus dem Becher und blickt gen Schornstein.
Am späten Mittag ist es schließlich so weit. Erneut strömt Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle. Zunächst erscheint er dunkel, fast schwarz. Doch nach wenigen Sekunden ändert er seine Farbe: Weißer Rauch - Habemus Papam!
Plötzlich beginnen auch die Glocken der Peterskirche zu läuten. Vermischt mit dem Jubel tausender Gläubiger auf dem Petersplatz wird der neue Heilige Vater willkommen geheißen.
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