Osterbotschaft des Heiligen Vaters (Ostersonntag, 20.04.2025, Mittags)

  • Handlung:

    Zur Mittagszeit - nach dem Ende der Ostermesse - versammeln sich viele Gläubige und Pilger in das Heilige Tal auf dem Petersplatz im Herzen von San Pedro del Valsanto, um dort Osterbotschaft und Segen des Heiligen Vaters verfolgen zu können.

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    Handlung:

    Schließlich tritt der Heilige Vater im prachtvollen Ornat auf einen der Balkone der Hauptkathedrale, wie die Stadt und dieser Platz dem Heiligen Apostel Petrus geweiht. Er wird begleitet von einigen Geistlichen, prominent darunter Kardinaldekan Louis de Renaldi, der Apostolische Erzvikar für Valsanto, Raúl S. Lee und der mit der Kurienreform beauftragte Robert Fischer .


    Nach einigen Grüßen in Richtung der jubelnden Gläubigen ergreift er schließlich das Wort - kraftvoll und bestimmt, aber dennoch feierlich im Ton.


    Geliebte Söhne und Töchter im Leib des Auferstandenen, Volk seiner Kirche in der Stadt und dem Erdkreis!


    Christus surréxit! - Surréxit vere, allelúja!


    Mit diesen ehrwürdigen Worten des österlichen Glaubens wenden Wir Uns an euch, an diesem heiligsten aller Feste, da sich Himmel und Erde begegnen im Triumph der Auferstehung. Von der Stadt Petri, dem sichtbaren Zentrum der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, sprechen Wir als Diener der Diener Gottes zu einem zerrissenen Menschengeschlecht in einer unruhigen Zeit.


    Der Sohn, Priester und Bischof Oswald Jungbluth stammt aus einem Land der Treue, der Ordnung und des ehrbaren Dienstes. Geformt wurde er im Schatten stolzer militärischer Traditionen, geprägt von den Werten des Glaubens und der einen Wahrheit, welche die Botschaft Christi ist.
    Sein Leben hatte er ganz der Kirche Christi verschrieben, jener mystischen Braut, deren Schönheit nicht vergeht, auch wenn die Welt sie manches Mal missversteht oder an ihrem unbequemen Eintreten für die Wahrheit Anlass für manche Anfeindung bietet.
    Sein Leben für die Kirche hat die Wahl der Kardinäle vor nunmehr gut einem Jahr besiegelt. Wir sind jetzt berufen, dem Gekreuzigten bis in den Tod nachzufolgen.


    Wir sehen mit Schmerz und Hoffnung zugleich auf Unsere Kirche, die im Ringen zwischen dem, was war, und dem, was sein soll, nicht selten die Mitte verliert. Zwischen jenen, die das Erbe der Väter bewahren möchten, und jenen, die neue Pfade beschreiten wollen, pocht das Herz der Kirche aber ohne Unterlass weiter – denn Christus selbst ist ihr Puls.
    Unsere Vorgänger seligen Andenkens haben die Einheit der Kirche in der ganzen Welt nach einer Zeit der Spaltung und der Konflikte wiedergewonnen und bewahrt. Der Weg Unseres Pontifikats, das die Kardinäle einem Mann der Vergangenheit auferlegt haben, ist es nun, diese Einheit zu vertiefen und zu erneuern. Einigkeit nicht als Schein der Harmonie, sondern als Tiefe der geistlichen Verbundenheit, gewachsen aus Buße, aus Gebet und aus der Treue zur Tradition und zur Wahrheit.


    Das Fest der Auferstehung ist ein besonderer Meilenstein dieses Weges und es soll dies auch in den kommenden Jahren Unseres Wirkens sein, nicht wegen der zeitlichen Nähe zu jenen Momenten am Beginn Unseres letzten irdischen Schaffensganges, sondern wegen seiner fundamentalen Bedeutung für den Glauben der Kirche.

    Denn die Auferstehung ist kein Gleichnis – sie ist Wirklichkeit. Der Stein ist weggerollt, das Grab ist leer, und damit sind auch alle Ausreden entkräftet, die uns lähmen wollten. Der Herr lebt – und das bedeutet: Wir können nicht länger in den Gräbern des Misstrauens, der Lauheit oder der Selbstverliebtheit verharren. Wir sind berufen, dem nachzufolgen, der die Vorherrschaft des Bösen über die irdische Welt gebrochen hat.
    Das Böse ist nicht aus der Mitte der Menschen entschwunden, doch das Lamm der Osternacht, es gibt uns die Kraft zu widersagen, immer wieder neu!


