Inthronisation von Pius XIV.

  • Handlung:Am Nachmittag findet die Inthronisationsmesse des neuen Heiligen Vaters statt. Der Petersdom ist bis zum Bersten mit Gläubigen gefällt. Jeder Sitz- und jeder Stehplatz ist besetzt. Das Kardinalskollegium ist fast vollständig versammelt. Zudem nahezu die gesamte Kurie.

    Handlung:

    Handlung:Schließlich wird es still in der Kathedrale, als die schweren Türflügel langsam geöffnet werden. Getragen von 12 Männern, den s.g. Sediari pontifici, wird die große Papstsänfte, die Sedia gestatoria, in den Petersdom getragen. Die Sänfte besteht aus einem reich verzierten Thronsessel, der auf einer Plattform, dem sogenannten suppedaneum, befestigt ist. An den Seiten sind zwei Stangen befestigt, mittels derer die zwölf Sediari pontifici den Thron tragen. An den Seiten sind die Flabelli, Fächer aus weißen Federn, befestigt.

    Handlung:

    Handlung:Auf dem Thron sitzt der neue Heilige Vater, Pius XIV. Während ihm die Menge zujubelt, winkt er lächelnd zurück. Immer wieder schlägt er mit erhobenen Segensfingern das Kreuz. Der Papst in sein volles Amtsornat gehüllt, welches schwer auf seinen Schultern liegt.

    Handlung:

    Handlung:Der Heilige Vater wird bis vor die Kathedra des Petersdoms getragen. Dort helfen ihm Messdiener von der Sedia herabzusteigen. Er geht zielstrebig auf den Thronsitz der Kathedrale zu und setzt sich. Neben dem Sessel warten die Kardinäle Pellicano und MacLachlan, ebenfalls in liturgisches Ornat gekleidet.

  • Handlung:Kardinal Pellicano, der, genau wie MacLachlan, vom Heiligen Vater persönlich ausgewählt wurde die Inthronisation zu begleiten, kniet vor dem Heiligen Vater nieder. Dann erhebt er sich wieder und lässt sich das Pallium durch einen Messdiener geben. Das Pallium ist eines der Amtszeichen eines Papstes. Es ist ein ringförmiges, ca. 5–15 cm breites Band, eine Art Stola, und wird über dem Messgewand getragen. Üblicherweise sind einem Pallium sechs schwarze Seidenkreuze eingestickt.
    Das Pallium Pius XIV. weist jedoch unterschiede zu denen seiner Vorgänger auf. So hat es sechs rote eingestickte Kreuze. Darüber hinaus war es der Wunsch des Papstes, die Form der Pallien aus dem 16. Jahrhundert zu übernehmen, die länger und breiter sind und damit einen deutlichen Tragekomfort gestatten.
    Erneut kniet er vor dem Heiligen Vater nieder. Dann erhebt er sich und legt dem Papst mit Hilfe der Messdiener das Pallium an. Dann tritt er zurück.

    Seine Heiligkeit

    Papst

    SIMON II.

    Episcopus Valsantino Vaticanoque, Vicarius Iesu Christi, Successor Principis Apostolorum, Summus Pontifex Ecclesiae Universalis, Princeps sui iuris Status Valsantinae, Patriarcha Occidentis Orientisque, Servus Servorum Dei

    2013 - 2024


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  • Handlung:Nachdem Pellicano zurückgetreten ist, stellt sich MacLachlan vor den Papst. Ohne eine Ehrbezeugung hält er dem Heiligen Vater ein Stück Werg, Hanffasern, vor das Gesicht. Dann legt er es in eine für den Papst sichtbare Schale und entzündet es. In Sekunden verbrennt es und ist verschwunden. Mit ausdruckslosem Gesicht wendet sich der Kardinal dem Heiligen Vater zu und sagt:


    Sancte Pater, sic transit gloria mundi!
    Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt!


    Handlung:Dann tritt er zurück, verharrt kurz und geht wieder auf den Heiligen Vater zu. Er kniet nieder, wartet einen Augenblick und erhebt sich. Messdiener reichen ihm den Fischerring. Auf der Ringplatte ist neben dem Namen des Papstes und dem Fisch der Apostel Petrus dargestellt, der in einem Kahn stehend ein Fischernetz einzieht. Der Siegelring als Abbild ist eines der Insignien des Papstes und gehört zu den Pontifikalien Kirche.

    Handlung:

    Handlung:Er hält den Ring sichtbar hoch, kniet dann wieder vor dem Papst nieder, erhebt sich und steckt ihm den Ring an den Ringfinger der rechten Hand. Dann kniet er erneut nieder und tritt dann zurück.

