San Baltasar en el Monte

Nahe der Ortschaft Cuena an der mérolischen Grenze steht die Kirche Sankt Baltasar auf dem Berg. Der Patron der Kirche ist der heilige Baltasar, einer der drei Weisen aus dem Morgenland und Patron der Pilger und Reisenden.
San Baltasar en el Monte

Nahe der Ortschaft Cuena an der mérolischen Grenze steht die Kirche Sankt Baltasar auf dem Berg. Der Patron der Kirche ist der heilige Baltasar, einer der drei Weisen aus dem Morgenland und Patron der Pilger und Reisenden.
Des Lichtes guter Schöpfer du, der uns den Glanz des Lichtes schenkt, der mit dem ersten Strahl des Lichts der Welterschaffung Werk beginnt. Du rufst den Morgen aus der Nacht und führst den ersten Tag herauf; das düstre Chaos sinkt dahin, durch deines Wortes Macht gebannt. Gib, daß der Mensch durch eig’ne Schuld das Gut des Lebens nicht verliert, wenn er des Ew’gen nicht gedenkt und in das Böse sich verstrickt. Er poche an des Himmels Tor, erringe sich des Lebens Preis. Fern bleibe, was uns Schaden bringt, und rein von Schuld sei unser Herz. Dies schenk uns, Vater, voller Macht, und du, sein Sohn und Ebenbild, die ihr in Einheit mit dem Geist die Schöpfung zur Vollendung führt. Amen.
Heiliger Vater, Majestät, werte Eminenzen und Exzellenzen, uns führt heute der Weg in diese Kirche, um einen neuen Schritt in den Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Königreich der Mérolier zu tätigen. In den vergangenen Wochen haben Diplomaten beider Länder ein Konkordat ausgehandelt, dass eine neue Grundlage auch für die Freundschaft zwischen zwei Völkern bildet.
In dieser Kirche, die dem heiligen Baltasar, dem Patron der Reisenden, geweiht ist, beginnen wir diese mérolisch-valsantinische Reise. Und zunächst möchte ich daher Eure Majestät und Eure Heiligkeit bitten, das Konkordat durch Eure Unterschriften in Kraft zu setzen.
*so* Ich habe mir erlaubt noch die letzten Fehler rauszunehmen, also die restlichen "Königreich Mérolie" in "Königreich der Mérolier" geändert. *so*
Heiliger Vater, Majestät, werte Eminenzen und Exzellenzen,
wir sind nun Zeugen eines historischen Momentes geworden, der das Fundament für eine lange Partnerschaft zwischen dem Heiligen Stuhl und der Krone Mérolies legt.
Auf der mérolischen Seite liegt unweit von hier die Kirche Saint-Clément du Mont. Sie ist dem Heiligen Clemens, Patron der Bergsteiger und Bergbewohner, geweiht. Gemeinsam gehen wir auf die Reise von dieser Kirche aus und werden vermutlich auch Hindernisse zu überwinden haben. Eine starke Partnerschaft zeichnet sich dadurch aus diese gemeinsam überwinden zu können. Kräfte müssen manchmal gebündelt werden, damit sie Wirkung zeigen.
Und dieses Konkordat wird seine Wirkung zeigen. Die Katholische Kirche hat nun auch offiziell in Mérolie einen verlässlichen Partner und Staat an der Seite, der sich das Erbe Jesu Christi als Maxime der staatlichen Ordnung auferlegt hat. Nur wenig Staaten nehmen sich dieser Herausforderung an und ich bin froh, dass meine Wahlheimat einen Anteil an der Erfahrbarkeit des Reiches Gottes auf Erden hat.
Und nun möchte ich dieses Konkordat unter den Segen Gottes stellen.
Hochpreiset meine Seele den Herrn. Mein Geist frohlocket in Gott, meinem Helfer. Er hat in Gnaden geschaut auf seine niedere Magd. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn Großes hat mir getan der Allmächtige, sein Name ist heilig. Und seine Barmherzigkeit währet von Geschlecht zu Geschlecht mit jenen, die in Ehrfurcht ihm dienen. Mit seinem Arme wirket er machtvoll, zerstreut die voll Hoffart im Herzen. Hungernden gibt er die Fülle der Güter, mit leeren Händen entläßt er die Reichen. Israels, seines Knechtes, nahm er sich an, seines Erbarmens gedenkend. Wie er unseren Vätern verheißen, Abraham und seinem Stamme auf immerdar.
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht
über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Heilige dieses Konkordat mit deiner Gnade und lass es deiner Kirche und den Gläubigen in Valsanto und Mérolie, aber auch in der Welt, zum Segen werden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Amen.
Lasset uns beten. Allmächtiger, ewiger Gott, du hast durch Christus allen, die an dich glauben, das Licht deiner Herrlichkeit geschenkt. Segne dieses Feuer, das die Nacht erhellt, und entflamme in uns die Sehnsucht nach dir, dem unvergänglichen Licht, damit wir mit reinem Herzen zum ewigen Himmelreich gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Alle: Amen.
Christus, gestern und heute, Anfang und Ende, Alpha und Omega. Sein ist die Zeit und die Ewigkeit. Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen. Durch seine heiligen Wunden, die leuchten in Herrlichkeit, behüte uns und bewahre uns Christus, der Herr. Amen. Christus ist glorreich auferstanden vom Tod. Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen.
