Inthronisation von Linus III.

  • Im Petersdom in San Pedro del Valsanto findet am heutigen Nachmittag die Inthronisation für den neuen Heiligen Vater, Seine Heiligkeit Linus III. statt. Bereits jetzt ist der Dom gefüllt mit vielen tausend Gläubigen, die zum Teil von weit her angereist sind, um die Inthronisationsmesse zu verfolgen und die Ansprache des Heiligen Vaters zu hören.

  • Handlung:Am Nachmittag findet die Inthronisationsmesse des neuen Heiligen Vaters statt. Der Petersdom ist bis zum Bersten mit Gläubigen gefällt. Jeder Sitz- und jeder Stehplatz ist besetzt. Das Kardinalskollegium ist fast vollständig versammelt. Zudem nahezu die gesamte Übergangskurie.

    Handlung:

    Handlung:Schließlich wird es still in der Kathedrale, als die schweren Türflügel langsam geöffnet werden. Getragen von 12 Männern, den s.g. Sediari pontifici, wird die große Papstsänfte, die Sedia gestatoria, in den Petersdom getragen. Die Sänfte besteht aus einem reich verzierten Thronsessel, der auf einer Plattform, dem sogenannten suppedaneum, befestigt ist. An den Seiten sind zwei Stangen befestigt, mittels derer die zwölf Sediari pontifici den Thron tragen. An den Seiten sind die Flabelli, Fächer aus weißen Federn, befestigt.

    Handlung:

    Handlung:Auf dem Thron sitzt der neue Heilige Vater, Linus III. Während ihm die Menge zujubelt, winkt er lächelnd zurück. Immer wieder schlägt er mit erhobenen Segensfingern das Kreuz. Der Papst in sein volles Amtsornat gehüllt, welches schwer auf seinen Schultern liegt.

    Handlung:

    Handlung:Der Heilige Vater wird bis vor die Kathedra des Petersdoms getragen. Dort helfen ihm Messdiener von der Sedia herabzusteigen. Er geht zielstrebig auf den Thronsitz der Kathedrale zu und setzt sich. Neben dem Sessel warten die Kardinäle Pellicano und MacLachlan, ebenfalls in liturgisches Ornat gekleidet.

  • Handlung:Kardinal Pellicano, der, genau wie MacLachlan, vom Heiligen Vater persönlich ausgewählt wurde die Inthronisation zu begleiten, kniet vor dem Heiligen Vater nieder. Dann erhebt er sich wieder und lässt sich das Pallium durch einen Messdiener geben. Das Pallium ist eines der Amtszeichen eines Papstes. Es ist ein ringförmiges, ca. 5–15 cm breites Band, eine Art Stola, und wird über dem Messgewand getragen. Üblicherweise sind einem Pallium sechs schwarze Seidenkreuze eingestickt.
    Linus III. wird das gleiche Pallium tragen, welches schon sein seliger Vorgänger Pius XIV. trug. Es weist unterschiede zu denen Pius Vorgängern auf. So hat es sechs rote eingestickte Kreuze. Darüber hinaus hat es die Form der Pallien aus dem 16. Jahrhundert, die länger und breiter waren und damit einen deutlichen Tragekomfort gestatten.

    Handlung:

    Handlung:Erneut kniet Pellicano vor dem Heiligen Vater nieder. Dann erhebt er sich und legt dem Papst mit Hilfe der Messdiener das Pallium an. Dann tritt er zurück.

  • Handlung:Nachdem Pellicano zurückgetreten ist, stellt sich MacLachlan vor den Papst. Ohne eine Ehrbezeugung hält er dem Heiligen Vater ein Stück Werg, Hanffasern, vor das Gesicht. Dann legt er es in eine für den Papst sichtbare Schale und entzündet es. In Sekunden verbrennt es und ist verschwunden. Mit ausdruckslosem Gesicht wendet sich der Kardinal dem Heiligen Vater zu und sagt:


    Sancte Pater, sic transit gloria mundi!
    Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt!


    Handlung:Dann tritt er zurück, verharrt kurz und geht wieder auf den Heiligen Vater zu. Er kniet nieder, wartet einen Augenblick und erhebt sich. Messdiener reichen ihm den Fischerring. Auf der Ringplatte ist neben dem Namen des Papstes und dem Fisch der Apostel Petrus dargestellt, der in einem Kahn stehend ein Fischernetz einzieht. Der Siegelring als Abbild ist eines der Insignien des Papstes und gehört zu den Pontifikalien Kirche.

    Handlung:

    Handlung:Er hält den Ring sichtbar hoch, kniet dann wieder vor dem Papst nieder, erhebt sich und steckt ihm den Ring an den Ringfinger der rechten Hand. Dann kniet er erneut nieder und tritt dann zurück.

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • Handlung:Pellicano stellt sich schließlich vor den Papst. Ohne eine Ehrbezeugung hält auch er dem Heiligen Vater ein Stück Werg vor das Gesicht, legt es in eine für den Papst sichtbare Schale und entzündet es. In Sekunden verbrennt es.


    Sancte Pater, sic transit gloria mundi!


    Handlung:Dann tritt er zurück. Kurz darauf geht er wieder auf den Heiligen Vater zu, kniet nieder, wartet einen Augenblick und erhebt sich. Dem Kardinal wird die Tiara gereicht. Die Tiara ist die dreifache Papstkrone, die die Dreifaltigkeit symbolisiert.

    Handlung:

    Handlung:Pellicano kniet wieder nieder, steht dann auf und setzt dem neuen Papst die Krone aufs Haupt. Er tritt zurück und kniet wieder nieder. Dieses mal streckt der Papst ihm den Siegelring hin und Pellicano küsst diesen, bevor er sich erhebt und zurücktritt.