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • Handlung:Pellicanostellt sich schließlich vor den Papst. Ohne eine Ehrbezeugung hält auch er dem Heiligen Vater ein Stück Werg vor das Gesicht, legt es in eine für den Papst sichtbare Schale und entzündet es. In Sekunden verbrennt es.


    Sancte Pater, sic transit gloria mundi!


    Handlung:Dann tritt er zurück. Kurz darauf geht er wieder auf den Heiligen Vater zu, kniet nieder, wartet einen Augenblick und erhebt sich. Dem Kardinal wird die Tiara gereicht. Die Tiara ist die dreifache Papstkrone, die die Dreifaltigkeit symbolisiert.
    Pellicano kniet wieder nieder, steht dann auf und setzt dem neuen Papst die Krone aufs Haupt. Er tritt zurück und kniet wieder nieder. Dieses mal streckt der Papst ihm den Siegelring hin und Pellicano küsst diesen, bevor er sich erhebt und zurücktritt.

    Seine Heiligkeit

    Papst

    SIMON II.

    Episcopus Valsantino Vaticanoque, Vicarius Iesu Christi, Successor Principis Apostolorum, Summus Pontifex Ecclesiae Universalis, Princeps sui iuris Status Valsantinae, Patriarcha Occidentis Orientisque, Servus Servorum Dei

    2013 - 2024


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  • Handlung:MacLachlan tritt erneut mit der das Werg enthaltenen Schale vor den Heiligen Vater. Er entzündet es und wartet, bis es verbrannt ist.


    Sancte Pater, sic transit gloria mundi!


    Handlung:Dann gibt er die Schale aus der Hand. Gemeinsam mit Pellicano und den Messdienern kniet er vor dem Papst nieder und küsst ihm den Siegelring. Dann erheben sich wieder alle und treten beiseite.

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • Handlung:Nachdem Pius XIV. die Tiara aufs Haupt gesetzt und der Fischerring an den Finger gesteckt wurde, erhebt er sich aus seinem Thronsessel. Er breitet die Arme aus, blickt in die Gesichter der vielen Gläubigen und hebt an:


    Im Namen des Vaters
    und des Sohnes
    und des Heiligen Geistes.


    Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit Euch.


    Gläubige: Und mit deinem Geiste.


    Handlung:Der Papst bekreuzigt sich und faltet die Hände. Dann blickt er lächelnd in die Runde.



    Meine lieben Brüder und Schwestern!


    Im Angesicht Gottes, habt ihr alle euch heute hier versammelt, um Uns, dem bescheidenen Diener des Herrn, auf Unserer Inthronisation zu begleiten. Es ehrt Uns sehr, dass ihr alle hier seid.


    In den letzten Tag nach Unserer Wahl, haben Wir Uns viele Gedanken über Unser empfinden und über Unsere Zukunft gemacht. Wir sind zum einen dankbar. Dankbar dafür, dass Uns Gott, der Herr, für würdig erachtet hat, das Amt als Nachfolger Petri auf Erden für Ihn auszuführen. Dankbar dafür, dass Uns die Chance gegeben wurde, die Heilige Katholische Kirche, zu Glanz und Gloria zu führen und den Glauben der Christenwelt mit den Uns gegebenen Mitteln zu festigen.
    Zum anderen sind Wir durchdrungen von einem Empfinden menschlichen Unvermögens angesichts der großen Aufgabe, die Uns hier gestellt wurde. Aber im Angesicht eurer Glückwünsche, eurer Gebete und der Zuversicht des Kardinalskollegiums, sind Wir nur zu gerne bereit, diese große Aufgabe für Unseren Herren zu erfüllen.


    Die Heilige Katholische Kirche erlebt seit einigen Monaten eine Formkrise. Bereits als Kardinal haben Wir versucht im Namen unseres seligen Vorgängers, Innozenz V., all unsere Kraft aufzubringen, den Glauben wieder in die Welt zu bringen. Doch in der heutigen Zeit, erweist sich das oft als schwierig. In vielen Nationen der Welt ist der Glaube an Gott und die katholische Kirche nahezu ungebrochen. Die Gläubigen dort sind sicher im Schoße der Kirche und glauben an dir Kraft Gottes. Doch in vielen anderen Nationen, wird uns, den Priestern der katholischen Kirche, nur Spott und Hohn zuteil. Viele andere Religionen haben sich implementiert und jede sieht sich als die einzig wahre Kirche des Herren. Doch viele so genannte Religionen maßen sich diesen Titel entgegen besseren Wissens an. Unser Vorgänger, Papst Innozenz V. hat die Ökumene stets hoch geachtet. Das wollen Wir auch tun. Doch Wir werden auch dafür sorgen, dass jede Gemeinschaft von Sektierern, die den Namen des Herren mit Lügen beschmutzt, ihrer gerechten Strafe zugeführt wird. Wir werden dafür sorgen, dass alle verirrten Schafe dort draußen den richtigen Weg zurück in den Schoß Gottes und Seiner Kirche finden werden.


