Größe von Valsanto

  • Unsere aktuelle Ausgestaltung sieht so aus:

    • Fläche: 2.520km² (1) oder 2.467,97km² (2)
    • Bevölkerungszahl: 250.700 (1) oder 239.700 (3)
    • Bevölkerungsdichte: 95,1 Einwohner pro km² (1)

    Wenn wir das aufteilen auf unsere Landkarte, wird San Pedro wohl etwa die Hälfte der Einwohner bekommen, also mit knapp über 100.000 Einwohnern gerade so eine Großstadt sein. Wenn wir Nuesca, Santiago und Santa Julía mit jeweils etwa 30.000 Einwohnern als Kleinstädte ansetzen, bleibt für alle anderen eingetragenen Orte auf der Karte zusammen (!) nochmal 30.000 Einwohner, das werden also alles mehr Dörfer als Städte sein. Diese extreme Kleinheit führt in der Konsequenz dazu, dass ich etwa Kirchenbauten wie von Rossi gerade in Ferradecans für unrealistisch halten muss, dass wir wohl nur eine einzige kleine Universität haben werden, und dass die Anzahl nativer valsantinischer Bischöfe (Simon, Rossi, Rojas, Gomez, Rizzo, etc.) unglaublich hoch ist (um nur ein paar Beispiele zu nennen).


    Dieses Klein-Sein und auch die daraus folgende Abhängigkeit von unseren Nachbarn finde ich ja prinzipiell ganz charmant, stelle mir aber die Frage, ob es wirklich sooo klein sein muss. Wie wäre es also, wenn wir Valsanto flächenmäßig und bevölkerungsmäßig etwas vergrößern, etwa um das zehnfache. Dann könnte San Pedro bequem eine kleine Millionenstadt sein, mit dem Charme einer von Tourismus geprägten internationalen Stadt. Santiago, Nuesca und Santa Julía werden Mittel- bis Großstädte, die tatsächlich Zentrum für eine relevante Bevölkerung in den umliegenden Landschaften werden könnte. Insgesamt würde ich Valsanto dabei vielleicht auch noch ländlicher machen, also neben der Hälfte der Einwohner in San Pedro selbst sehr dünn besiedelte, weitläufige bergige Gebiete. Was würdet ihr davon halten?

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • Das fände ich sinnvoll.

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    Seine Eminenz, Robert Kardinal Fischer

    Kardinaldekan - Kardinalgroßinquisitor - Kardinalbischof von Nuesca

    Titularerzbischof von Tigualu - Kardinaldekan emeritus - Erzbischof emeritus von Bergen und Metropolit emeritus von Bergen


  • Ich bin für die aktuelle Mini-Variante.
    Wir sind ohnehin schon viel größer als der echte Vatikan.


    Wenn es denn schon größer sein muss, dann können wir ja San Pedro vergrößern.
    Meiner Meinung nach sollte sich Valsanto ohnehin mehr um andre MNs kümmern, daher bin ich gar nich traurig wenn die Titularbistümer reduziert werden :D

  • Er meint glaube ich die suburbikarischen Bistümer, sprich die Städte abgesehen von San Pedro in Valsanto.


    Ich denke aber auch nicht, dass das Ziel eine größtmögliche Angleichung an den Vatikan des RL sein kann. Unser Konzept weicht ja sogar signifikant vom RL ab: San Pedro ist nicht das Zentrum eines antiken Weltreichs, sondern liegt (als "Heiliges Tal") in einer (vergleichsweise) abgelegenen Bergregion. Valsanto war also auch nicht das Ziel nationalstaatlicher Unabhängigkeitsbewegungen, sondern konnte sein Kernland in der Neuzeit behalten (der mittelalterliche Kirchenstaat hat sich sicherlich in alle Richtungen deutlich weiter erstreckt). Die Frage ist, ob wir damit zufrieden sind, dass Zentrum der Kirche eine kleine Stadt von bis zu 300.000 Einwohnern, eingesperrt irgendwo in einen Berg sein soll.


    Valsanto auf einen reinen Dienstleister für andere Mikronationen zu reduzieren, trägt auch nicht zu einer lebendigen Simulation bei - dann würde das hier zu einer reinen Titelverleihungsagentur verkommen. Die Ausgestaltung einer eigenen eng mit der Kirche vernknüpften Kultur bietet viele Ansatzpunkte auch für die bischöfliche Simulation. Im Übrigen schließen sich eine bürgerliche valsantinische Gesellschaft und eine stärkere Zusammenarbeit mit den Mikronationen nicht aus.