    Wir mahnen alle Unsere Brüder im bischöflichen und priesterlichen Amt in Ost wie West, in Nord wie Süd: Seid keine Funktionäre des Relativen. Seid Väter, seid Lehrer, seid Hirten. Wir mahnen alle Ordensleute und Seelsorger: Bewahrt den Schatz, der euch anvertraut wurde, mit Eifer und innerer Reinheit.
    Und Wir bitten die Gläubigen: Wacht und betet! Glaubt nicht jenen, die euch das Kreuz als überholt verkaufen - es ist der Schlüssel des Lebens. Und seht das Kreuz nicht als ein Mahnmal der Grausamkeit und des Leidens, sondern seht den Erlöser der Welt, der sich für die vielen Menschen hingegeben hat, die seinem Licht folgen!

    Ostern ist keine bloße Erinnerung – Ostern ist Sendung. Sendung zur Wahrheit, die nicht weichgewaschen werden darf.
    Sendung zur Barmherzigkeit, die nicht zur Beliebigkeit verkommen darf.
    Sendung zur Einheit, der nicht durch Schweigen erkauft werden kann, sondern durch das mutige Zeugnis, nicht vom Fortschritt um des Fortschritts willen, sondern einzig um des Lichts des Auferstandenen Christus allein willen.


    An diesem Festtag, da die Augen der Welt auf die Kirche gerichtet sind, rufen Wir euch zu: Betet für die Verfolgten und die Verirrten, die Schwachen und Verzweifelten, die Geschundenen und die Verirrten - heute und an jedem Tag.
    Der Herr möge ihnen, der Herr möge euch, der Herr möge auch dem Diener seiner Diener den wahren Frieden und das Licht der Auferstehung zuteilwerden lassen.

    Beten wir gemeinsam für Frieden: In den Herzen und Köpfen, in den Hallen der Mächtigen und den Zuflüchten der Armen, in den Herzen aller Menschen guten Willens.


    Denn heute verkünden Wir euch mit apostolischer Kraft: Der Herr lebt. Er ist wahrhaft auferstanden. Und mit Ihm ersteht auch Seine Kirche jeden Tag neu, aus dem gelebten Zeugnis des Glaubens.

    Der gesamten Welt senden Wir unseren Gruß: Frohe Ostern, Feliz Pascua, Bonnes Pâques, Buona Pasqua, Happy Easter.


    Handlung:

    Nach einem kurzen Moment des Innehaltens wird dem Heiligen Vater eine prachtvoll verzierte Schrift vorgehalten, auf die er das eine oder andere Mal blickt, während er mit ausgebreiteten Armen den obligatorische Generalsegen spendet - Urbi et Orbi, der Stadt und dem Erdkreis, zur Vergebung aller Sünden.


    Sancti Apostoli Petrus et Paulus, de quorum potestate et auctoritate confidimus, ipsi intercedant pro nobis ad Dominum.


    Handlung:

    Amen, antworten die Gläubigen.


    Precibus et meritis beatæ Mariae semper Virginis, beati Michaelis Archangeli, beati Ioannis Baptistæ et sanctorum Apostolorum Petri et Pauli et omnium Sanctorum misereatur vestri omnipotens Deus et dimissis omnibus peccatis vestris, perducat vos Iesus Christus ad vitam æternam.


    Handlung:

    Amen, antworten die Gläubigen erneut.


    Indulgentiam, absolutionem et remissionem omnium peccatorum vestrorum, spatium verae et fructuosae pænitentiæ, cor semper pænitens et emendationem vitae, gratiam et consultationem Sancti Spiritus et finalem perseverantiam in bonis operibus, tribuat vobis omnipotens et misericors Dominus.


    Handlung:

    Amen, antworten die Gläubigen ein drittes Mal.


    Et benedictio Dei omnipotentis: Patris et Filii et Spiritus Sancti descendat super vos et maneat semper.


    Handlung:

    Silvester zeichnet mit den Händen dreimal ein Kreuz in die Luft. Die Gläubigen beenden den Segen mit einem "Amen". Dann winkt er noch einmal in die Runde und verlässt dann die Loggia.

  • Handlung:

    Hat den Worten des Heiligen Vaters in Gedanken versunken gefolgt und bekreuzigt sich, als der Papst den Segen erteilt hat und die Menge das "Amen" skandierte.

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    Apostolischer Erzvikar Seiner Heiligkeit für das Bistum San Pedro

    Titularerzbischof von Torcella

    Päpstlicher Ehrenkaplan

  • Handlung:

    Bekreuzigt sich und fragt sich dabei, ob er gerade den Heiligen Vater, der die Kurie bisher sehr deutlich einen neuek Schnitt verpasst, wirklich versöhnlich und einend wahrgenommen hat...vielleicht ist der Heilige Vater nun in seinem Ponifikat angekommen - denkt er und hofft bei sich.

    Son Éminence

    Louis Cardinal de Renaldi

    Le cardinal secrétaire d'Etat

    Le cardinal évêque de Santa Julía

    Le Archevêque titulaire de Partoniu


    Connétable de Barnstorvia et Duc de Nivelles


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    vormals:

    Kardinaldekan, Primas von Mérolie & Erzbischof von Orly

    Apostolischen Erzvikar von San Pedro del Valsanto