[Lorcia] Villa Estelle

  • Das kam zu kurz und ist auch ein Grund, weshalb ich mein Amt als Metropolit aufgegeben habe - ich kann nicht in Valsanto das leisten, was die Kurie mir abverlangt und gleichzeitig in Bergen ein Bistum führen, geschweige denn eine ganze Provinz...

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    Seine Eminenz, Robert Kardinal Fischer

    Kardinalpräsident der Päpstlichen Kommission für die Revision des kanonischen Rechts

    Kardinalbischof von Nuesca - Titularerzbischof von Tigualu

    Kardinalgroßinquisitor emeitus - Kardinaldekan emeritus - Erzbischof emeritus von Bergen und Metropolit emeritus von Bergen


  • Meine Kirchenprovinz ist ja wenigstens "vor Ort", und ich muss sie auch nicht alleine verwalten, sondern werde in vielen Dingen durch die Apostolische Kammer unterstützt, da bisher alle Päpste in meiner Amtszeit großes Interesse an der Diözese San Pedro del Valsanto gezeigt und wichtige Aufgaben häufig selbst übernommen haben.

  • Das ist tatsächlich ein sehr großer Vorteil. Da kann ich nicht mithalten. ;)

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  • Meine Bischofskirche ist mittlerweile ein sede vacante, wie du vielleicht gehört hast.

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  • Traurige Geschichten. Wie können wir bloß mehr Priester überzeugen, als Bischöfe Verantwortung für eine größere Gemeinde zu übernehmen, und sich im Interesse ihrer Gläubigen in die Weltkirche einzubringen?

  • Das Problem beginnt schon eine Ebene tiefer, jedenfalls beobachte ich das. Und wenn die Bischofsweihe zunehmend später gespendet wird, haben amtierende Bischöfe öfter Probleme mit ihrer Gesundheit oder Belastbarkeit.

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  • Wobei ich auch da große Unterschiede zwischen den Ländern beobachte. In Ländern der dritten Welt ist der Priesterstand insgesamt häufig sehr hoch angesehen, sodass junge Männer dort früh in Priesterseminare eintreten und dann auch früh in die Gemeinschaft der Bischöfe aufgenommen werden können. Gerade in der westlichen Welt aber ereilt fähige Männer der Ruf erst in späterem Alter. Viele unsere Brüder im Priesteramt haben zunächst etwas anderes studiert und standen schon im Berufsleben, bevor sie sich doch für die heilige Aufgabe entschieden. Aber gerade diese Männer mit akademischer Eignung sind es, die wir für das Lehramt brauchen, und die erst, da hast du leider recht, in viel zu hohem Alter in den Bischofsstand aufgenommen werden können.

  • Auch wieder wahr. Eine ausweglose Situation, quasi, keine Lösung ist die befriedigende.

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  • Mich erinnert das - paradoxerweise - an eine Werbung, die ich neulich im Internet gesehen habe, für den Militärdienst in irgendeinem Land. Aufhänger war, dass es in der Armee nicht nur den einen Job als Soldaten gibt, sondern dass jeder Soldat die Möglichkeit hat, ganz verschiedenen Tätigkeiten nachzugehen. Und so ähnlich ist das doch auch bei unserer Aufgabe als Bischof: Wir haben Aufgaben als Seelsorger, Lehrer, Wissenschaftler, Diplomat, Personalchef oder Richter, wir tragen Verantwortung für Kirchenmusik, für sakrale Kunst, für den Bau von Gebäuden, für Rettungsdienste, Krankenhäuser und andere caritative Einrichtungen. Die Vielseitigkeit unserer Aufgabe ist es eigentlich, was das Bischofsamt so spannend macht.

  • Lass das nicht die Pazifisten hören, mein Lieber, dass du das Bischofsamt mit dem Militär vergleichst.

    Handlung:scherzt er
    Ich erinnere mich an eine andere Werbung für die Soldatenkarriere, die den Interessenten eine "Karriere mit Zukunft" versprach. Das wiederum finde ich auch ganz passend für das Bischofsamt.
    Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sagen, dass wir in den Zeiten der Konflikte immer am anziehendsten waren. Sind die Menschen in großer Not oder Angst, dann hat der barmherzige Gott und das Werk der Kirche plötzlich wieder einen viel höheren Stellenwert.

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  • In der Tat, auch das beobachten wir immer wieder. Wenn es tatsächlich um das eigene Leben geht, werden altbewährte Muster hervorgeholt und eben wieder der Kontakt zur Kirche gesucht. Womöglich werden wir soetwas jetzt auch in den nächsten Jahren in Stralien beobachten können, mit dem Bürgerkrieg dort.

  • Ich hoffe nicht, dass du Recht behalten wirst, aber ich fürchte es auch.

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  • Bisher ist davon noch nichts zu mir durchgedrungen - zuständig wäre dann Bruder Ottavio, ich bin sicher, er hätte mir berichtet, wenn die Kurie schon Unterlagen in diesem für die Weltkirche bedeutsamen Verfahrens hätte.
    Jonathan Hallberg hat das Schisma beendet und die Kirche wieder geeint und Linus III. war unbestreitbar ein großer Papst. Größe allein macht aber keine Seligkeit, nicht wahr? - Wenn es eine Grundlage dazu gibt, fände ich die Idee schin sehr reizvoll.

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  • Das stimmt, rein kirchenpolitische Erfolge sind keine Grundlage für ein Heiligsprechungsverfahren. Aber wenn ich einem unserer Metropoliten zutrauen würde, ein Wunder zurückzuhalten bis zu einem für ihn günstigen Zeitpunkt, dann wäre es Bruder Matthew.

  • Du sprichst ein schweres Wort gelassen aus, Dario. Vermutest du nur ins Blaue oder hast du da konkretere Hinweise aus dem Staatssekretariat, auf die ich meine Mitarbeiter mal ansetzen müsste?

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  • Konkret ist das bei Weitem nicht. Ich habe nur Mitarbeiter des Archivs darüber sprechen hören, dass ein Assistent, der noch von Bruder Matthew eingestellt worden ist, in letzter Zeit vermehrt sehr alte Akten betreffend die Kirchenprovinz der Nordmark und die Apostolische Präfektur für ganz Chinopien abgerufen hat - immerhin die wesentlichen Wirkungsstätten von Linus III. vor seiner Zeit als Kurienkardinal und Papst.

  • Die Archive der Provinz Albernia? - Könntest du da vielleicht mal das Staatssekretariat im Stillen drauf ansetzen?

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  • Nein, nein, die Archive des Staatssekretariats hier in San Pedro. Ich werde mir eine Zusammenfassung der eingesehenen Akten erstellen lassen, aber das werden wohl vor allem biographische Informationen über den Bischof und Erzbischof Hallberg und andere Geistliche in der Nordmark und in Chinopien sein.