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • Zitat

    Kleinheit führt in der Konsequenz dazu, dass ich etwa Kirchenbauten wie von Rossi gerade in Ferradecans für unrealistisch halten muss, dass wir wohl nur eine einzige kleine Universität haben werden,

    Da kann ich nur pffffff dazu sagen. :P



    Nun ich finde es sinnvoll für die Simulation das wir die Einwohnerzahl und die Fläche vergrössern, weil Valsanto soll nicht zu einem Dienstleister verfallen der nur Titel vergibt. Hir soll aktiv mit Simuliert werden.
    Es ist schon dienlich wenn die Einwohner zahl deutlich erhöht wird, da müsste unbedingt die zwei Klöster, die vielen geistlichen und auch 3/4 mehr Bevölkerung gerechnet werden.
    Ich habe das leider bei meiner MN nicht gemacht und sie verfiel zu einem Dienstleister und nicht zu einer aktiv simulierenden Welt.


    -Tanner A. Cloyd: Es steht etwas sehr gutes in der Konstitution und zwar das nicht wir die Staaten als Diplomaten aufsuchen, sonder sie zu uns kommen sollen. So wird vermeidet das böses Blut aufkommt.

    Angelo Kardinal Rossi
    Kardinalstaatssekretär
    Kardinalbischof von Santa Julía
    Titularerzbischof von Forum Matianii

  • Ich sehe Valsanto eher als Zusatz-MN. Bin ganz froh, dass es eben nicht so ist wie in Astor/Andro/Dreibürgen & Co.
    Wir sollten nicht Bischöfe in alle MNs entsenden, sondern durchaus warten bis eine MN in Valsanto anfragt.


    Aber das bedeutet auch, dass viele eben Valsanto zusätzlich machen und damit hat man schon das erste Problem heutiger MNs: die Leute legen sich hunderte Chars in aller Herren Länder an und am Ende gibts jede Menge Karteileichen, die dann im schlimmsten Fall auch noch Ämter belegen.


    Daneben finde ich hat Valsanto einen besonderen Status, denn es kann als eine der wenigen MN-übergreifenden moralischen Instanzen wirken. Ich würde sogar sagen, dass Valsanto die Pflicht hat das zu tun. Wenn jetzt wieder der Fokus nach Innen gelegt wird, besteht die Gefahr das zu verspielen. Wir haben wunderbar viele Beziehungen und jede Menge inaktive Metropoliten. Wenn wir hier ansetzen würden, dann wäre das in meinen Augen wesentlich sinnvoller als jetzt auf Teufel komm raus hier "yet another MN" aufzubauen. Valsanto ist eben speziell und das sollte es auch bleiben. Ne vollständige MN Sim fände ich einfach unangebracht in Valsanto.


    Ein dritter Punkt kommt dann noch dazu. Hier kann gar keine wirkliche MN-Sim wie in andren Staaten aufkommen. Wir haben den Papst, kein Parlament und selbst wenn wir mal eines hätten: ich fände es seltsam wenn nun Bürgerliche IDs hier über das valsantische Strafgesetzbuch entscheiden würden. Da wird es natürlich Konflikte geben und zumindest der Wunsch "Weg mit dem Papst" wäre eine recht ehrliche Folge darauf. Warum sollte sich ein Millionenstaats fremd-lenken lassen? Die Leute wollen natürlich ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen - mit der derzeitigen Rolle des Papstes geht das kaum. Das kann man mit ein paar Tausend Leuten sicherlich machen, denn es gibt nur sehr wenige Leute die in die Gesellschaft reingeboren werden. Die meisten erlangen die Staatsbürgerschaft hier ja eh nicht durch Geburt, sondern durch die Kurie. Dann kann man so Regeln wie "Alle sind katholisch" anlegen. Wie das aber in ner Millionen-Gesellschaft gehen soll find ich zumindest fraglich. Auch in Island gibts Muslime, Einwanderer und damit auch den Wunsch nach einer Trennung zwischen Religion und Staat.
    Ich wüsste nicht wie man das ernsthaft und ehrlich in ner ID simen wollte. Daher fand ich die Möglichkeit IDs als Side-Chars zu spielen sehr nett. Aber ernsthaft und aktiv eine bürgerlichen Char zu spielen find ich extrem schwer und nen Aufstand in Valsanto fänd ich extrem doof :(

  • Angestrebt sind ja nicht Millionen von Einwohnern, sondern um etwa 2,5. Das werden dann zu 95% oder so Katholiken sein -zumal es ja zivile Strukturen gibt, auch eine Art Parlament. Einen Aufstand sehe ich da nicht unbedingt zu befürchten.

