Vielen Dank, dass Ihr mich so schnell empfangt, Heiliger Vater.
Arbeitszimmer Seiner Heiligkeit
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Für unsere Kardinäle nehmen Wir Uns immer die Zeit. Setzt Euch, Emmet. Wie hat sich Eure Gesundheit entwickelt?
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Nun ja, Heiliger Vater, leider nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich erlitt kurz vor der Kurienwahl mehrere Schwächeanfälle und die Ärzte rieten mir vor einer erneuten Kandidatur ab. Auch werde ich - ebenfalls auf Anraten der Ärzte, fürs Erste darauf verzichten, langfristige Ämter innerhalb der Kurie anzunehmen.
Ich möchte Euch daher mitteilen, dass ich in Kürze mit Bruder Pellicano Kontakt aufnehmen und mit ihm darüber sprechen werde, dass ich als Kardinalspriester eine Titelkirche übernehmen würde. Weiterhin stehe ich gerne bereit zeitlich begrenzte Aufgaben zu übernehmen, sofern es von Euch gewünscht und Hilfe benötigt wird. Für langfristige Ämter stehe ich aber, wie gesagt, nicht mehr zu Verfügung.
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Eine Titelkirche in San Pedro werden Wir Euch zuteilen. Eure Beteiligung im Kardinalskollegium und in der Bischofssynode schätzen Wir sehr, und bitten Euch, Euch dort weiterhin einzubringen. Wir verstehen natürlich, wenn Ihr Euch ansonsten auf die Seelsorge in den Vereinigten Staaten konzentriert.
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Ich danke Euch für Eurer Verständnis, Heiliger Vater. Wie gesagt werde ich gleich noch Bruder Pellicano aufsuchen, um ihm als Kardinalsdekan meine Entscheidung mitzuteilen.
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Sehr geehrter Herr Sekretär Monsignore Gomez,
als Souverän der neugegründeten Mikronation Klein-Kakafuja bitte ich hiermit um eine Audienz bei Seiner Heiligkeit zwecks etwaiger diplomatischer Beziehungen und Kirchengründungen. Da ich Aufgrund einer Erkrankung nicht selbst kommen kann, werde ich im Falle einer positiven Antwort meinen Staatssekretär Daniel Krahwinkel entsenden.
Mit freundlichem Gruß
gez. Alfred - Souverän von Klein-Kakafuja
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Euer Heiligkeit, Herr Kardinal-Staatssekretär, ich danke für die Audienz. Als Zeichen der Freundschaft die mein Land dem Heiligen Stuhl und dem Papst entgegenbringt, möchte ich Ihnen ein Geschenk überreichen. Einen Sack auserlesensten Kaffees eigenen Anbaus aus unserer Kaffeerösterei.
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Vielen Dank, Daniel, und herzlich Willkommen im heiligen Tal San Pedros. Wir hoffen, Ihr hattet eine angenehme Reise. Bitte setzt Euch.
Bitte erzählt Uns von Eurem Heimatland.
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Nun, Euer Heiligkeit, Euer Eminenz, wir sind eine noch junge Nation. Wir leben auf einer Insel, die von Eingeborenen bevölkert ist und die in Frieden und Eintracht mit uns leben. Leider war es meinem Vorgänger nicht mehr vergönnt in Audienz empfangen zu werden. Aber ich kann mit Freude sagen, dass eine seiner ersten Amtshandlungen die Errichtung einer Kapelle zu Ehren des Heiligen Johannes Bosco war.
Nachdem wir unsere Siedlung urbar gemacht hatten war es uns dann möglich eine Kirche zu errichten, die wir der Heiligen Kateri Tekakwitha widmeten.
Leider haben wir jedoch noch keinen Priester, der die Heilige Messe feiern könnte. Da ich in meinem Heimatbistum einige Zeit im Priesterseminar verbracht habe ist es mir zumindest möglich, sonntags einen Wortgottesdienst zu halten.
Daher möchte ich Euer Heiligkeit um zwei Dinge ersuchen. Zum einen um ein Konkordat zwischen unseren beiden Staaten und zum anderen um die Entsendung eines Priesters durch Euer Heiligkeit.
Ich hatte bereits eine Unterredung mit dem Schwager meiner Bildungsministerin Penelope Castagnetti. Er war in seinem Heimatland Vanezien als Diakon eingesetzt. Nach dem Untergang dieser Republik floh er dann. Er wäre bereit die Seelsorge auf unserer Insel zu übernehmen, was jedoch die Priesterweihe durch einen von Euer Heiligkeit anerkannten Bischofs voraussetzt.
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Es freut Uns, dass Ihr Euch für die Verbreitung des christlichen Glaubens in Eurem Land einsetzt. Und natürlich werden Wir Euch darin unterstützen. Unser Staatssekretär wird den von Euch vorgeschlagenen Priesteramtskandidaten prüfen. Es sollte aber keine Probleme geben, und Wir werden gerne die Priesterweihe gewähren.
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trifft ein und begutachtet die herrlichen Kunstwerke im Palast, bis seine Heiligkeit ihn empfängt.
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Ah, Oswald, herzlich Willkommen in Valsanto!
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verneigt sich und küsst den Fischerring
Euer Heiligkeit, ich freue mich mal wieder hier sein zu können und auch dass Ihr mich so kurzfristig empfangen könnt. Es ist lange her, zu meinem Bedauern, eure Heiligkeit.
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Für Unsere Kardinäle nehmen Wir Uns immer die Zeit. Es ist aber auch Unser Wunsch, bald einmal nach Dreibürgen, insbesondere in die Stadt Rem, zu reisen. Aber berichtet zunächst, was Euer dringliches Anliegen ist.
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Mit Bedauern muss ich Euch mitteilen, dass der Doge von Vanezia die Abspaltung plant und schon eingeleitet hat. Durch dieses Gesetz gründet der Doge eine eigene Vanezianische Kirche, die dazu noch für sich in Anspruch nimmt, "die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche" zu sein, mit einem eigenen Primas und Erzbischof in San Marco, sowie der Einführung der Frauenordination und der Aufhebung des Zölibats.
Selbstverständlich stehen alle Brüder in Vanezia noch treu zur wahren Kirche und ich habe dem Dogen einen Brief geschrieben. Ich befürchte allerdings, dass die Exkommunikation des Dogen und alle Brüder die von der wahren Kirche abfallen könnten, kaum noch zu vermeiden ist, denn di Treviri ist ein uneinsichtiger Mann, dem seine Macht wichtiger ist, als das Seelenheil des Volkes oder die Einheit der Kirche. -
Das sind in der Tat erschreckende Neuigkeiten. Ein Schisma im Zentrum eines wahrhaft katholischen Landes führt zu großen Problemen. Wir sehen dringenden Handlungsbedarf in dieser Sache.
Die Exkommunikation hat sich der Doge, fürchten Wir, bereits zugezogen. Schismatiker ziehen sich den Ausschluss aus der Kirchengemeinschaft als Tatstrafe zu. Es ist natürlich die Frage, inwiefern die dreibürgische Kirche diese Exkommunkation öffentlich verkündet.
Ein zentrales Anliegen der Kirche muss sein, den Klerus, insbesondere die Bischöfe Vanezias, in der heiligen Kirche zu halten. Wir können nicht zulassen, dass etwa Brüder diesem Schisma verfallen und der Vanezianischen Staatskirche Kleriker weihen.
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der Kardinal-Großinquisitor bittet ebenfalls um Vorsprache beim Heiligen Vater in einer dringlichen Angelegenheit.