Inthronisation von Pius XIV.
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Sancte Pater, sic transit gloria mundi!
Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt! -
Sancte Pater, sic transit gloria mundi!
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Sancte Pater, sic transit gloria mundi!
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Im Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligen Geistes.Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit Euch.
Gläubige: Und mit deinem Geiste.
Meine lieben Brüder und Schwestern!
Im Angesicht Gottes, habt ihr alle euch heute hier versammelt, um Uns, dem bescheidenen Diener des Herrn, auf Unserer Inthronisation zu begleiten. Es ehrt Uns sehr, dass ihr alle hier seid.
In den letzten Tag nach Unserer Wahl, haben Wir Uns viele Gedanken über Unser empfinden und über Unsere Zukunft gemacht. Wir sind zum einen dankbar. Dankbar dafür, dass Uns Gott, der Herr, für würdig erachtet hat, das Amt als Nachfolger Petri auf Erden für Ihn auszuführen. Dankbar dafür, dass Uns die Chance gegeben wurde, die Heilige Katholische Kirche, zu Glanz und Gloria zu führen und den Glauben der Christenwelt mit den Uns gegebenen Mitteln zu festigen.
Zum anderen sind Wir durchdrungen von einem Empfinden menschlichen Unvermögens angesichts der großen Aufgabe, die Uns hier gestellt wurde. Aber im Angesicht eurer Glückwünsche, eurer Gebete und der Zuversicht des Kardinalskollegiums, sind Wir nur zu gerne bereit, diese große Aufgabe für Unseren Herren zu erfüllen.Die Heilige Katholische Kirche erlebt seit einigen Monaten eine Formkrise. Bereits als Kardinal haben Wir versucht im Namen unseres seligen Vorgängers, Innozenz V., all unsere Kraft aufzubringen, den Glauben wieder in die Welt zu bringen. Doch in der heutigen Zeit, erweist sich das oft als schwierig. In vielen Nationen der Welt ist der Glaube an Gott und die katholische Kirche nahezu ungebrochen. Die Gläubigen dort sind sicher im Schoße der Kirche und glauben an dir Kraft Gottes. Doch in vielen anderen Nationen, wird uns, den Priestern der katholischen Kirche, nur Spott und Hohn zuteil. Viele andere Religionen haben sich implementiert und jede sieht sich als die einzig wahre Kirche des Herren. Doch viele so genannte Religionen maßen sich diesen Titel entgegen besseren Wissens an. Unser Vorgänger, Papst Innozenz V. hat die Ökumene stets hoch geachtet. Das wollen Wir auch tun. Doch Wir werden auch dafür sorgen, dass jede Gemeinschaft von Sektierern, die den Namen des Herren mit Lügen beschmutzt, ihrer gerechten Strafe zugeführt wird. Wir werden dafür sorgen, dass alle verirrten Schafe dort draußen den richtigen Weg zurück in den Schoß Gottes und Seiner Kirche finden werden.
Aus diesem Grund, ist es besonders wichtig, dass sich die Amts- und Würdenträger der Katholischen Kirche wieder auf die ihnen anvertrauten Aufgaben besinnen. Wir brauchen jede Unterstützung, die Uns zuteil werden kann. Priester, wie Bischöfe, wie Kardinäle müssen die ihnen gegebene Kraft und Autorität dafür einsetzen, das Wohl der Heiligen Mutter Kirche aufrecht zu erhalten und zu stärken. Wir Priester müssen uns besinnen, dass es unsere oberste Aufgabe ist, den uns anvertrauten Gläubigen mit Trost zu Seite zu stehen. Wir müssen sie anführen, leiten und beratend bei ihnen sein, wenn sie unserer Hilfe bedürfen. Denn wir sind das Sprachrohr Gottes und uns ist es gegeben, den Menschen das Wort Gottes zu verkünden. Und mit diesen Worten, können wir den Gläubigen zu ewigen Seelenheil verhelfen und ihnen den Einzug in Gottes Paradies ermöglichen.
Jeder Kirchenmann kann seinen Teil für den Erhalt und die Stärkung der Kirche leisten. Unsere Vorgänger im Amt des Apostel Petri haben in ihrer Weisheit ein gutes Instrument für die gemeinschaftliche Arbeit in der Kirchenführung genutzt. Die Apostolische Bischofssynode dient dazu, dass die Bischöfe der Katholischen Kirche gemeinsam mit der Kurie und Uns selbst, über alle Angelegenheiten der Kirche beraten können. Leider wurde dieses Instrument in der Vergangenheit nur selten genutzt. Wir können alle Bischöfe und Kardinäle nur noch einmal eindringlich dazu aufrufen, sich in dieser Synode verstärkt mit ihrer Mitarbeit an der Führung der Weltkirche zu engagieren. Denn nur mit aller Kraft, werden wir Gottes Wort unter die Menschen bringen können und die Kirche auf dem rechten Pfad erhalten.
Und auch einen weiteren Appell möchten Wir heute an die Bischöfe, Metropoliten und Kardinäle senden. Seid aktiv, meine Brüder. Seid präsent. Engagiert euch in euren Gemeinden und haltet das Wort Gottes hoch. Zeigt euch den Gläubigen und zeigt ihnen, dass Gott mit jedem von uns ist. Zeigt, dass man keine Angst haben braucht, die Häuser des Herren zu betreten und das man immer willkommen ist.
Wir werden schon bald Unsere ersten Reisen in die Länder dieser Welt antreten. So wie Unser Vorgänger, der Heilige Vater Innozenz, werden Wir Uns die Welt ansehen. Wir werden Uns mit euch Gläubigen zum Austausch treffen und das Wort Gottes mit Uns führen und euch weitergeben. Wir freuen uns darauf, die Länder von euch allen zu sehen und zu erleben. Denn trotz unseres gemeinsamen Glaubens, trennen uns doch verschiedene Kulturen, die es umso spannender machen, uns gegenseitig besser kennen zu lernen.
Und nun möchten Wir euch segnen. Empfangt den Segen des Herren und geht hin in Frieden.
Der Herr segne dich und behüte dich
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich
und gebe dir Frieden. -
Amen.
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beigeistert lauscht er der Rede des neuen Papstes
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Amen
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Amen.
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Amen, Bruder.