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    Seine Eminenz, Robert Kardinal Fischer

    Kardinaldekan - Kardinalgroßinquisitor - Kardinalbischof von Nuesca

    Titularerzbischof von Tigualu - Kardinaldekan emeritus - Erzbischof emeritus von Bergen und Metropolit emeritus von Bergen


  • Was nun die Bischöfe betrifft, sollte nicht vergessen werden das die RLKurie , auch recht gross ist.


    Die RL-Kurie ist sehr groß, und ein sehr großer Teil der Kurienbischöfe kommt (oder zumindest kam, der Trend ist ja rückläufig) aus Italien. Italien hat aber auch 60 Millionen Einwohner, aus denen Priester und demnach potentielle Bischöfe rekrutiert werden können. Dadurch wird es nicht mehr vergleichbar mit Valsanto: Natürlich gehen wir von einer genauso großen Kurie aus. Aber aus unter 300 Tausend Einwohnern kann man, selbst bei einer angenommenen überdurchschnittlichen Klerikerquote in der valsantinischen Bevölkerung, nicht einen gleich großen Anteil an Kurienmitarbeitern erreichen. Wir müssen also eher davon ausgehen, dass wir etwa deutlich mehr barnstorvische und mérolische Kurienbischöfe als nativ valsantinische Kurienbischöfe haben. Das ändert sich auch nicht wesentlich, wenn wir auf 2 Millionen Einwohner gehen. Deswegen ermuntere ich Spieler immer dazu, sich IDs aus anderen Mikronationen anzulegen - selbst wenn diese dort nicht simulieren und nur in der Kurie aktiv werden wollen. Das stärkt nicht nur den Weltkirchencharakter, sondern ist auch einfach realistischer angesichts der bereits großen Zahl nativ-valsantinischer IDs in der Kurie.


    Ich sehe Valsanto eher als Zusatz-MN. Bin ganz froh, dass es eben nicht so ist wie in Astor/Andro/Dreibürgen & Co.
    Wir sollten nicht Bischöfe in alle MNs entsenden, sondern durchaus warten bis eine MN in Valsanto anfragt.


    Aber das bedeutet auch, dass viele eben Valsanto zusätzlich machen und damit hat man schon das erste Problem heutiger MNs: die Leute legen sich hunderte Chars in aller Herren Länder an und am Ende gibts jede Menge Karteileichen, die dann im schlimmsten Fall auch noch Ämter belegen.


    Daneben finde ich hat Valsanto einen besonderen Status, denn es kann als eine der wenigen MN-übergreifenden moralischen Instanzen wirken. Ich würde sogar sagen, dass Valsanto die Pflicht hat das zu tun. Wenn jetzt wieder der Fokus nach Innen gelegt wird, besteht die Gefahr das zu verspielen. Wir haben wunderbar viele Beziehungen und jede Menge inaktive Metropoliten. Wenn wir hier ansetzen würden, dann wäre das in meinen Augen wesentlich sinnvoller als jetzt auf Teufel komm raus hier "yet another MN" aufzubauen. Valsanto ist eben speziell und das sollte es auch bleiben. Ne vollständige MN Sim fände ich einfach unangebracht in Valsanto.


    Das sehe ich anders. Insbesondere sind "der Heilige Stuhl" als bischöfliche Ebene und "der Staat Valsanto" als bürgerliche Ebene auch relativ unabhängig voneinander. Natürlich machen wir eine bischöfliche Weltkirchen-Sim, mit dem Profil, wie du es beschreibst: Dieser Part der hiesigen Sim ist die moralische Instanz, und an dem sich viele zusätzlich zu ihrer eigenen MN beteiligen. Daneben kann es aber selbstverständlich eine bürgerliche Ebene geben, die dann "wie alle anderen Mikronationen" funktioniert. Und jedem Spieler ist natürlich frei gestellt, an welcher der beiden Ebenen er sich beteiligen möchte. Wer aktiv in irgendeiner MN ist und zusätzlich die katholische Kirche dort aussimulieren möchte, kommt vielleicht nur wegen der bischöflichen Ebene. Andere kommen zwar auch wegen der bischöflichen Ebene, aber wollen vor allem Kurie simmen und keinen Heimatstaat bespielen. Und wieder andere wollen vielleicht gerade eine spanisch und katholisch geprägte Gesellschaft simulieren, und beteiligen sich deswegen an der bürgerlichen Ebene. Das hat auch nichts mit dem Fokus zu tun, wir simmen hier mit verschiedenen IDs zwei verschiedene Projekte, halt im selben Forum. Und jeder Spieler muss selbst entscheiden, wo er welche Aktivität reinlegt. Durch einen Verzicht auf die bürgerliche Ebene generieren wir aber weder mehr Ideen noch mehr Aktivität für die bischöfliche Ebene. Für mich persönlich etwa ist Valsanto die einzige MN, und ich habe Ideen sowohl für die bischöfliche, als auch für die bürgerliche Ebene, und würde gerne alle diese Ideen verwirklichen.


