Arbeitszimmer Seiner Heiligkeit

  • Danke Frederico, Wir kommen gleich.


    Unser Zeremoniemeister hat für das Peter-und-Paul-Fest ein Kreuz und eine Ferula in Auftrag gegeben, die Wir jetzt entgegennehmen und segnen wollen. Und vielen Dank für diese Einschätzung, Carlos. Wir werden sie beim nächsten Konsistorium berücksichtigen.

  • Handlung:Nach dem Frühstück kommt der Papst in sein Arbeitszimmer. Er besieht kurz das Dokument, und unterschreibt es dann. Dann ruft er seinen Sekretär herein.


    Frederico, Wir können dann los.

  • Handlung:
    Kowalski betritt das Arbeitszimmer des Heiligen Vaters. Er geht auf den Papst zu und verbeugt sich zum Fischerring.


    Heiliger Vater, ich danke Euch, dass ihr Zeit für mich gefunden habt.

  • Willkommen in Valsanto, Alexander.


    Handlung:Er deutet auf einen Stuhl.


    Als Hirte der Herde, die der Vater uns zur Sorge gegeben hat, finden Wir natürlich Zeit für jene, die die Sorge um einen Teil dieser Herde antreibt. Und die Gläubigen in der Demokratischen Union stellen eine große Gruppe dar, die schon zu lange ohne Hirten ist.

  • Handlung:
    Setzt sich auf dem ihm gewiesenen Platz


    Das ist wahr, Heiliger Vater. In genau diesen Angelegenheiten bin ich auch gewissermaßen heute bei Euch. Die Union und der Heilige Stuhl haben bereits im Jahr 2009 ein Konkordat unterzeichnet. Soweit ich mich erinnere gab es damals eine unglückliche Wahl, was den Botschafter der Demokratischen Union beim Heiligen Stuhl betrifft. Jedenfalls möchte ich vorschlagen dieses Konkordat mit Leben zu füllen und das Staatsoberhaupt der Union zu einer Audienz bei Euch einzuladen, wenn es Euch gefällt. Ich bin mir sicher, dass es da für die Kirche zahlreiches zu besprechen gibt.

  • Richtig, Wir haben damals als Kardinal den Heiligen Vater beraten, einem gleichgeschlechtlich verheirateten Botschafter nicht die Akkreditierung zu erteilen. Vorangegangen war der Vorwurf von Unionsparlamentariern, der Heilige Stuhl würde versuchen, andere Konfessionen, die sich als katholisch bezeichnen, zu benachteiligen. Wir hegen aber keinen Groll gegen die Demokratische Union, und würden Uns über intensivere Beziehungen freuen.


    Euren Vorschlag werden Wir gerne annehmen. Der Präsident der Demokratischen Union - zur Zeit ist das Frau Markievic, richtig? - ist in San Pedro immer willkommen.

  • Es ist derzeit Frau Markievic. Eine Frau mit vesteranischen Wurzeln. Derzeit wird unter ihrer Schirmherrschaft in der Union eine neuer Verfassungsentwurf debattiert und vielleicht wollt Ihr darauf hinwirken, dass ein Gottesbezug - ob nun explizit oder implizit - sich in dieser Verfassung findet. Und wenn ich gerade bei Frau Markievic bin. Im Wahlkampf wurde sie durch ein Schundblatt fast nackt abgebildet. Diese Zeitung ist mir ohnehin sehr suspekt und da wäre sicherlich ein mahnendes Wort der heiligen Kirche angebracht.

  • Ein weiteres Anliegen das ich gerne vorbringen möchte ich meine Wirkungsstätte. Ich bin derzeit Diözesan Bischof in Rothenhausen. Das Domkapitel in Manuri hat mich zum Bischof der Hauptstadt gewählt, wenn es auf die Zustimmung seiner Heiligkeit trifft, würde ich gerne das neue Amt in Manuri annehmen. Soweit mir bekannt ist liegen dem Heiligen Vater zwei Dekrete über die Kirche in der Union aktuell vor.

  • Ja, Uns liegen sowohl das neue Dekret über die Kirche in der Demokratischen Union als auch die Unterlagen zu Eurer Ernennung vor. Wir befürworten beides, und werden die Dokumente in den nächsten Tagen unterzeichnen und veröffentlichen.


