Ja, richtig.
[Alroño] Internado de la Santa Cruz
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[sim=Der Schulleiter]
"Freut mich. Dann lassen Sie uns doch schnell die Unterlagen durchgehen."Der Schulleiter setzt sich wieder, nimmt eine Akte hervor und geht die Dokumente durch.
"So, Césare, du warst zuletzt auf der Klosterschule in Cerrol, die Noten sind gut genug. Fremdsprachen Alt-Attlisch, Albernisch und Mérolisch. Du wirst hier im Internat wohnen, das Schulgeld bezahlen..."Er stockt und schaut nach, ob er es richtig gelesen hat.
"Das Schulgeld wird direkt von der Heiligen Kongregation beglichen?"[/sim]
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Ja, ja, genau.
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[sim=Der Schulleiter]
Der Schulleiter guckt noch kurz kritisch, fragt aber nicht weiter nach. Solange das Schulgeld bezahlt wird, gibt es ja keine Notwendigkeit, die ungewöhnliche Entscheidung seiner Aufsichtsbehörde zu hinterfragen. Er schaut die weiteren Unterlagen durch und wendet sich dann wieder an den Jungen."Bien. Du wirst im Zimmer 27 schlafen, im Flügel der Jungen, dein Mitbewohner kommt erst morgen aus den Weihnachtsferien zurück. Der Unterricht beginnt am Mittwoch, dann bekommst du auch deinen Stundenplan. Ich bin mir sicher, dass du dich hier schnell einleben wirst. Hast du soweit erstmal Fragen? Oder Sie?"[/sim]
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Erstmal nicht, aber ich weiß ja, wo ich Sie finde, falls ich irgendwo ein Problem habe.
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[sim=Der Schulleiter]
Bei dieser Antwort muss der Schulleiter kurz lachen.
"Richtig, du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn du doch noch irgendwelche Fragen oder Probleme hast."
Er schaut noch einmal auf die Akten und schlägt sie dann zu.
"Gut, das wäre von meiner Seite aus alles. Padre Javier wird dir dein Zimmer zeigen, und wir sehen uns dann am Mittwoch im Mathematik-Unterricht."
Er reicht beiden nochmal die Hand und begleitet sie noch zum Mönch im Vorzimmer, der sogleich von seinem Schreibtisch aufsteht.[/sim]
[sim=Der Sekretär]
"So, Césare, das ist der Schlüssel zu deinem Zimmer."Er reicht ihm einen einzelnen Schlüssel an einem Metallring.
"Hier geht es lang."
Gemeinsam gehen sie in die Richtung des Jungenflügels. Nach einer Weile spricht der Mönch den Vater wieder an.
"Irgendwie kommen Sie mir bekannt vor. Sie sind nicht zufällig mit einem Priester aus Santiago verwandt?"[/sim]
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Je nachdem, an wen Sie denken, könnte man das auch so sagen, Padré. -
[sim=Der Sekretär]
"Wusste ich es doch. Gesichter vergesse ich nicht so schnell."Sie kommen an eine Tür mit der Nummer 27. Er schließt mit dem Generalschlüssel auf und führt die beiden in das Zimmer. Auf beiden Seiten des Zimmers steht je ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch. Er deutet auf die leere Hälfte des Zimmers.
"Diese Seite ist deine. Ich lasse Sie jetzt alleine, wenn Du Fragen hast oder Hilfe brauchst, kannst Du Dich jederzeit an mich wenden."
Und er geht und lässt Vater und Sohn alleine.[/sim]
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Das ist ja sogar größer als das Zimmer in Cerrol.
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Für irgendwas muss mein Chef ja schließlich bezahlt haben.
Und, was sagst du? - Ist es gut so? -
Es sieht erstmal gut aus. Sollen wir gleich meine Sachen holen?
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Wenn es hier für dich in Ordnung ist, gern.
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Du kannst ruhig ein bisschen glücklicher gucken, Papá. Das wird schon super werden hier, so viel anders als das andere Internat kann das nicht sein. Und gleich nächstes Wochenende komme ich auch zu dir nach San Pedro.
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Mh, was? - Oh, nein, das ist nicht wegen dir.
Mich haben nur so viele erkannt. Wenn die nun 1 und 1 zusammenzählen, müssen wir die ganze Geschichte wohl öffentlich erklären und eigentlich geht das doch niemanden etwas an! -
Meinst du wirklich? Du läufst ja jetzt nicht jeden Tag im Internat herum, und -
sooo prominent bist du ja jetzt auch nicht.
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Dieser Bischof da, Patel heißt er glaube ich, hat mich als deinen Vater beinahe erkannt....
Du weißt doch, dass ich jetzt einen ziemlich wichtigen Posten habe... -
Ich weiß schon, an Selig- und Heiligsprechungsverfahren sind alle Bischöfe sehr interessiert, weil es dabei auch um Prestige für die Ortskirchen geht...
Aber jetzt weiß es ja niemand. Und wenn doch irgendwann, können wir das auch nicht verhindern. Außer ich wandere nach Meltania aus.
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Was willst du denn da?
[sim]"Ein willkommener Themenwechsel.", dachte er - manchmal dachte er schlicht zu viel. [sim] -
Na, gar nichts, deswegen müssen wir ja jetzt zurück zum Auto und meine Sachen holen, damit ich hier bleiben kann