    Zitat

    Ein dritter Punkt kommt dann noch dazu. Hier kann gar keine wirkliche MN-Sim wie in andren Staaten aufkommen. Wir haben den Papst, kein Parlament und selbst wenn wir mal eines hätten: ich fände es seltsam wenn nun Bürgerliche IDs hier über das valsantische Strafgesetzbuch entscheiden würden. Da wird es natürlich Konflikte geben und zumindest der Wunsch "Weg mit dem Papst" wäre eine recht ehrliche Folge darauf. Warum sollte sich ein Millionenstaats fremd-lenken lassen? Die Leute wollen natürlich ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen - mit der derzeitigen Rolle des Papstes geht das kaum. Das kann man mit ein paar Tausend Leuten sicherlich machen, denn es gibt nur sehr wenige Leute die in die Gesellschaft reingeboren werden. Die meisten erlangen die Staatsbürgerschaft hier ja eh nicht durch Geburt, sondern durch die Kurie. Dann kann man so Regeln wie "Alle sind katholisch" anlegen. Wie das aber in ner Millionen-Gesellschaft gehen soll find ich zumindest fraglich. Auch in Island gibts Muslime, Einwanderer und damit auch den Wunsch nach einer Trennung zwischen Religion und Staat.
    Ich wüsste nicht wie man das ernsthaft und ehrlich in ner ID simen wollte. Daher fand ich die Möglichkeit IDs als Side-Chars zu spielen sehr nett. Aber ernsthaft und aktiv eine bürgerlichen Char zu spielen find ich extrem schwer und nen Aufstand in Valsanto fänd ich extrem doof :(


    Valsanto hat ein unglaublich strenges Staatsbürgerschaftsrecht. Es ist für Nicht-Katholiken praktisch kaum möglich, valsantinischer Staatsbürger zu werden. Durch nicht-katholische Ehen könnten zwar prinzipiell nicht-katholische Kinder geboren werden, die dann die Staatsbürgerschaft erlangen. Da aber mit der nicht-katholischen Ehe auch Bürgerrechte verloren gehen, wird das nicht so häufig vorkommen. Auch bei einer etwas größeren Bevölkerung können wir also von einer großen ethnischen und religiösen "Reinheit" ausgehen.


    Ein Parlament haben wir im Übrigen, und das ist auch mehrheitlich bürgerlich besetzt. Es wird zwar vom Kardinalskollegium kontrolliert, kann aber prinzipiell vergleichsweise unabhängig arbeiten. Ebenso sind die meisten Teile der Staatsverwaltung unter der Leitung bürgerlicher Wahlbeamter. Insofern ist es bereits jetzt so, dass das valsantinische Strafgesetzbuch von Bürgerlichen entschieden wird - solange es den bürgerlichen Bereich betrifft. Das Strafrecht betreffend Geistliche oder geistliche Handlungen liegt weiterhin in der Heiligen Kongregation.


    Und abgesehen davon, dass wir selbst in der Hand haben, was wir simulieren wollen: Selbst wenn es einen Aufstand gegen den Papst gibt, was wäre so schlimm daran? Dann müsste der Papst entweder nach Rem fliehen oder sich im Apostolischen Palast verschanzen. In beiden Fällen würden wir "Lateranverträge" verhandeln und hätten einen Heiligen Stuhl + Mini-Kirchenstaat wie im RL. Die Handlungsfähigkeit der bischöflichen Ebene würde das nicht einschränken.