  • Handlung:MacLachlan tritt erneut mit der das Werg enthaltenen Schale vor den Heiligen Vater. Er entzündet es und wartet, bis es verbrannt ist.


    Sancte Pater, sic transit gloria mundi!


    Handlung:Dann gibt er die Schale aus der Hand. Gemeinsam mit Pellicano und den Messdienern kniet er vor dem Papst nieder und küsst ihm den Siegelring. Dann erheben sich wieder alle und treten beiseite.

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • Handlung:Nachdem Linus III. die Tiara aufs Haupt gesetzt und der Fischerring an den Finger gesteckt wurde, erhebt er sich aus seinem Thronsessel. Er breitet die Arme aus, blickt in die Gesichter der vielen Gläubigen und hebt an:


    Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.


    Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit Euch.


    Gläubige: Und mit deinem Geiste.


    Handlung:Der Papst bekreuzigt sich und faltet die Hände. Dann blickt er lächelnd in die Runde.

  • Liebe Brüder und Schwestern!


    „Du bist Petrus und auf diesen Fels werde ich meine Kirche bauen“, sprach Christus der Herr zum heiligen Apostel Petrus, als dessen zweuhundertfünfundzwanzigster Nachfolger Wir heute inthronisiert worden sind. Doch wo Wir der Felsen sind, da sind die Kardinäle das Fundament, die Bischöfe das Gebälk, die Priester die Steine und die Diakone der Mörtel von Gottes Haus. Doch fertig wird die Kirche, die Gottes Haus ist, erst durch das Gottesvolk, dass die Farbe, die Fliesen, die Kacheln, das Dach, die Fenster und die Türen sind. Wir freuen Uns daher sehr darüber, dass heute so viele gläubige Gottessöhne und Gottestöchter zusammengekommen sind, um Unserer Inthronisation beizuwohnen.


    Unser Haus ist größer geworden, nachdem nach dem Tod Unserer Vorgänger Pius XIV. und Bonifatius X. das katholische Schisma überwunden ist und heute wieder so viele Christen in der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche vereint sind wie nach dem letzten Konzil, das als erstes valsantinisches Konzil ind ie Geschichtsbücher eingegangen ist. Viel Zeit ist vergangen und viele Veränderungen hat die moderne Welt mitgebracht, seit die Konzilsväter das letzte mal die Grundbekenntnisse unserer Kirche festgelegt haben. Globalisierung, Internet, Massenmedien und Massenkommunikation, neue Massenvernichtungswaffen, Gentechnik, und viele andere Neuerungen stellen die Kirche und jeden einzelnen Christen vor Herausforderungen für sein Leben und seinen Glauben.


    Ist die Kirche noch auf dem richtigen Wege? Hat sie noch ausreichende Antworten auf die Frage der heutigen Zeit? Wird sie vor diesen Herausforderungen bestehen können? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, haben Wir ein neues ökumenisches Konzil, das zweite Valsantinum, nach San Pedro einberufen. Ab morgen sollen alle Bischöfe, Äbte und Prälaten unserer Kirche alle Angelegenheiten des Glaubens und der Kirche beraten und wegweisende Entscheidungen für die Zukunft treffen! Es ist Unser Wunsch, dass sich jeder Einzelne, der von der Weihe und dem Range her zur Mitwirkung aufgerufen ist, nach bestem Wissen und Gewissen seine Meinung vom göttlichen Wille kundzutun und in die Diskussion einzubringen. Der Kirche zu neuem Glanz zu verhelfen und ihrer Autorität in allen Teilen der Welt wieder Gehör zu verschaffen, das soll das Ziel dieses Konzils und Unseres Pontifikats sein!

  • Und nun wollen wir beten und um den Segen Gottes bitten, dass er uns auf unserem Wege in die Zukunft unterstütze und kräftige und nicht von unserer Seite weiche.


    Handlung:Papst Linus erhebt sich, breitet die Hände aus und spricht mit lauter Stimme zu den anwesenden Gläubigen.


    Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.
    Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen.
    Der Herr sei hinter dir, um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen.
    Der Herr sei unter dir, um dich aufzufangen wenn du fällst und dich aus der Schlinge zu ziehen.
    Der Herr sei in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist.
    Der Herr sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen
    Der Herr sei über dir, um dich zu segnen.
    So segne dich der gütige Gott, der Vater, der Sohn und der heilige Geist.


    Handlung:Mit erhobenem Finger schlägt Linus das Segenskreuz über die Gläubigen.


    Gläubige: Amen.


    Handlung:Applaus und lauter Jubel erfüllen den Petersdom, „Lino!“-Rufe werden immer lauter. Der Papst winkt den Gläubigen zu und beginnt dann den Petersdom zu durchschreiten. Gefolgt von den Kardinälen und geleitet von Gardisten der päpstlichen Ehrengarde schlägt er zu allen Seiten mit der erhobenen Hand den Segen. Am Portal des Petersdoms angekommen, besteigt er das Papamobil und fährt über dem Platz, wo weitere tausend Gläubige die Inthronisation über Leinwände verfolgt haben.

  • Handlung:Nickt zufrieden, als der Heilige Vater mit dem Papamobil über den Petersplatz fährt und weitere tausend Gläubige seinen Segen zuteil werden lässt.

  • Handlung:nahm ebenfalls an der Zeremonie teil und denkt sich, dass in Zukunft etwas auf Prunk verzichtet werden muss. Schließlich ist er jemand, der Demut predigt und diese auch gerne von Seiten der Kirche praktiziert sähe.