Arbeitszimmer Seiner Exzellenz, Erzbischof Serf Farquharson
Arbeitszimmer des Päpstlichen Almoseniers, Serf Farquharson
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Sitzt am Schreibtisch und sichtet einige Unterlagen.
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Guid eenin, brither Matthae!
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Nice to find you here, brother Serf. Ich war schon fast auf dem Weg nach Hause, doch dachte ich mir, dass ich noch bei Dir vorbeischauen könnte. Jetzt wo ich - die Zustimmung des Heiligen Vaters natürlich vorausgesetzt - die Führung der Apostolisschen Kammer übernehmen werde, sollte ich mich möglichst schnell in die Amtsgeschäfte einarbeiten.
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Ich war eigentlich auch schon fast nicht mehr hier...
Setz dich doch. Whisky?
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Zu einem vernischen Whiskey sage ich nicht nein.
Ich muss zugeben, dass meine bisherigen Besuche in der Kurie mich nur selten in die Apostolische Kammer geführt haben.
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Tja, meine bescheidenen Räumlichkeiten hier sind sicherlich nicht repräsentaiv für die Kammer.
Bislang hat man mich hier auch recht unbehelligt arbeiten lassen.
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Cheers!
Ich glaube, die Aufgaben und die Verantwortung der Apostolischen Kammer werden gemeinhin unterschätzt. Mein Wunsch für die nächsten Monate ist, dass wir nicht nur die Arbeit der verschiedenen Abteilungen der Kammer besser vernetzen, sondern auch die Sichtbarkeit und das Bewusstsein für unsere Arbeit in der Weltkirche erhöhen.
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Here's tae ye!
Ja, das finde ich auch. Du kannst dich da voll und ganz auf meine Unterstützung und meinen Rückhalt verlassen.
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Ich glaube, dir kommt sogar eine Schlüsselrolle bei der zukünftigen Ausrichtung der Apostolischen Kammer zu. Wozu verwalten den päpstlichen Besitz, wenn nicht um die Gewinne für karitative Werke der Nächstenliebe vorzusehen? Die Apostolische Almosenverwaltung kann so ein Leuchtturm der Kirche sein, und effektiver für ein Leben der Nächstenliebe werben als die theologische Theorie der Kongregation oder die kirchenrechtliche Kurzsicht des Staatssekretariats.
Im Gegensatz zur Bedeutung für den Auftrag der Kirche wird aber unsere Arbeit wohl außerhalb deines Rates beginnen; mit einer Neuorganisation der anderen Strukturen der Apostolischen Kammer. Wir haben die Aufsicht über die päpstlichen Medien, über viele Wirtschaftsbetriebe im Heiligen Tal, über die Behörden des Kirchenbaus, über die Institute der historischen Quellenforschung, der kirchlichen Kunst und Musik. Ich denke, wir sollten diese Bereiche einer transparenten und einheitlichen Struktur in Form von Räten unter der Aufsicht kompetenter Kleriker organisieren, so wie die Almosenverwaltung.