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • Ne echte MN zu simen bedeutet halt auch diverse Strömungen zuzulassen und das kann richtig heftig nach hinten los gehen. Es heißt an der Unfehlbarkeit des Papstes zu rütteln. Der RL Vatikan ist ja aus exakt dem Grund ein geschlossenes System. Es kann dort auch keine Muslime geben. In Valsanto aber durchaus. Oder wie will man mit Konvertierten umgehen? Verlieren die ihre Staatsbürgerschaft? Das hat dann was von ner Diktatur und entsprechend wird die MN Welt auf den Papst reagieren. Dann ist es dahin mit dem Ansehen der Kirche. Genau dasselbe is mit Ehen und unehelichen Kindern. Valsanto in seiner jetzigen Form und ne "echte" Gesellschaft passen nicht. Es sei denn wir wollen hier Klischees bedienen, die es in der Realität gar nicht gibt. Sowas in Richtung "Alle Italiener sind Katholiken und lieben Super-Silvio". Auch Demokratie und der Papst schließen sich aus. Das ist zwar dir bewusst, aber ich hatte das Gefühl mache das nicht sehen.


    Valsanto so zu öffnen heißt Kontrolle abzugeben und was dann passiert ist dann nicht mehr alleine in der Hand der Kurie. Stell dir nur vor jemand aus Futuna kommt hier an...dann is rum mit dem Frieden :D


    Ich verstehe, dass du bürgerliches Leben simen willst. Ich auch, aber die Tatsache, dass es hier niemanden gibt der sein Hauptaugenmerk auf weltliche Dinge legt, ist offensichtlich. Ich halte es für ne extreme Aktion nun ganz Valsanto umzuwerfen weil ich ne bürgerliche Side ID spielen will und du gern mehr Fokus darauf hättest.


    Du sagst es gibt ein Parlament, aber niemand simt es. Dasselbe gilt für so ziemlich alles nicht-kirchliche mit Ausnahme des Internats. Es scheint in meinen Augen da nicht so super viel Bedarf zu geben. Bevor das nicht mal funktioniert, finde es falsch jetzt einen auf vollwertige MN im Sinne einer Gesellschaft zu machen.


    Wobei ich hier nur für mich spreche. Wenn die Mehrheit das gut findet, dann kann man das durchaus so machen. Ich bin nich wegen der Gesellschaft hier, sondern eben weil ich finde, dass andere Länder wunderbar durch Valsanto erweitert werden können. Sofern das gegeben is bleib ich hier. Wie das wird wenn hier nich mehr der Papst an der Spitze steht und weltliche Probleme Valsanto beherrschen wird sich dann zeigen.

  • Ich verstehe deine Argumentation. Hinsichtlich der Pluralität: natürlich ist eine pluralistische Gesellschaft wie in einer normalen Mn ist nicht so möglich. Aber ein Problematik wie du es beschreibst sehe ich nicht. Auch der Rl Vatikan ist eine theokratie, von anderen Staaten mal ganz abgesehen. Und dadurch, dass hier letztendlich ein Mischsystem mit bürgerlichen und geistlichen Abgeordneten simuliert wird, dürfte es deutlich akzeptierter sein.ll Und ich denke, dass durchaus ein Interesse besteht, wenn man sich den bürgerlichen Parteien-Thread ansieht.


    Ich finde gerade diese Mischung aus beiden interessant, weil es sowas im Rl nicht gibt

  • Auch, wenn ich zu allem stehe, was ich zur bürgerlichen Simulation gesagt habe, geht es hier ja eigentlich nicht um die Simulation, sondern um die Ausgestaltung. Und ich glaube auch, dass insbesondere die Schlüssigkeit der kirchlichen Ausgestaltung stark von der Vergrößerung profitieren würde: Eine größere Bevölkerung bedeutet mehr potenzielle Priester. In einer größeren Stadt ist nicht nur eine, sondern mehrere theologische Fakultäten sinnvoll. Wir haben insgesamt mehr Kirchen, mehr Hotels für Kardinäle oder Synodenteilnehmer, mehr Platz für Pilger, höhere Attraktivität für Pilger, mehr internationale Flugverbindungen nach San Pedro, mehr Buchverlage für theologische Veröffentlichungen, etc. Darum geht es mir.


    Die bürgerliche Ausgestaltung ändert sich natürlich auch, aber ich denke nicht wesentlich. Natürlich haben wir religiöse Minderheiten, einerseits unter den Staatsbürgern durch Einheiraten (nur die Kinder sind dann Staatsbürger) oder durch Konvertion (dadurch geht die Staatsbürgerschaft nicht verloren), andererseits unter den Einwohnern ohne valsantinische Staatsbürgerschaft (sowohl bei kleiner als auch bei großer Bevölkerungszahl werden wir einen relevanten Anteil meltanischer und mérolischer Staatsbürger unter den Bewohnern haben). Uneheliche Kinder sind in Sachen der Staatsbürgerschaft übrigens überhaupt kein Problem. Aber wie gesagt, dies gilt für die kleine sowie die große Variante.