    Interessant ist natürlich, dass der höchste Vertreter der Demokratischen Union, wenn Wir richtig informiert sind, religiös durch die vesteranische Orthodoxie geprägt ist, zumal diese Konfession in der Demokratischen Union nicht weit verbreitet ist. Mit allen christlichen Konfessionen und auch mit anderen wichtigen Religionsgemeinschaften sind wir ja einig im Gottesbegriff. Eine Verankerung in der Verfassung ist also richtig und wichtig.


    Und auch der sittliche Anstand ist - gerade in der heutigen Zeit - ein wichtiges Thema.

  • Ich habe keine Kenntnis darüber, Heiliger Vater, ob die Unionspräsidenten in der vesteranische Orthodoxie geprägt wurde. Ich weiß ledeglich, dass sie Tochter von Herta Markievi und dem salboranischen Großindustriellen Ignatius Wnuck ist.


    Mir geht es bei dieser Art von Berichterstattung einerseits um den sittlichen Anstand, aber andererseits um falscher Vorbilder. Die gleiche Zeitung hat wenige Tage später auch die Partnerschaft von zwei Männern als Ehe bezeichnet und sah beide im "Homo Himmel". Was auch immer das sein mag. Nebenbei handelte es sich bei einen dieser verwirrten Schafe um bereits erwähnten Patrick Behrens. Der andere ist Geert van Bloemberg. Erstgenannter bekleidet das Amt des Senators und Oberbürgermeisters Manuris und der zweite ist Ministerpräsident Salbor-Katistas.

  • Solchem Treiben muss die Kirche ein Beispiel der Moral und Tugendhaftigkeit entgegenstellen. In einer Zeit, in der die Menschen mit Lebensentwürfen und Sinngebern überflutet werden, muss die Kirche einen Kompass sein. Ein Kompass für die Gesellschaft, dass sie in das versprochene Reich Gottes steuert, und nicht in Sünde und Verderben.

  • Zitat

    Original von Linus III.
    Solchem Treiben muss die Kirche ein Beispiel der Moral und Tugendhaftigkeit entgegenstellen. In einer Zeit, in der die Menschen mit Lebensentwürfen und Sinngebern überflutet werden, muss die Kirche einen Kompass sein. Ein Kompass für die Gesellschaft, dass sie in das versprochene Reich Gottes steuert, und nicht in Sünde und Verderben.


    Sehr richtig. Ich möchte Eure Heiligkeit noch mit einem Interview vertraut machen, dass ich gestern in der Union gab. Die Reaktion fast durchweg positiv, was Grund zur Hoffnung gibt.

  • Handlung:Der Papst nimmt den Ausdruck und liest ihn aufmerksam.


    Gute Worte, Alexander. Wir sehen, dass Unsere Kardinäle Euch zurecht als Metropoliten für die Demokratische Union vorgeschlagen haben.

  • Handlung:Ist geschmeichelt, dass der Heilige Vater offenbar Vertrauen in seine Fähigkeiten hat


    Heiliger Vater, Euer Zuspruch bedeutet mir sehr viel. Ich versichere Euch meine uneingeschränkte Treue und mein Gehorsam. Heiliger Vater, in St. Lucia gibt es eine Universität mit einer katholischen Fakultät. Vielleicht wäre eine Zusammenarbeit mit dieser Fakultät und der Kirche fruchtbar. Wenn ihr mir hierzu Euere Erlaubnis erteilt. Überdies könnte der Heilige Stuhl eine eigene Akademie einrichten, die die Bildung im Glauben fördert.

  • Es ist lange her, dass wir in der Kurie an den Beratungen zum Unionskonkordat mitgewirkt haben. Aber wenn Wir Uns recht erinnern, ist die Universitätsverwaltung Angelegenheit der Unionsländer? In diesem Falle wäre zu überlegen, den Status bereits bestehender katholischer Universitäten und Fakultäten in Konkordaten festzuschreiben und die Kirche so gegen mögliche Änderungen in der Politik abzusichern. Jede Initiative von Eurer Seite in diese Richtung werden Wir gerne unterstützen. Wahrscheinlich ist es sinnvoll, möglichst bald wieder einen Apostolischen Nuntius für die Demokratische Union zu benennen.