Allmächtiger Gott, wir preisen dich in deinen Heiligen. Ihr Leben ist uns ein Vorbild, ihre Fürbitte erwirkt uns Hilfe, in ihrer Gemeinschaft erwarten wir das Erbe der Kinder Gottes. Segne dieses Bild des heiligen Cornelius des Großen. Gib, dass wir ihn nicht nur vor diesem Bild anrufen, sondern ihn auch nachahmen und so treue Zeugen deiner Wahrheit und Liebe werden. Blicke auf sein heiliges Leben und Sterben und gewähre uns auf seine Fürsprache Hilfe und Schutz. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Alle: Amen.
Heiliger Vater, Majestät, Exzellenzen und Eminenzen, in dieser bedeutsamen Nacht haben wir ein Licht der Freundschaft entzündet und im Schein dieses Feuers eine Statue des heiligen Cornelius des Großen entzündet. Eine der beiden Kerzen und diese Statue sollen in dieser Kirche verbleiben, und für alle Zeiten allen Reisenden an der valsantinisch-mérolischen Grenze ein Zeichen für die ewig währende Freundschaft zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Königreich der Mérolier sein.
Eine weitere Kerze wollen wir über die Berge in das Königreich der Mérolier tragen, und im Schein des Feuers der Freundschaft eine Statue dem heiligen Ludwig weihen, auf dass in der Kirche Saint-Clément du Mont das gleiche Zeichen die Ewigkeit überdauere. Für unseren Weg wollen wir Gott um seine Hilfe bitten.
Vater im Himmel, du liebst die Menschen und erhörst ihre Bitten. Höre auch die Bitten, die wir im Schein des Feuers der Freundschaft an dich richten.
Für die Propheten in unserer Kirche, die unbequem sind und Anstoß erregen durch ihr Wort und ihr Beispiel.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Für die Frauen und Männer in der Politik, die den Menschen nicht nach dem Mund reden, sondern unbestechlich für Gerechtigkeit und Menschenwürde eintreten.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Für die Menschen, die an den Rand gedrängt werden, weil sie nicht in das Schema einer satten Wohlstandsgesellschaft passen: die Behinderten, die Pflegebedürftigen, die Sterbenden.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Für alle, von denn wir nur all zu gerne den Blick abwenden, weil sie Zeugnis geben vom Versagen unserer Gesellschaft: die Obdachlosen auf der Straße, die Alkohol- und Drogensüchtigen.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Für alle, die den Blick für das Schöne im Leben und den Glauben an das Gute im Menschen verloren haben.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Für die Bürger Valsantos und Mérolies, die ab dem heutigen Tage eine Freundschaft eingehen.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Mendoza de Velano ist an seiner neuen
Wirkungsstätte angekommen. Erfreut stellt er fest dass St. Balthasar am Berg
eine alterwürdige Kirche ist, welche bereits Geschichte geschrieben hatte.
Allerdings ward der Kirche anzusehen dass hier seit längeren ein Geistlicher
gefehlt hatte. Das ältere Ehepaar welches sich um die Kirche kümmerte, war auf
das höchste erfreut als er sich ihnen als der neue Pfarrer offenbarte.
Kurzerhand nahm er den beiden Die Beichte ab, welches durch ein Missgeschick, erschwert
wurde, noch bevor der Mann ihn warnen konnte wollte Mendoza de Velano den Beichtstuhl
betreten, das geschah es der Altersschwache Beichtstuhl brach zusammen. So war
er gezwungen zu improvisieren, aber mittels zweier Stühle und einer Spanischen
Wand ging es auch. Nach der Beichte machte er sich mit den Eheleuten daran die
Reste des ehemaligen Beichtstuhls zu entsorgen. Anschließend bestieg er vorsichtig
die Kanzel und machte ein paar "Turnübungen", immer gegenwärtig
gleich samt Kanzel abzustürzen. Aber hier hatte der Herr wohl ein Einsehen, die
Kanzel hielt. Er beauftragte den Mann einen guten Ortsansässigen
Schreinermeister mit dem Neubau des Beichtstuhls zu beauftragen, sowie einen
Steinmetz drei Stufen der Altartreppe erneuern zu lassen. Er fragte die Frau nach
der Uhr der Kirche, ihm wurde mitgeteilt diese ginge schon seit ewig nach, also
beauftragte er sie einen Uhrmachermeister mit der Reparatur zu beauftragen.
Blasio verließ die Kirche froh gemuht und stellte fest das er von Oben bis
unten mit Staub und Holzspänen bedeckt war. So konnte er nicht zum Pfarrhaus
gehen, also wieder zurück ungeschaut ob ein Messgewand da war, welche passte.
Er hatte Glück und fand ein Gewand welches ihm passte.
Es muss ein herrliches Bild gewesen sein als er zum zweiten Mal die Kirche verließ
und Richtung Pfarrhaus marschierte, gewandet in einen liturgischem Messgewand, Kniestrümpfen
und Schuhen, unter den Arm ein Bündel Kleidung in der Hand seinen Hut
Mitlerweile waren die Arbeiten erlegt.die Kirchenuhr ging wieder, der Steinmetz hatte die drei Stufen an der Altartreppe ausgebessert und der Schreiner hatte den neuen Beichtstuhl geliefert. Dieser ward ein Meisterwerk der Mann hatte sich selbst übertroffen. Blasio hatte ihn bereits geweiht und gesegnet. Zur Zeit liess er die Kirche für den Palmsonntagsgottesdienst vorbereiten, Nebenher hatte er sich noch ein paar liturgische Gewänder schneidern lassen, auch damit war Blasio sehr zufrieden.