    Ob das langfristig funktioniert, ohne auf solche Klischees zurückzugreifen (das will ich auch nicht), ist die - wie ich finde - spannende Frage dieser Diskussion. Und wie gesagt, selbst wenn dann die bürgerliche Revolution losgeht, wäre das Ergebnis ein deutlich kleinerer Kirchenstaat als Stadtteil von San Pedro und drumherum eine valsantinische Republik. Dann würden wir bei einem Kirchenstaat landen, wie du ihn vorschlägst - nicht die schlechteste Variante, wie ich finde. Ob das ganze dann tatsächlich aussimuliert wird oder nicht, also ob bürgerliche Simulation funktioniert oder nicht, ist aber für die Wahl unserer Ausgestaltung ziemlich egal.


    Die Vergrößerung a la "mal 10" ist im Übrigen auch nur ein grober Vorschlag, und unterliegt der Diskussion. Ich finde etwa deine Idee, den Bevölkerungszuwachs im Wesentlichen auf San Pedro zu beschränken, sehr interessant. Sprich: San Pedro kommt auf 1,5 Millionen Einwohner, aber die anderen drei Städte bleiben Kleinstädte und wir fügen viel freie, bergige Fläche hinzu.

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • Also im RL Vatikan gibt es ja gar keine Staatsbürger außerhalb der Kurie. Du kannst so einen Pass ja nich mal durch Geburt im Vatikan erlangen. Selbst wenn beide Eltern deren Staatsbürgerschaft haben erhält ein Kind keine vatikanische. Die ist ja immer an Ämter und Funktionen gebunden. Verschwindet das Amt, verschwindet die Staatsbürgerschaft. Kurzum: es gibt keine Gesellschaft dort. Und das hat eben nicht nur die Theokratie als Grund. Es is schlicht systemisch bedingt. Es kann mit dem Papst als Oberhaupt keine Gesellschaft geben. Das wird auch hier so sein sobald das Parlament sich mal um die weltliche Sicht (zB im Rahmen von Steuern) auf die Ehe kümmert und andere Meinungen vertritt als der Papst. Dann kommt es zum Machtkampf...


    Was ich sage ist, dass man durchaus ne Art Gesellschaft simulieren kann...aber das wird nie ne Dynamik entwickeln können wie in anderen MNs. Sie wird immer eingeschränkt sein. Denn eine pluralistische MN würde Fahrt aufnehmen und der Papst wäre auf Kurz oder Lang das was der Bundespräsident für Deutschland oder die Queen für Großbritannien ist. Letzteres fände ich extrem doof. Man muss sich eben entscheiden: Theokratie Vatikan oder säkulares Italien. Beides geht nicht. Das klappt ja nichmal im Iran...


    Für mich ist das wieder so ein Problem der Kategorie "Eierlegende Wollmilchsau". Beschränken wir uns doch mal auf etwas statt immer alles zu wollen. Das hat noch nie geklappt.
    Seid doch froh, dass nun viele neue Leute dazu gekommen sind und lasst uns klein starten. Wenn so ein starkes bürgerliches Engagement vorhanden is, dann muss es sich beweisen um solche großen Veränderungen zu bewirken. Ich war ja einer derjenigen im Partei-Thread und hab mich hier dagegen ausgesprochen. Damit wären noch drei übrig und du hast ja auch deinen Mittelpunkt in Cranberra und Astor. So viel bleibt da nich über am Ende.


    Wie gesagt, klein anfangen und aufbauen statt direkt wieder in die Vollen zu steigen und (im wahrsten Sinne) Gott und die Welt zu verändern. Wenn sich tatsächlich so viele finden die bürgerliche Dinge simen wollen, dann wird die Veränderung ohnehin kommen - egal was ich hier sage :D


    Jetzt halt ich mich darum mal lieber raus und lass andere zu Wort kommen. Ich bin eben wegen der Kurie da und bin gern bereit im Bürgerlichen zu simen, aber eben immer nur eingeschränkt und nicht als Haupt-ID.

  • Diese MN ist seit fast 8 Jahren auf diesem Forum und ich weiss das sie ca. min 10 Jahre alt ist.
    Diese MN hat immer so funktioniert mit einem beschränkten Staatskapitel, doch die beiden Realitäten haben immer gut zusammen gelebt.
    Sicherlich gibt es in der Politik nicht immer Übereinstimmungen, aber das gibt es im RL auch.