    Aus diesem Grund, ist es besonders wichtig, dass sich die Amts- und Würdenträger der Katholischen Kirche wieder auf die ihnen anvertrauten Aufgaben besinnen. Wir brauchen jede Unterstützung, die Uns zuteil werden kann. Priester, wie Bischöfe, wie Kardinäle müssen die ihnen gegebene Kraft und Autorität dafür einsetzen, das Wohl der Heiligen Mutter Kirche aufrecht zu erhalten und zu stärken. Wir Priester müssen uns besinnen, dass es unsere oberste Aufgabe ist, den uns anvertrauten Gläubigen mit Trost zu Seite zu stehen. Wir müssen sie anführen, leiten und beratend bei ihnen sein, wenn sie unserer Hilfe bedürfen. Denn wir sind das Sprachrohr Gottes und uns ist es gegeben, den Menschen das Wort Gottes zu verkünden. Und mit diesen Worten, können wir den Gläubigen zu ewigen Seelenheil verhelfen und ihnen den Einzug in Gottes Paradies ermöglichen.


    Jeder Kirchenmann kann seinen Teil für den Erhalt und die Stärkung der Kirche leisten. Unsere Vorgänger im Amt des Apostel Petri haben in ihrer Weisheit ein gutes Instrument für die gemeinschaftliche Arbeit in der Kirchenführung genutzt. Die Apostolische Bischofssynode dient dazu, dass die Bischöfe der Katholischen Kirche gemeinsam mit der Kurie und Uns selbst, über alle Angelegenheiten der Kirche beraten können. Leider wurde dieses Instrument in der Vergangenheit nur selten genutzt. Wir können alle Bischöfe und Kardinäle nur noch einmal eindringlich dazu aufrufen, sich in dieser Synode verstärkt mit ihrer Mitarbeit an der Führung der Weltkirche zu engagieren. Denn nur mit aller Kraft, werden wir Gottes Wort unter die Menschen bringen können und die Kirche auf dem rechten Pfad erhalten.


    Und auch einen weiteren Appell möchten Wir heute an die Bischöfe, Metropoliten und Kardinäle senden. Seid aktiv, meine Brüder. Seid präsent. Engagiert euch in euren Gemeinden und haltet das Wort Gottes hoch. Zeigt euch den Gläubigen und zeigt ihnen, dass Gott mit jedem von uns ist. Zeigt, dass man keine Angst haben braucht, die Häuser des Herren zu betreten und das man immer willkommen ist.


    Handlung:Der Papst blickt von den Gesichtern der anwesenden Kardinäle und Bischöfe nun wieder zu den Gläubigen.


    Wir werden schon bald Unsere ersten Reisen in die Länder dieser Welt antreten. So wie Unser Vorgänger, der Heilige Vater Innozenz, werden Wir Uns die Welt ansehen. Wir werden Uns mit euch Gläubigen zum Austausch treffen und das Wort Gottes mit Uns führen und euch weitergeben. Wir freuen uns darauf, die Länder von euch allen zu sehen und zu erleben. Denn trotz unseres gemeinsamen Glaubens, trennen uns doch verschiedene Kulturen, die es umso spannender machen, uns gegenseitig besser kennen zu lernen.


    Und nun möchten Wir euch segnen. Empfangt den Segen des Herren und geht hin in Frieden.


    Handlung:Pius XIV. breitet die Arme aus und spricht in lauten Worten:


    Der Herr segne dich und behüte dich
    Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig
    Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich
    und gebe dir Frieden.


    Handlung:Pius schlägt mit erhobenen Segensfingern das Kreuz über den Gläubigen. Dann setzt er sich wieder, zufrieden lächelnd, auf seinen Thronsessel. Die Menge der Gläubigen tobt. Es wird applaudiert und Pius-Sprachchöre hallen über den Platz. Der Papst winkt noch einmal in die Menge und erhebt sich dann wieder. Begleitet durch die Kardinäle, seinen Sekretär und Leibwächter der Ehrengarde, wird er zu dem offenen Papamobil gebracht, welches ihn über den Platz und zurück zum Apostolischen Palast bringen wird. Auf der Fahrt winkt der Heilige Vater immer wieder den Gläubigen zu und schlägt das Kreuz über ihnen. Dann verschwindet der Wagen hinter der nächsten Kurve.