Heilige Messe zur Weihe von drei Bischöfen
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ist anwesend
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Papst: Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Papst: Der Friede sei mit euch.
Gemeinde: Und mit deinem Geiste.
Papst: Bevor wir das Gedächtnis des Herrn begehen und in dieser Heiligen Messe drei Priestern das Sakrament der Bischofsweihe erteilen, wollen wir uns besinnen und bekennen, dass wir sündige Menschen sind.
Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe — ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken — durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
Papst: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.
Gemeinde: Amen.Papst: Herr, unser Gott, dein Sohn hat sich aus Liebe zur Welt dem Tod überliefert. Lass uns in seiner Liebe bleiben und mit deiner Gnade aus ihr leben. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Gemeinde: Amen. -
Rojas: Der Herr sei mit Euch.
Gemeinde: Und mit deinem Geiste.
Rojas: Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Rojas: In jener Zeit ging Jesus zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du? Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr! Evangelium unseres Herrn, Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus. -
sitzt zusammen mit Kardinal Pellicano im Altarraum.
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Liebe Brüder und Schwestern,
in dem heutigen Evangelium haben wir gehört, wie die Pharisäer und Schriftgelehrten Jesus befragen, wie sie herausfinden sollen, ob er dem Wort seines Vaters folgt. Was die Pharisäer nicht bedenken, ist, dass Jesus selbst Gott ist, Vater und Sohn zugleich, und sein Wort das Gesetz ist.
Dass Jesu Worte die Grundlage unseres Glaubens sind, bekennen wir im Glaubensbekenntnis. Und seit dem Pfingstereignis verkünden die Apostel und in ihrer Nachfolger Bischöfe, Priester, Diakone und das ganze Volk Gottes das frohe Wort, das Evangelium, den Menschen auf der Welt.
Ein besonderes Amt ist das Bischofsamt. Jesus selbst beauftragte seine Apostel und an ihrer Spitze den Apostelfürsten Petrus mit der Leitung seiner Kirche. Indem diese ihre Nachfolger auswählten und ihnen die Hände auflegten, lebt die Kirche bis heute. Und so wollen auch Wir heute Unsere Hände auflegen und das Apostelamt weitergeben.
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Priester: Heiliger Vater, die Kirche von Medea bittet Euch, Euren Priester Polycarp für den Dienst als Bischof zu weihen.
Priester: Heiliger Vater, die Kirche von Lillemark bittet Euch, Euren Priester Lukas für den Dienst als Bischof zu weihen.
Priester: Heiliger Vater, die Kirche von Fuchsen bitte Euch, Euren Priester Joseph für den Dienst als Bischof zu weihen.
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Polycarp, Lukas und Joseph, ihr seid von Gott auserwählt worden. Bedenkt, dass das Bischofsamt kein Ehrentitel, sondern eine Lebensaufgabe ist. Jeder Bischof strebt also danach zu dienen, und nicht zu herrschen. Das ist der Richtspruch des Herrn: Der Größte verhalte sich wie der Schwächste, und der Anführer als wäre er einer der Diener. Verkündet die frohe Botschaft, ob sie willkommen ist oder nicht. Korrigiert Irrtümer mit unermüdlicher Geduld und Lehre. Betet und haltet das Opfer für alle Menschen, die eurer Obhut anvertraut sind, und erbittet für sie jede Form der göttlichen Gnade.
Seid als Verwalter der Mysterien Christi in der euch anvertrauten Kirche gewissenhafte Aufseher und Wächter. Da ihr von Gott auserwählt seid, seine Familie zu hüten, behaltet den guten Schäfer in eurem Herzen, der seine Schafe kennt und von ihnen gekannt wird und sein Leben für sie gibt.
Als Väter und als Brüder sollt ihr alle lieben, die Gott eurer Fürsorge anvertraut. Liebt die Priester und Diakone, die mit euch den Dienst in der Kirche teilen. Liebt die Armen und Schwachen, die Fremden und die Heimatlosen. Ermutigt die Gläubigen, mit euch euren apostolischen Auftrag zu erfüllen. Lasst niemals eure Sorge um diejenigen vernachlässigen, die noch nicht zur Herde des Herrn gehören, auch sie haben Anteil an der Liebe Gottes. Vergesst nicht, dass ihr in der katholischen Kirche Teil des Kollegiums der Bischöfe seid, und habt daher Anteil und leistet Unterstützung für alle Kirchen.
Gebt Acht auf die ganze Herde, im Namen des Vaters, dessen Bild ihr in der Kirche personifiziert, und im Namen seines Sohnes, Jesus Christus, dessen Rolen als Lehrer, Priester und Schäfer ihr übernehmt, und im Namen des Heiligen Geistes, der der Kirche Christi Leben schenkt und unsere Schwächen mit seiner Stärke unterstützt.
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steht hinter Kardinal Pellicano
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Nachdem er der Predigt und der päpstlichen Ansprache zu den Bischofskandidaten aufmerksam zugehört hat setzt sich auf einen der Holzstühle neben dem Heiligen Vater.
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Mein Bruder, bist du bereit im Bischofsamt der einen allgemeinen apostolischen katholischen Kirche bis zu deinem Tode zu dienen?
Bist du bereit das Evangelium treu und unermüdlich zu verkünden?
Bist du bereit das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut der Kirche rein und unverkürzt weiterzugeben?
Bist du bereit für die Einheit mit dem Bischofskollegium?
Bist du bereit für den Gehorsam gegenüber dem Papst?
Bist du bereit zusammen mit den Priestern und Diakonen für das Volk Gottes wie ein guter Vater zu sorgen?
Bist du bereit den Armen, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen?
Bist du bereit den Verirrten als guter Hirte nachzugehen und sie zur Herde Christi zurückzuführen?
Bist bereit für das Heil des Volkes Gottes zu beten und das hohepriesterliche Amt auszuüben?
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Ja, ich bin bereit.
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Mit Gottes Hilfe bin ich bereit
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Ja, ich bin bereit