    RL Vatikan gesprochen, die Staatsbürgerschaft durch Geburt wird in die Italienische gewandelt mit Diplomaten Status.
    Im Rl Vatikan leben auch ganz normale Menschen ca. 400, die nicht dem Klerus angehören. Klar ist es das sie dort arbeiten.
    Die Staatsbürgerschaft ist ja immer an Ämter und Funktionen gebunden, eben nicht immer, es gibt Kleriker sowie ganz normale die auch mit der Pensionierung die Staatsbürgerschaft behalten.
    Der RL Vatikan hat diese Sonderform weil sie in den Lateranverträgen so festgeschrieben ist.
    Den wir müssen uns daran erinnern das der Italienische König Vittorio Emanuele II, über Nacht Rom zur Hauptstadt von Italien machte und den Päpstlichen Staat annektiert hat, nach dem er ihn angegriffen hat mehrmals und den Papst unter Hausarrest stellte im Apostolischen Palast. Kein König oder Herrscher damals wollte sich mit ihm verbünden, ja ausser die Franzosen, war ja klar.
    Aus dem Grund sind die Lateranverträge so unfair wie viele meinen gegenüber dem Staat Italien, doch mein guter eben hier ist der springende Punkt die Menschen in Italien sehen den Fehler ein den ihre Vorfahren machten.


    Auf was will ich hinaus der Päpstliche Staat obwohl er Mediävale geprägt war in der Gesetzt Gerbung, war er zur damaligen Zeit einer der weiterentwickelten Länder von Europa, eine Demokratie. Weil 80% der Regionen waren regiert von einem Laien als Generator. Die Fläche des Staates war 44.000 km2, Lebensdauer des Staates 752-1870
    Bevor du weitersprichst von dingen die so wie ich das sehe du keine Ahnung hast solltest du die Italienische speziell die Geschichte des Päpstlichen Staates studieren.


    Aber wir weichen vom Thema ab, eine Vergrösserung auch im Bezug auf die Einwohner halte ich für angemessen.
    Man müsste nur noch schauen wie gross und wie viel?

    Angelo Kardinal Rossi
    Kardinalstaatssekretär
    Kardinalbischof von Santa Julía
    Titularerzbischof von Forum Matianii

  • @Rossi: Das Staatskapitel ist nicht so alt wie Valsanto, und aktiv war es noch nie. Und es ist zwar prinzipiell richtig, dass Kinder von vatikanischen Staatsbürgern auch die vatikanische Staatsbürgerschaft bekommen können, diese verlieren sie aber spätestens mit dem 25ten Lebensjahr wieder. Die vatikanische Staatsbürgerschaft ist also immer an eine Anstellung im Vatikan gebunden (geistlich oder bürgerlich), und ersetzt nie die andere Staatsbürgerschaft. Und: Persönliche Angriffe sind hier echt nicht nötig.


    Insofern sind Vergleiche mit dem RL-Vatikan hier weder hilfreich noch relevant. Die Staatsbürgerschaft und das Staatsvolk vom RL-Vatikan haben nichts zu tun mit Valsanto hier, unabhängig ob wir 250.000 oder 2,5 Millionen Einwohner haben.


    @Cloyd: Wir haben ja schon festgestellt, dass wir unsere letzten beiden Beiträge gleichzeitig getippt haben. Deswegen wiederhole ich nochmal das wichtigste aus meinem vorherigen Beitrag: Wir diskutieren hier nur über eine Änderung der Ausgestaltung, nicht über eine Änderung der Simulationsprioritäten. Es geht bei der Vergrößerung nur darum, die Kirchensim schlüssiger zu machen, und unsere Prioritäten bleiben auch für alle, dass wir in erster Linie die bischöfliche Ebene aktiver machen wollen.


    Prinzipiell hast du natürlich reccht, dass sich ein tatsächliches Staatsvolk nicht auf immer und ewig mit einer Theokratie zufrieden geben wird. Das gilt glaube ich sowohl für 250.000 Einwohner wie auch für 2,5 Millionen Einwohner, und ich bin mir nicht sicher, ob eine größere Einwohnerzahl solche Bewegungen tatsächlich beschleunigt - das Frauenwahlrecht etwa wurde unglaublich früh in Island eingeführt, gegen den Widerstand eines Königs. Insofern ändert eine Vergrößerung des Staatsvolks die absoluten Zahlen der Minderheiten, und die werden sicher ein Interesse an einer anderen Staatsform haben. Inwiefern die nativen Valsantiner aber zu einer echten Demokratie wechseln wollen, wird dadurch wohl nicht besonders stark beeinflusst. Ich gehe erstmal nicht davon aus, dass unsere bürgerliche Politik in der nächsten Zeit superaktiv wird - unabhängig von der Frage der Bevölkerungszahl. Aber selbst wenn das mal passiert, halte ich das eher für spannend und für eine Chance, hier die Trennung von Heiligem Stuhl und Flächenstaat selbst auszusimulieren.

