Eröffnung des Weltkongresses
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Papst: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Alle: Amen.
Papst: Der Friede des Herrn sei mit euch.
Alle: Und mit deinem Geiste.
Papst: Liebe Brüdern und Schwestern, Wir begrüßen Euch alle, die Ihr der Einladung Unseres Großinquisitors Robert gefolgt seid und am Weltkongress zur Sozial- und Ethiklehre teilzunehmen. Einige Tang voller Diskussionen über aktuelle Fragen des Glaubens erwarten Euch. Zur Vorbereitung darauf wollen wir Gott um sein Erbarmen bitten, und bekennen zu Beginn unsere Schulden.
Alle: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria, dem hl. Erzengel Michael, dem hl. Johannes dem Täufer, den hll. Aposteln Petrus und Paulus, allen Heiligen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, den hl. Erzengel Michael, den hl. Johannes den Täufer, die hll. Apostel Petrus und Paulus, alle Engel und Heiligen, und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn. Amen. -
Der Herr sei mit euch.
A.: Und mit deinem Geiste.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas.
A.: Ehre sei dir, o Herr.Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen.
Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln.
Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin, und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd.
Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück.
Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.
Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden.
Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder.
Und wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles zurückzubekommen.
Ihr aber sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts dafür erhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A.: Lob sei dir, Christus.
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Das Evangelium, also die frohe Botschaft unseres Herrn, ist bisweilen nicht leicht zugänglich. Welcher Mensch ist schon einverstanden, einem Dieb alles zu schenken, was er einem weggenommen hat? Oder einem Feind mit Liebe zu begegnen? Oder sich von jemandem schlagen lassen, ohne sich zu wehren? Nicht leicht zugänglich ist diese bei Lukas übermittelte Feldpredigt, in der Tat.
Die frohe Botschaft vom Leiden und der Auferstehung Christi ist eine Aufforderung zur Umkehr. Christus der Herr fordert uns zur Umkehr auf, zur Abkehr von unseren alten Denkmustern. Er bringt eine neue Liebe in die Welt, die Nächstenliebe. Eine der meistzitierten Stellen des Neuen Testaments ist sicherlich: Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen. Wie wir wollen, dass unsere Nächsten mit uns umgehen, so sollen auch wir mit unseren Nächsten umgehen.
Liebe spenden, wo wir keine Liebe erwarten - das ist die bahnbrechende Neuerung des Christentums. Auch den Sündern sollen wir mit offenen Herzen begegnen. Wer sind aber die Sünder, wer sind unsere Nächsten? Zu Jesu Zeiten waren dies Zöllner und Ehebrecher, Dirnen Räuber. Und wer ist dies heute? Wem sollen Christen heute mit Nächstenliebe begegnen? In der heutigen Zeit begegnen uns ganz unterschiedliche Menschen als Nächste, mit unterschiedlichen Problemen, mit unterschiedlichen Lebenssituationen, mit unterschiedlichen Sünden. Antworten für die Menschen der heutigen Zeit zu finden, ist die Aufgabe der Kirche, und Eure Aufgabe, Brüder und Schwestern, in den nächsten Tagen.
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Liebe Brüder und Schwestern, der Heilige Vater hat uns aufgefordert, Antworten zu finden, für die Menschen in unserer Welt, die ganz unterschiedliche Sorgen und Nöte haben. Viele von ihnen sind verzweifelt und ohne Hoffnung. Darum lasst uns heute zu Beginn dieses Kongresses für sie beten und Fürbitte halten.Es treten drei Kinder nach vorne.
Kind 1: Christus, du Licht dieser Welt, gedenke all denen Menschen, die kein Zuhause haben, denen eine Familie, eine Gemeinschaft oder die Hoffnung fehlt und erleuchte ihnen ihren Weg aus der Dunkelheit ihres Leidens.
Christus, Licht dieser Welt...
A.: ... wir bitten dich, erhöre uns.
Kind 2: Herr, unser Gott, du bist barmherzig. Wir bitten dich, erbarme sich all jener, die vom Weg abgekommen sind und sehe ihnen ihre Sünden und Makel nach.
Herr, unser Gott
A.: ... wir bitten dich, erhöre uns.
Kind 3: Christus, Gründer der Kirche, wir bitten dich, führe deine Kirche und hilf den hier versammelten, zu guten Antworten auf schwere Fragen zu kommen.
Christus, Gründer der Kirche...
A.: ... wir bitten dich erhöre uns.
Amen.
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Wir haben uns an dieser Statue der Gottesmutter Maria versammelt, und wollen die Himmelskönigin, die immerwährenden Jungfrau um ihren Beistand bitten.
Alle: Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsre Wonne und unsere Hoffnung, sei gegrüßt! Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas; zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsre Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria. Amen.
Zum Abschluss dieser Andacht möchten Wir jeden von Euch einladen, eine Kerze zu entzünden und der Marienstatue zu widmen, und im Gebet ganz persönliche Bitten an die Gottesmutter zu stellen. Doch vorher wollen wir den barmherzigen Gott um seinen Segen bitten.
Der Herr sei mit Euch.
Alle: Und mit Deinem Geiste.
Der Name des Herrn sei gepriesen.
Alle: Von nun an bis in Ewigkeit.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Alle: Der Himmel und Erde erschaffen hat.
Es segne euch der allmächtige Gott, der Vater, und der Sohn, und der Heilige Geist.
Alle: Amen. -
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nimmt ebenfalls eine Kerze, entzündet diese und geht nach vorne zur Marienstatue wo er im Gebet verharrt.
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Heiliger Vater, ich glaube, Ihr habt noch nicht meinen neuen Privatsekretär Albrecht kennengelernt, ein junger Priester aus Dreibürgen, der mich seit einigen Wochen tatkräftig unterstützt.
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Guten Tag, Albrecht, es freut Uns, Dich kennenzulernen.