Dies wäre ein erster Entwurf zur Diskussion, welcher allerdings noch keinesfalls als vollständig angesehen werden sollte.
ZitatDie Kirche sieht eine liebende Beziehung zwischen Mann und Frau als Grundlage der Familie und damit jeder gesellschaftlichen Ordnung und Zivilisation an. Um diese Beziehung legt die heilige Kirche das Sakrament der Ehe als einigendes und verbindendes Band. Die Kirche bekennt sich zur Gottgegebenheit des ehelichen Sakraments und deren Unauflöslichkeit. Zudem kann eine gültige Ehe nur zwischen Mann und Frau geschlossen werden. Für die heilige Kirche erfüllt die eheliche Sexualität zwischen den Eheleuten zwei wichtige Funktionen:
1. Sie stärkt das eheliche Band und die Hingabe und Zuneigung der Eheleute zueinander.
2. Sie ermöglicht die Entstehung neuen Lebens und damit die Erfüllung des biblischen Auftrages.
Sexualität darf nicht getrennt von seinen Funktionen im Rahmen der ehelichen Gemeinschaft betrachtet werden, da diese sich sonst verselbstständigen würde und zu einem Auseinanderfallen von Liebe und Sexualität führen würde. Dieses Auseinanderfallen ist insbesondere bei Phänomenen wie Prostitution oder Pornographie zu beobachten. Die heilige Kirche verurteilt diese Phänomene als unchristlich, denn sie banalisieren die Sexualität und ziehen noch dazu schwere soziale Probleme wie Armut, Menschenhandel und Ausbeutung hinter sich her.
Ausgehend hiervon ist der voreheliche Geschlechtsverkehr abzulehnen, denn zu diesem Zeitpunkt besteht noch kein eheliches Band, dass gestärkt werden könnte, ebenso sind homosexuelle Handlungen ablehnen, denn sie dienen nicht der Entstehung neuen Lebens, sondern allein der Befriedigung der Geschlechtspartner