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia

  • Ich hab nich Geschichte studiert Rossi. Der Vatikan kann im 21. Jahrhundert (genauso wenig die jede andere Theorkratie) keine Demokratie sein. Ob er es jemals war - gerade im Mittelalter, das wage ich mal ganz dreist zu bezweifeln. Hier gabs in der Bayrischen Akadmie der Wissenschaften mal nen Vortrag vor 2 Jahren zum Vatikan und dessen Geschichte. Damals ging es alles andere als demokratisch dort zu. Ich glaube da dem Kerl der schon jede Menge Bücher dazu rausgehauen hat einfach mal ;)
    Ich finds etwas gewöhnungsbedürftig daher gesagt zu bekommen "Aber wir weichen vom Thema ab, eine Vergrösserung auch im Bezug auf die Einwohner halte ich für angemessen.
    Man müsste nur noch schauen wie gross und wie viel?". Wenn das schon jetzt schon so im SimOff mit der Demokratie losgeht, wie soll das denn dann überhaupt was werden? :D


    Fakt ist, dass du eben keine säkulare Gesellschaft haben kannst ohne den Papst und die Kurie samt aller Kardinäle zu entmachten. Punkt.
    Dessen muss man sich eben bewusst sein. Mehr sag ich ja gar nicht.


    Und je größer die Bevölkerungszahl wird, desto unrealistischer wird es unter dem Papst. Gerade die großen MNs zeichen sich ja dadurch aus, dass man eben auch skurrile und etwas verrückte Chars spielen kann - die Gesellschaft gibt das her. Nun spiel mal nen Homosexuellen hier...
    Das is einfach nich möglich ohne gleichzeitig den Papst vorzuführen. Was bringt das denn?


    Ihr habt doch seit Jahren kaum inSim Posts von Bürgerlichen...also kann man kaum sagen, dass da irgendwas je funktioniert hätte. Hab mir gerade mal das Parlamanent angesehen - das is tote Hose und zwar seit dessen Existenz. Belebt doch das erstmal bevor ihr hier ne Millionenmetropole aufsetzt. Klein anfangen, dann kann noch immer groß gebaut werden.

  • Ich habe Kirchen Geschichte gewälzt und mache es immer noch.
    Matthew MacLachlan, ich habe Familienmitglieder die im Vatikan arbeiten und deren Kinder bekamen den vatikanischen pass und dieser wurde in die italienische Staatsbürgerschaft geändert.


    Ich will niemand angreifen, doch wenn wir schon von was sprechen, dann bitte korrekt und nicht dinge die nicht den Tatsachen entsprechen. Der RL Vatikan heute ist eine absolute Wahlmonarchie, ist nichts mehr mit Demokratie das war einmal.

    Angelo Kardinal Rossi
    Kardinalstaatssekretär
    Kardinalbischof von Santa Julía
    Titularerzbischof von Forum Matianii

  • Matthew MacLachlan, ich habe Familienmitglieder die im Vatikan arbeiten und deren Kinder bekamen den vatikanischen pass und dieser wurde in die italienische Staatsbürgerschaft geändert.


    Dann werde auch deinem eigenen Anspruch gerecht: Diese Kinder hatten nie ausschließlich die vatikanische Staatsbürgerschaft, und (sofern sie nicht selbst wieder im Vatikan Arbeit haben) werden sie nicht ihr ganzes Leben behalten. Oder?


    Zitat

    Ich will niemand angreifen, doch wenn wir schon von was sprechen, dann bitte korrekt und nicht dinge die nicht den Tatsachen entsprechen. Der RL Vatikan heute ist eine absolute Wahlmonarchie, ist nichts mehr mit Demokratie das war einmal.


    Hast du aber. Jemanden aufzufordern, sich aus der Diskussion rauszuhalten, weil du meinst es besser zu wissen, geht gar nicht. Wenn du es besser weißt, dann kannst du falsch dargestellte Tatsachen auch ohne persönliche Angriffe korrigieren.

    His Eminence, The Most Rev Matthew Cardinal MacLachlan
    Lord Archbishop of St. Arivor and Metropolitan of Albernia